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1.
Summary We have collected pupulation density data of melanephelinite to olivine tholeiite lavas showing seriated olivine phenocrysts as the first, and often the only, phase occurring on the liquidus. The samples are from the island of Lanzarote, where large volumes of primitive basaltic magmas reach directly the surface from their source regions at a depth between 100 and 50 km. A minimum ascent speed of 1.0 ms–1, corresponding to times of rise of the magmas in the order of 1 day, was estimated from the occurrence of mantle xenoliths. Modal data have been automatically collected from digitalized images of thin sections. The spatial size distribution densities of olivine show an exponential variation for small crystal dimensions and a nearly constant value for large ones. Theoretical analysis shows that this behaviour can be related to variations of nucleation and growth rate with undercooling. Parameters derived for olivine growth rate equation suggest a growth rate of about 3 x 10–7 cm s–1 for undercooling of about 30°C.[/ p]
Kristall-populations-dichte in nicht-stationären vulkanischen systemen: Abschätzung der wachstumsraten von olivin in basalten auf Lanzarote (Kanarische Inseln).
Zusammenfassung Wir haben Populations-Dichte-Daten von Melanephelinit bis Olivin-Tholeiit-Laven, die Olivin-Kristalle als erste und oft einzige Phase am Liquidus zeigen, erarbeitet. Die Proben stammen von der Insel Lanzarote, wo große Volumina primitiver BasaltMagmen direkt von einer Ursprungsregion in einer Tiefe von 100-50 km an die Oberfläche kommen. Das Vorkommen von Mantel-Xenolithen weist auf eine minimale Aufstiegsgeschwindigkeit von 1.0 ms–1 hin, und dies entspricht Aufstiegszeiten der Magmen in der Größenordnung von einem Tag. Modale Daten wurden automatisch von digitalisierten Bildern von Dünnschliffen gesammelt. Die räumlichen GrößenverteilungsDichten von Olivin zeigen eine exponentionelle Variation für kleine Kristalle und einen beinahe konstanten Wert für große Kristalle. Dieses Verhaltensteht mit Schwankungen der Nukleations- und Wachstumsraten bei Unterkühlung im Zusammenhang. Parameter, die sich für Olivin-Wachstumsraten ergaben, weisen auf Werte von ungefähr 3 × 10–7 cm s–1 für Unterkühlung von 30°C hin.[/ p]


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2.
Zusammenfassung Aus zwei Aufschlüssen wurden Proben von Galle und Schiefer hauptsächlich röntgenographisch, mikroskopisch und chemisch untersucht. Es zeigte sich, daß in Galle und Schiefer die gleichen Minerale vorkommen, nämlich Quarz, Plagioklas, Kalifeldspat, Muskowit, Chlorit, Kaolinit und Goethit. Nur in einigen Gallen tritt auch Pyrit auf. Die Unterschiede zwischen Galle und Schiefer liegen hauptsächlich im höheren Kieselsäuregehalt der Gallen und in ihrem höheren P- und Fe- Gehalt. Diese Befunde sowie schlechte Ausbildungsformen und ein schlechter Kristallisationsgrad der Quarze machen es sehr wahrscheinlich, daß die Gallen mit einem gehäuften Auftreten von Kieselfossilien, wie etwa Schwämmen, zu erklären sind. Im Verlauf der Diagenese hat eine zusätzliche Konkretionsbildung eingesetzt. Im Schiefer wird Neubildung von Muskowit und Kaolinit auf Kosten von Plagioklas beobachtet. Außerdem wird im Schiefer eine stärkere Zunahme des K-Gehaltes von Muskowit als in der Galle festgestellt.
The question of the origin of the siliceous nodules in shales
The pyrite content and a high P-content of the siliceous nodules in comparison to those of the shale point to an organic origin of the former. On the basis of the anhedral habit and a low grade of crystallisation of the quartz crystals, the occurence of siliceous nodules can probably be explained as an accumulation of siliceous fossils such as the sponges. It is likely that there was an additional formation of concretions during the diagenesis. Muscovite and kaolinite in the shale have been formed in situ on the cost of plagioclase. Besides, the K-content of the muscovite/illite in the shale shows a considerable increase in comparison to that of the nodules.


Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. C. W. Correns, danke ich für die Überlassung des Themas und für zahlreiche, sehr fördernde Diskussionen. Herrn Dr. W. Flehmig danke ich für seine Hilfe bei den infrarotspektroskopischen Aufnahmen. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft bin ich für finanzielle Unterstützung sehr zu Dank verpflichtet.  相似文献   

3.
Summary Ankerite, siderite, calcite and magnesite occur in variable proportions within all host and mineralized rocks of the Bogosu and Prestea mining districts of the Ashanti Gold Belt, Ghana. The compositions of coexisting ankerite-siderite grains establish that complex rhythmically zoned growth banding and replacement textures are present. This compositional variation is attributed to episodic fluctuation in the temperature and composition of fluids in the Bogosu-Prestea mesothermal gold system. Temperatures derived from the ankerite-siderite composition geothermometer are generally consistent with those from calcite-dolomite, arsenopyrite, carbon and oxygen stable isotope, and fluid inclusion geothermometers, and are about 360°C for the metamorphic peak, 400 to 350°C for carbonate alteration of mafic dikes, and 340 to 140°C for gold deposition. The latter range occurs on a thin-section scale and represents separate pulses of fluid in the ore conduit.
Entstehung der Goldvererzung im Ashanti Gold Belt, Ghana: Rückschlüsse aus Karbonat zusammensetzungen und Paragenesen
Zusammenfassung In allen Wirtsgesteinen und mineralisierten Gesteinen der Bergbaureviere von Bogosu und Prestea im Ashanti Gold Belt, Ghana treten Ankerit, Siderit, Calcit und Magnesit in unterschiedlichen Verhältnissen auf. Die Zusammensetzung von koexistierenden Ankerit-Siderit-Körnern zeigt eine komplexe, rhythmisch zonierte Wachstumsstreifung und Verärdngungsstrukturen. Diese Änderungen in der Zusammensetzung sind auf episodische Fluktuationen der Temperatur und der Zusammensetzung der Fluide im mesothermalen Goldsystem von Bogosu-Prestea zurückzuführen. Temperaturen nach dem Ankerit-Siderit-Geothermometer stimmen im allgerneinen mit jenen aus Geothermometern, die auf Calcit-Dolomit, Arsenopyrit, den stabilen Isotopen von Kohlenstoff and Sauerstoff und auf Flüssigkeitseinschlüssen beruhen, überein. Sie liegen bei rund 360°C für den Höhepunkt der Metamorphose, bei 400 bis 350°C für die Karbonat Alteration der matischen Gänge and bei 340 bis 140°C für die Gold-Fällung. Der letztgenannte Bereich tritt in Dünnschlif Maßstab auf and repräsentiert einzelne Schübe von Fluid in den Erzgängen.
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4.
Zusammenfassung In den Metahalloysit-Tuffen von Reitenau/Grafendorf und Lebing (Oststeiermark, Österreich) treten säulenförmige Biotite, die sich im Stadium der Verwitterung befinden, auf. Die mineralogische und chemische Untersuchung ergibt, daß sie sich über Hydrobiotit in Kaolinit umwandeln. Mit fortschreitender Umwandlung erreicht der Kaolinit einen strukturell höheren Ordnungsgrad. Es wird angenommen, daß der Aufbau des Kaolinits ungefähr gleichzeitig mit dem Abbau des Hydrobiotits erfolgt. An beiden Fundorten entstehen schließlich Pseudomorphosen von Kaolinit nach Biotit.
The formation of kaolinite from biotite in volcanic tuffs from Eastern Styria, Austria
Summary Metahalloysite-tuffs from Reitenau/Grafendorf and Lebing (Eastern Styria, Austria) contain weathered columnar biotites. The mineralogical and chemical investigation shows that they alter via hydrobiotite to kaolinite. The crystalline order in kaolinite increases with increasing alteration. It is concluded that kaolinite forms approximately contemporaneously with the decomposition of hydrobiotite. At both localities the final results are kaolinite-pseudomorphs after biotite.


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5.
Zusammenfassung Isochemische Experimente bei 2000 Bar Gesamtdruck wurden mit Gemischen aus natürlichem Kaolinit und Quarz bei verschiedenen Molenbrüchen verschiedener anorganischer Säuren durchgeführt. Die Reaktionen, welche zur Bildung und zum Abbau von Pyrophyllit führen, werden durch die Anwesenheit von Säuren im System bivariant, d.h. die Reaktionstemperatur ist nicht allein vom Druck, sondern auch von der Zusammensetzung der fluiden Phase abhängig. Durch starke Säuren (HCl, H2SO4) wird sowohl die obere als auch die untere Stabilitätstemperatur des Pyrophyllits stark erniedrigt; schwache Säuren (HF, H3BO3) haben keinen nachweisbaren Einfluß auf diese Temperaturen. Die Gründe für die Erniedrigung der Reaktionstemperaturen werden diskutiert; einige Beobachtungen über die Bildung von Zunyit und Topas werden mitgeteilt.
Mixtures of kaolinite and quartz were subjected to isochemical hydrothermal experiments under 2000 bars fluid pressure and different mole fractions of various inorganic acids. The reactions — leading to the formation of pyrophyllite and its subsequent breakdown — become bivariant in presence of acids, so that not only the fluid pressure but also the composition of the fluid phase need be specified to define the equilibrium temperature uniquely. While strong acids (HCl and H2SO4) bring about a remarkable shift of the lower and upper stability limits of pyrophyllite towards lower temperatures, weaker acids like HF and H3BO3 do not have any significant influence on the same. Some observations bearing on the genesis of zunyite and topaz are presented and the reasons of the lowering of the equilibrium temperatures are discussed.


Herrn Professor Dr. H. G. F. Winkler danke ich für sein förderndes Interesse an dieser Arbeit sowie für kritische Diskussionen und viele nützliche Ratschläge bei der Abfassung des Manuskripts. Ferner danke ich ihm für die Erlaubnis zur Benutzung der Apparaturen, die zum Teil mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft aufgebaut wurden.Den Kollegen vom Mineralogisch-Petrologischen Institut bin ich für wertvolle Kritik zu Dank verpflichtet, ebenso Herrn Feinmechanikermeister Baumbach für die Betreuung der Apparaturen.  相似文献   

6.
Summary This paper presents a model of the active magmatic-hydrothermal (high-sulfidation) system of La Fossa volcano, based on mineralogical and geochemical studies of hydrothermal alteration on the surface and in the subsoil (geothermal wells and lithic clasts from explosive eruptions).The main engine of this system is represented by the shallow magmatic feeding system of La Fossa, which produces substantial degassing of volatiles (H2O, S, Cl). The introduction of magmatic fluids into the conduit system causes high temperature recrystallisation and metasomatism of the volcanic and sub-volcanic rocks. Lateraly to the volcanic conduits, the magmatic fluids undergo a primary neutralization, forming neutral low permeability hydrothermal zones. During their rise to the surface, the magmatic vapours may condense in groundwater, forming acid solutions that react with rocks to form superficial hydrothermal alteration. Silicic, advanced argillic and intermediate argillic alteration facies develop. This reflects the progressive neutralisation of extremely acid fluids. High contents of trace elements, like TI and Bi, supporting evidence for magmatic fluid transport, were found close to the high temperature fumaroles (up to 500°Q in the silicic alteration zone of La Fossa.
Ein geologisches Modell des magmatisch-hydrothermalen Systems von Vulcano, Aeolische Inseln, Italien
Zusammenfassung Diese Arbeit stellt ein Modell für das aktive magmatisch-hydrothermale (highsulfidation) System des La Fossa Vulkans vor. Dieses beruht auf mineralogischen und geochemischen Studien der hydrothermalen Umwandlung an der Oberfläche und im Untergrund (geothermale Bohrungen und lithische Klasten von explosiven Eruptionen). Als Energiequelle fungiert das seichte magmatische Zufuhrsystem von La Fossa, das signifikante Entgasung volatiler Phasen (H2O, S, HCl) mit sich bringt. Das Eindringen magmatischer Fluide in die Zufuhrkanäle verursacht Rekristallisation und Metasomatose der vulkanischen und subvulkanischen Gesteine bei hohen Temperaturen. In lateralen Bereichen der vulkanischen Zufuhrkanäle erfahren die magmatischen Fluide eine primäre Neutralisation, wobei neutrale hydrothermale Zonen niedriger Permeabilität entstehen. Während des Aufstiegs an die Oberfläche können die magmatischen Fluide im Grundwasser kondensiert werden, wobei sie saure Lösungen bilden, die wiederum mit den Gesteinen reagieren und zu Hydrothermalalteration führen. Dabei entstehen silizische, fortgeschrittene argillische und intermediäre agillische Umwandlungsfazies. Dies entspricht der zunehmenden Neutralisation extrem saurer Fluide. Hohe Gehalte an Spurenelementen, wie TI und Bi können als zusätzliche Hinweise für magmatischen Fluidtransport gesehen werden, sie treten in der Nähe der HochTemperatur-Fumarolen (bis 500'C) in der silizischen Alterationszone von La Fossa auf.
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7.
Summary A suite of ultramafic xenoliths (spinel peridotites, one olivine-clinopyroxene hornblendite, and one spinel pyroxenite) from Tertiary basalt vents and lava flows of the Rhön area (Central Germany) were investigated petrologically and geochemically. With regard to P-T estimates two distinct groups of peridotite xenoliths can be discriminated: (I) A low- to intermediate-temperature group of spinel lherzolites and wehrlites mainly displaying coarse equant textures yielded temperature estimates in the range of 840–1050 °C at rather variable pressures of 11–24 kbar. The strong variability of the P-T estimates is attributed to mineral chemical disequilibria and different diffusion rates of the elements used for geothermometry and geobarometry. Spinel-pyroxene symplectites within part of these xenoliths point to a former position in the stability field of garnet lherzolite. These xenoliths are variably depleted in the basaltic component by partial melt extraction. They often show an enrichment in LREE and MREE which is due to a later overprinting by cryptic metasomatism. (II) A high-temperature group of xenoliths, which mainly consists of porphyroclastic and subordinate coarse equant spinel lherzolites and harzburgites, experienced temperatures of 1190–1270 °C at 19–26 kbar. The P-T values for these xenoliths fall close to a geothermal gradient of about 90 mW/m2 and illustrate intense heating processes in the mantle which were often coupled with ductile deformation caused by lithospheric stretching. The thermal disturbance which led to the reequilibration of these peridotites must have occurred during the Tertiary magmatic event as indicated by the absence of retrograde mineral zoning, missing textural reequilibration, and the presence of partial melting phenomena in clinopyroxene. Unlike sheared xenoliths from other locations, the porphyroclastic high-temperature peridotites from the Rhön are depleted in basaltic component, in HREE, Y, and Sc. An olivine-clinopyroxene hornblendite is classified as some kind of basaltic cumulate which - according to its P-T estimate of about 1150 °C at 9 kbar - originates from hte transition zone between the lower crust and the upper mantle.40Ar-39Ar dating of kaersutite from this sample indicates an age of about 25 Ma which is in accordance with the beginning of Tertiary volcanism in the Rhön area. These investigations show that part of the lithospheric mantle underneath the Rhön area experienced a thermal reequilibration during the Tertiary magmatic event while other parts give evidence of an older history, i.e. a cryptic metasomatism and a transition from the garnet- to the spinel-lherzolite field. A possible geotectonic scenario for the transition could be the post-Variscan crustal reequilibration.
Thermische Entwicklung des Mantels unter der Mitteldeutschen Kristallinschwelle abgeleitet aus Mantelxenolithen der Rhön
Zusammenfassung Eine Reihe von ultramafischen Xenolithen (Spinell-Peridotite, ein Olivin-KlinopyroxenHornblendit und ein Spinell-Pyroxenit) aus tertiären Basalten der Rhön wurde petrologisch and geochemisch untersucht. Zwei Gruppen von Peridotiten können hinsichtlich ihrer Äquilibrierungstemperaturen unterschieden werden: (I) Spinell-Lherzolithe and -Wehrlite mit niedrigen und mittleren Temperaturen von 840–1050 °C bei Drucken von 11-24 kbar zeigen zumeist granulare Gefüge. Die große Schwankungsbreite dieser P-T-Abschätzungen ist durch mineralchemische Ungleichgewichte und unterschiedliche Schließungstemperaturen der Geothermometer und Geobarometer bedingt. Spinell-Pyroxen-Symplektite, die in einigen dieser Xenolithe auftreten, weisen auf eine vormalige Position im Stabilitätsfeld von GranatLherzolith hin. Diese Xenolithe sind durch partielle Schmelzextraktion unterschiedlich stark depletiert. Häufig zeigen she eine Anreicherung der leichten and mittleren Seltenerdelemente, was durch eine spätere kryptometasomatische Überprägung bedingt ist. (II) Eine Gruppe hochtemperierter, vorwiegend porphyroklastischer und untergeordnet granularer Spinell-Lherzolithe und -Harzburgite wurde unter Temperaturen von 1190–1270 °C bei Drucken von 19–26 kbar überprägt. Die P-T Werte für diese Xenolithe liegen auf einem geothermischen Gradienten von über 90 mW/m2, was auf intensive Aufheizprozesse im Mantel hinweist. Oftmals wurde these Aufheizung von einer duktilen Deformation begleitet, deren Ursache eine Dehnung der Mantellithosphäre war. Aufgrund der fehlenden Gleichgewichtstexturen, der Abwesenheit von retrograden Mineralzonierungen und partieller Schmelzprozesse bei den Klinopyroxenen dieser Xenolithe müssen ihre Deformation and Hochtemperaturüberprägung während des tertiären Magmatismus stattgefunden haben. Die porphyroklastischen, hochtemperierten Xenolithe zeigen die stärkste Abreicherung an basaltischer Komponente, den schweren Seltenerdelementen sowie an Y and Sc. Bei dem Olivin-Klinopyroxen-Hornblendit handelt es sich um ein basaltisches Kumulat, welches aufgrund seiner P-T Abschätzung (um 1150 °C bei 9 kbar) aus dem Übergangsbereich von unterer Kruste zu oberem Mantel stammt. Eine40Ar-39Ar Datierung von Kaersutiten dieser Probe weist auf ein Alter von etwa 25 Ma, was in Übereinstimmung mit dem Beginn des tertiären Vulkanismus in dieser Region ist. Diese Untersuchungen verdeutlichen, daß ein Teil des lithosphärischen Mantels unter der Rhön eine thermische Äquilibrierung während des tertiären magmatischen Ereignisses erfuhr. Dagegen zeigen andere Teile noch Relikte einer älteren Geschichte, speziell eine kryptische Metasomatose and den Übergang vom Stabilitätsfeld des Granat-Lherzoliths zum Spinell-Lherzolith. Ein mögliches geotektonisches Szenario für diesen Transfer könnte die postvariscische Krustenreäquilibrierung sein.


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8.
Zusammenfassung Im Temperaturbereich zwischen 100–180° C wurde experimentell die Umwandlung einiger natürlicher Silikate und silikatischer Gesteine in Analcim untersucht. Der Analcim bildete sich im alkalischen Milieu nach Abbau der einzelnen Ausgangssubstanzen direkt und ohne das Auftreten irgendeiner Zwischenphase. Die Entstehung des Analcims zeigte sich dabei abhängig von der Art und der Konzentration der einwirkenden Lösungen, von der Temperatur und von den Ausgangssubstanzen. Bei geringeren Konzentrationen der Lösungen war die Reaktion bedeutend langsamer als bei größeren. Der Analcim bildete sich nur in einem bestimmten Konzentrationsbereich der alkalischen Lösungen, wobei dieser für die einzelnen Substanzen unterschiedlich war. In Abhängigkeit von der Ausgangssubstanz entstanden bei geringeren Alkalikonzentrationen an Stelle des Analcims Zeolithe und bei größeren Alkallkonzentrationen SiO2-Mineralien.
Investigations on the formation of analcite from natural silicates
The transformation of some natural silicates and silicatic rocks into analcite was experimentally investigated over a temperature range of 100° C to 180° C. Analcite was directly formed in alkaline surroundings after reduction of the various starting substances without any intermediate phases. The formation of analcite depended on the kind and concentration of the reacting solutions, on the temperature and on the starting substance. At lower concentrations of the solutions the reaction was considerably slower than at higher ones. Analcite was formed only within a certain concentration range of the alkaline solutions, this range being different for the different substances. Depending on the starting substance, zeolites were formed at lower alkali concentrations. At higher alkali concentrations SiO2 minerals were formed.


Herrn Prof. Dr. H. Heritsch danke ich für sein dauerndes Interesse an dieser Arbeit, für Ratschläge und kritische Bemerkungen sowie für die Zurverfügungstellung der Mittel des Institutes für Mineralogie und Petrographie der Universität Graz.

Herrn Prof. Dr. C. W. Correns möchte ich auch an dieser Stelle für die Möglichkeit, die experimentelle Technik in Göttingen kennenzulernen, meinen Dank sagen.  相似文献   

9.
Summary Three morphologically distinct generations of Fe-oxyhydroxides were identified on pyrite surfaces reacted with unsaturated zone waters of a waste rock pile from the CON Mine (Northwest Territories, Canada). The paragenetic sequence includes an early mottled coating and a late massive (featureless) coating, separated by a generation of Fe(III)-oxyhydroxide of crystalline habit. Gypsum and halite precipitation were the last paragenetic events, and indicate intense wetting and drying in the unsaturated zone of the waste rock pile prior to collection.Fe 2p X-ray photoelectron spectra (XPS) of tarnished pyrite surfaces indicate at least two distinct secondary Fe(III)-oxyhydroxide phases, and combined with O 1s spectra, indicate ferrihydrite, goethite, hematite or maghemite. Minor As(IV) and As(III) are incorporated into these coatings.Fresh arsenopyrite surfaces reacted with air for 14 days, 16 months and 25 years develop exceptionally thin oxidized secondary coatings no more than about 50 A thick. XPS Fe 2p, O 1s and As 3d spectra indicate that the overlayer is composed of Fe(III)-hydroxides, arsenate (AsO[OH]3 or FeAsO4), and reduced arsenic species, including arsenite (As[OH]3 or FeAsO3). The abundance of reduced arsenic species is explained by diffusion of reduced As (e.g. As) from the unoxidized interior of the mineral to the near-surface where it reacts with oxidants. Continuous supply of reduced As from the bulk, and progressive oxidation of arsenic in the near-surface, result in an effective passivating layer. Whereas these oxidized coatings passivate the surface against airoxidation, aqueous solutions cause extensive leaching of arsenopyrite surfaces beneath the oxidized coatings. Apparently, the coatings offer little protection against leaching by oxidizing aqueous solutions, perhaps because the oxidized overlayer is compromised by dissolution of acidic and ferric arsenite and arsenate salts.
Oxidationszustand und Spezifikation sekundärer Produkte auf Pyrit und Arsenkies nach Reaktion mit Grubenwässern und Luft
Zusammenfassung Drei morphologisch definierte Generationen von Eisen-Oxyhydroxyden wurden auf den Oberflächen von Pyrit nachgewiesen, der mit Wässern der ungesättigten Zone einer Abraumhalde der CON Mine (Nordwest-Territorium, Kanada) reagiert hat. Die paragenetische Abfolge umfaßt einen frühen fleckigen und einen späten massiven Überzug der durch eine Generation von Fe(III)-Oxyhydroxyden von kristallinem Habitus getrennt werden. Gips und Steinsalz Ausfällung waren die letzten paragenetischen Stadien und weisen auf intensive Befeuchtung und Trocknung in der ungesättigen Zone der Abraumhalden vor der Probennahme hin. Fe2p Röntgenfotoelektronspektren (XPS) von angelaufenen Pyritoberflächen weisen auf zumindest zwei unterscheidbare sekundäre Fe(III)-Oxyhydroxydphasen hin; in Kombination mit O is Spektren zeigen sie auch, daß Ferrihydrit, Goethit, Hämatit oder Maghemit vorliegen. Geringere Mengen von As(IV) und As(111) liegen in diesen Überzügen vor.Frische Arsenkiesoberflächen, die mit Luft für 14 Tage, 16 Monate und 25 Jahre reagiert haben, entwickeln außerordentlich dünne sekundäre Oxydationsfilme, die nicht mehr als 50 A dick sind. XPS, Fe 2p, O l s und As 3d Spektren zeigen, daß diese aus Fe(III)-Hydroxyden, Arsenat (AsO[OH]3 oder FeAsO4), und reduzierten Arsenphasen, die Arsenit (As[OH[]3 oder FeAsO3) umfassen, bestehen. Die weite Verbreitung von reduzierten Arsenphasen wird durch die Diffusion von reduziertem As (e.g. As°) aus dem nichtoxidierten Teil des Minerals in den Oberflächenbereichen erklärt, dort reagiert es mit Oxidanzien. Kontinuierliche Zufuhr von reduziertem As aus dem Haldenmaterial und progressive Oxidation des Arsens nahe der Oberläche führt zur Bildung einer effektiv passivierenden Schicht. Während diese oxidierten Schichten die Oberfläche gegen Luftoxidation passivieren, verursachen wäßrige Lösungen umfangreiches Leaching von Arsenkiesoberflächen unter den oxidierten Schichten. Offensichtlich bieten diese Schichten geringen Schutz gegen Leaching durch oxidierende wäßrige Lösungen, wahrscheinlich weil die oxidierte Überschicht durch Auflösung von sauren sowie Ferritischen Arsenit- und Arsenatsalzen beschädigt ist.
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10.
Zusammenfassung Das Kaolinvorkommen von Geisenheim besteht aus einem in Phyllite des Gedinne eingeschalteten wechselnd stark kaolinisierten Quarzkeratophyrkörper von mehrfach verzweigter zungenförmiger Gestalt. Als Ursache der Kaolinisierung wurden im bisherigen Schrifttum einerseits tertiäre Oberflächenverwitterung (F. Michels), von anderer Seite hydrothermale Lösungszufuhr (W. Wagner) angenommen. Die von uns durchgeführten Untersuchungen erbrachten weitere Hinweise auf eine Kaolinisierung durch hydrothermale bis thermale Lösungszufuhr. Der Kaolinisierung geht voraus eine durch die tektonische Einschlichtung und mechanische Durchbewegung unter seicht-epizonalen Bedingungen verursachteSericitisierung eines Teiles der Feldspatkomponente. Durch chemische, röntgenographische and mikroskopische Mineralbestandsbestimmungen an Proben von verschiedenem Kaolinisierungsgrad konnte der zunehmende Abbau des Feldspatanteiles zu Kaolinit verfolgt werden. Da mit sinkendem Na2O-Gehalt and Feldspatanteil eine Zunahme von Kaolinit feststellbar ist, muß angenommen werden, daß der Kaolinit in erster Linie auf Kosten von Albit gebildet wurde. Weitere kaolinitische Minerale treten nicht auf.Der im Schrifttum häufig erwahnte Bentonit von Geisenheim (Rheingau) stammtnicht von der hier behandelten Lagerstätte.  相似文献   

11.
Summary Anisotropic crystal structures and rock texture control liquid morphology and distribution during dehydration-melting at 10 kbar in solid cylinders of lineated amphibolite (mode: hornblende 70%, plagioclase 30%), sealed in gold capsules, in piston-cylinder runs ranging from 21 days at 850 °C to 4 days at 1000 °C. The shapes of most liquid pockets are crystallographically-controlled, with many corners having angles greater than 60°. Few crystal/liquid triple junctions develop the interfacial energy-controlled dihedral angles (), which form in experiments using finely-ground powders of minerals with poor cleavage. Liquid interconnectivity probably is attained at 875 °C with only 2% liquid, indicating that dihedral angles less than 60° may not be necessary to achieve interconnectivity in partially melted metamorphic rocks. The surfaces between elongated grains in lineated rocks can become pathways for the migration of liquid or the diffusion of components. By 850 °C, hornblende begins to dehydrate at internal nucleation sites, producing a texture of hornblende rims and clinopyroxene cores (generally attributed to hydration of clinopyroxene). Within the temperature interval of 850–900 °C, transient vapor generates layers of low viscosity, H2O-saturated, granitoid liquid between hornblende and plagiocase crystal faces, potentially capable of segregation if time-temperature relationships are suitable. At higher temperatures the increased liquid fraction is H2O-undersaturated, with viscosity too high to permit segregation. There is a prospect that segregation of initially hydrous liquids could contribute to the dehydration of low-potassium amphibolites and effectively remove incompatible trace elements during the transition from amphibolite-facies to granulite-facies. Further experiments are needed to study the effects of time and temperature on textures in anisotropic rocks, particularly lineated amphibolites.
Dehydrations-Schmelzen von Amphiboliten bei 10 kbar: Texturelle Entwicklung, Interkonnektivität der Schmelze und Anwendungen auf die Segregation von Magmen
Zusammenfassung Die texturelle Entwicklung von festen Zylindern von Amphibolit (Hornblende 70%, Plagioklas 30%) in Goldkapseln versiegelt, wurde w:rend Dehydrations-Schmelzen bei 10 kbar in einem Piston-Zylinder-Apparat bei Temperaturen von 850°C bis 1000°C für 21 bis 4 Tage untersucht. Die anisotropen Mineralstrukturen und die Gesteinstextur kontrollieren die Morphologie und Verteilung der Schmelze. Diese Parameter sowie der Anteil an Schmelze, bestimmen die Interkonnektivität der Schmelze. Im Gegensatz zu Experimenten, die fein gemahlene Pulver von fast isotropen Mineralen (z.B. Olivin oder Quarz) benützen, scheinen hier die Energieverhältnisse der Kristallstruktur die Energiebeziehungen zwischen den Kristall-Schmelzoberflächen während der texturellen Entwicklung der amphibolitischen Gesteine zu dominieren. Wenige Kristall-Schmelze Triple-Junetions entwickeln zwischen Flächen energie-kontrollierte dihedrale Winkel (). Die Formen der meisten Schmelzeinschlüsse sind kristallographisch kontrolliert und viele Ecken zeigen Winkel, die größer als 60° sind. Die Interkonnektivität der Schmelze wird jedoch eindeutig bei 875° C mit nur 2% Schmelze erreicht und könnte möglicherweise auch bei niedrigeren Temperaturen zustande kommen. Das Vorkommen von dihedralen Winkeln, die kleiner als 60° sind, muß nicht notwendig sein, um Interkonnektivität in teilweis aufgeschmolzenen metamorphen Gesteinen zu erzeugen. Die Oberflächen zwischen gelängten Körnern in Amphiboliten mit Lineation können Wege für die Migration von Schmelzen oder für die Diffussion von Komponenten während teilweisen Aufschmelzens werden. Bei 850° C begann die Dehydration der Hornblende an internen Nukleations-Stellen, unabhängig vom Rest des Gesteins. Zwischen 850° C und 900 °C entsteht so eine Textur von Klinopyroxenen mit Hornblenderändern. Die nicht im Gleichgewicht befindliche Dampfphase, die dabei entsteht, führt zur Bildung von Lagen von wassergesättigter granitoider Schmelze zwischen Hornblende und Plagioklasflächen, mit einer berechneten Viskosität, die gerade niedrig genug ist, um Segregation durch Kompaktion zu ermöglichen. Bei höheren Temperaturen und während längerer Zeiten, wobei mehr Schmelze entsteht, löst sich die Dampfphase in wasseruntersättigter Schmelze, mit einer Viskosität, die zu hoch ist um Segregation in geologisch realistischen Zeiten zu ermöglichen. Die Entwässerung von kalium-armen Gesteinen durch Segregation von ursprünglich wässrigen Schmelzen, die sich in dieser Weise gebildet haben, dürfte beim Amphiboht-Granulit-Übergang eine Rolle spielen.[/ p]


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12.
When the ore microscope is used under conoscopic conditions, it is possible to analyse light which is reflected at oblique incidence from a polished surface. This light is in general elliptically polarised. If the angle and plane of incidence of the incident plane-polarised light are fixed, the azimuth and degree of ellipticity of the reflected light are constants which are characteristic of the reflecting surface for each particular wavelength. These constants are measured with ease and rapidity and may be used for purposes of identification; they may also be used in a quick method for estimating reflectivity or for computation of refractive and absorption indices. The accuracy and significance of the results are discussed.
Zusammenfassung Unter konoskopischen Bedingungen läßt sich im Erzmikroskop Licht analysieren, das nach schiefem Einfall von einer polierten Oberfläche reflektiert wird. Dieses Licht ist im allgemeinen elliptisch polarisiert. Wenn Einfalls-Winkel und -Ebene des einfallenden plan-polarisierten Lichts festliegen, sind der Azimuth und der Grad der Elliptizität des reflektierten Lichts Konstanten, die für jede Wellenlänge für die reflektierende Oberfläche charakteristisch sind. Diese Konstanten lassen sich schnell und ohne Schwierigkeiten messen und können zur Mineralidentifikation herangezogen werden; sie können zum schnellen Abschätzen des Reflexionsvermögens und zur Berechnung der Brechungs- und Absorptionsindizes benutzt werden. Genauigkeit und Bedeutung der Ergebnisse werden diskutiert.
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13.
Zusammenfassung Die Untersuchung des Fließens verschiedener Flüssigkeiten durch Sandsteine mit Tongehalten von 1–5% ergibt, daß dieDarcysche Beziehung für Luft, Tetrachlorkohlenstoff und Cyclohexan gilt. Benzol verhält sich vielleicht etwas abweichend. Wasser und Elektrolytlösungen strömen langsamer als es ihrer Viskosität und der Luftdurchlässigkeit entspricht. Außerdem besteht für Wasser und Elektrolytlösungen keine lineare Proportionalität zwischen Druckgefälle und Fließgeschwindigkeit. Bei NaCl-Lösungen hängt die Fließgeschwindigkeit vom NaCl-Gehalt ab. Sie ist für denselben Sandstein um so größer je höher die Salzkonzentration ist.Die Ungültigkeit derDarcyschen Beziehung für Wasser und Elektrolytlosungen wird so erklärt, daß in diesem Fall zwischen Porenwänden und Flüssigkeit eine Wechselwirkung besteht, derzufolge die letztere beim Passieren der engen Porenkanäle gehemmt wird. Es ist anzunehmen, daß these Erscheinung bei Wasser und wäßrigen Losungen so zu erklären ist, daß an der Oberfläche der Tonminerale Wasser auf Grunt von Dipolkräften und von osmotischen Gleichgewichten (Donnangleichgewichte) gebunden wird. Die Wasserbindung reiner Tonminerale wurde in besonderen Versuchen gemessen.Die Messungen wurden in unserem Laboratorium zu einem Teil von Herrn Dipl.-Ing. P.Farahmand im Rahmen seiner Clausthaler Dr.-Dissertation durchgeführt und Bind dort ausführlicher beschrieben. Wir danken HerrnFarahmand für seine Teilnahme an dieser Untersuchung. Wir danken ferner dem Chefgeologen unserer Gesellschaft, Herrn Dr. A.Roll, für die Ermöglichung dieser Arbeit.Herrn Professor Dr.Carl W. Correns zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

14.
Summary Homogenization temperatures and salinity data are documented for fluid inclusions present in quartz from a Palaeozoic alkaline to peralkaline granite intrusion. A wide range of salinities (3.8 to 60.6 wt% NaCl equivalent) and homogenization temperatures (25.8 to 537 °C) indicates a sequential entrapment of different fluids, whereby the detected salinities decreased as a direct result of decreasing homogenization temperatures. Fluids were saturated with NaCl at 537°C and the development of hydrothermal solutions occurred at 1 100 ± 300 bars. Hydrothermal activity and the release of volatiles, F and B, during granite crystallization resulted in phlogopitization and tourmalinization of intruded metapelites. Volatile degassing, the presence of hypersaline hydrothermal fluids and contamination on the periphery of the intrusives by aluminous sediments led to the transport of K, Rb, Li, Mg, Cs, Be and Ta via halogen complexes from the granite system into the metapelitic aureole.
Eine Untersuchung von Flüssigkeitseinschlüssen am Tourmaline Hill Granite, Umberatana, Südaustralien: Hinweise auf hydrothermale Aktivität und Nebengesteinsmetasomatose
Zusammenfassung Homogenisationstemperaturen und Salinitätsdaten von Flüssigkeitseinschlüssen in einer paläozoischen alkalinen-peralkalinen Granitintrusion sind dokumentiert. Eine weite Spanne von Salinitätsdaten (3.8 bis 60.6 Gewichts% NaCl äquivalent) und Homogenisationstemperaturen (25.8 bis 537 °C) deutet einen aufeinanderfolgenden Einschluß von fluiden Phasen an, wobei die Salinitäten mit verringerten Homogenisationstemperaturen abnahmen. Die Fluida waren bei 537°C mit NaCl gesättigt; hydrothermale Aktivität und der Verlust von Gasen, F und B, während der Granitkristallisation verursachte Phlogopitisierung und Turmalinisierung der intrudierten Metapelite. Entgasung, hochsaline hydrothermale Lösungen und Kontamination am Rande der Intrusionen durch Al-reiche Sedimente führte zum Transport von K, Rb, Li, Mg, Cs, Be und Ta als Halogen-Komplexe von der Granitintrusion in die metapelitische Kontaktaureole.


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15.
Zusammenfassung Die Löslichkeit von KCl in überkritisch erhitztem Wasser wird in einem Temperaturbereich von 400–500° und einem Druckgebiet bis 300 Atm. bestimmt. Als Druckgefäß wird ein 1 Liter fassender Autoklav verwendet, aus dem bei konstant gehaltener Temperatur nacheinander kleine Probemengen der gasförmigen Lösung über ein Gasauslaßventil in einem gekühlten V2A-Rohr aufgefangen und zur Gehaltsbestimmung abgetrennt werden. Die KCl-Bestimmung erfolgte im allgemeinen chemisch, bei kleinen Drucken und dementsprechend kleinen Mengen durch beigemengtes, künstlich radioaktives K42 mit einem Flüssigkeitszählrohr. Die LöslichkeitL steigt bei vorgegebener Temperaturt mit dem Druckp an, und zwar bei der 400°-Löslichkeitsisotherme stärker als bei den L-Isothermen höherer Versuchstemperatur (450°, 475° und 500°).Weil nur Löshchkeiten bis maximal 1 g je Liter ausgewertet werden, wurde das logL,p-Diagramm in ein log L, log -Diagramm (-Dichte) umgezeichnet und vorausgesetzt, daß die hierfür benutztenpt-Tabellen für reines Wasser noch für stark verdünnte Salzlösungen anwendbar sind. Der geradlinige Kurvenverlauf im doppeltlogarithmischen Diagramm zeigt an, daß für die Zunahme von L mit eine Beziehung der ArtL = const n (n für KCl 3,2) aufgestellt werden kann. Eine geringe Zunahme vonL mit der Temperatur im Bereich von 400–500° bei konstant gehaltenen -Werten ist aus einem logL,t-Diagramm ersichtlich. Die n -Beziehung scheint weitgehend auch für die Löslichkeit von SiO2 bei den Temperaturen 400 und 500° gültig zu sein (n 400° 2,3,n 500 1,73). Die Ergebnisse der Löslichkeitsmessungen anderer Autoren an ähnlichen Systemen werden diskutiert und Beziehungen zu den eigenen Ergebnissen hergestellt.Unter bestimmten Voraussetzungen fürp undt lassen sich Schlüsse auf solche Vorgänge in der Erdrinde ziehen, die mit den beschriebenen Versuchsbedingungen vergleichbar sind bzw. den Ablauf von chemischen Reaktionen bei der Gesteinsumwundlung in bestimmter Richtung (Auflösung oder Abscheidung über die Gasphase) beeinflussen können.Herrn P of. Dr. C. W.Correns zum 60. Geburtstag gewidmet.In gekürzter Form vorgetragen auf der Tagung der Deutschen Mineralogischen Gessellschaft in Regensburg im August 1952.  相似文献   

16.
Summary Geochemical investigations have been carried out on the granites associated with the intragranitic wolframite vein type deposits of Xihuashan and Dangping (Jiangxi, China). The behaviour of major elements during evolution is identical to that of many evolved granites in orogenic provinces but trace elements and in particular REE indicate a complex magmatic and deuteric evolution. Partial melting or fractional crystallization fail to explain LREE and Eu depletions and HREE enrichments which are more likely due to volatile transfer. Sr isotopes give an age of 155±2 Ma and an initial ratio of 0.7169 excluding the involvement of wall-rock material in the generation of the granites. In addition they indicate that waters involved in the metasomatic and hydrothermal processes are not meteoric but rather magmatic. Suggestions for employment of the distinctive granite REE patterns for prospecting are given.
Evolution der Granite im Gebiet der Wolframit-Lagerstätten von Xihuashan-Dangping (Jiangxi, China)
Zusammenfassung Die Wolframgänge von Xihuashan and Dangping (Jiangxi, China) setzen in granitischen Gesteinen auf. Die geochemische Untersuchung der Granite läßt eine Evolution der Hauptelemente erkennen, die identisch mit der von Graniten in Orogen-Provinzen ist. Die Verteilung der Spurenelemente und besonders der SEE weist jedoch auf eine komplexe magmatische und deuterische Entwicklung hin. Partielle Aufschmelzung oder fraktionierte Kristallisation können die Verarmung an LSEE und Eu und die Anreicherung an HSEE nicht erklären; letztere sind eher auf Transport in volatiler Phase zurückzuführen. Geologische Untersuchungen ergeben auf der Basis von Strontium-Isotopen ein Alter von 155±2 Mio. Jahren und ein Initialverhältnis von 0,7169; dies schließt die Beteiligung von Nebengestein bei der Granitgenese aus. Darüber hinaus zeigen diese Ergebnisse, daß die für hydrothermale und metasomatische Prozesse verantwortlichen Wässer magmatischen Ursprungs sind. Bestimmte Verteilungsmuster der SEE in Graniten lassen sich als Hilfmittel bei der Prospektion verwenden.


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17.
Summary With reference to the previously published papers byReynolds andHower (1970) andPerry andHower (1970) pelitic sediments from bore hole samples from the Tertiary sequence of the Vienna Basin have been studied to investigate the layer silicate assemblages and to carry out a quantitative estimation of the mixed-layering in the illitesmectite mixtures. Beside these problems one of the primary purposes of this paper is to indicate how interfering reflections from detrital layer silicates can be handled and resolved from diffraction patterns. The samples correspond to clayey silts. Within the less than 0.2 micron fractions they essentially contain mica, kaolinite and illite-smectite as expandable phase. Dependent on depth the composition of these mixtures is intermediate between an interstratified mixed layer phase consisting of about 75 percent smectite layers and 25 percent illite and an ordered mixture which contains about 20 percent smectite and 80 percent illite layers.Since the mineral components maintain essentially constant portions throughout the samples, mica and kaolinite do not enter the illitization reaction. The necessary potassium and aluminum ions were derived from the nonclay constituents.
Quantitative Abschätzung versenkungsdiagenetisch gebildeter Illit-Smektit Mischphasen
Zusammenfassung In Anlehnung an die vonReynolds undHower (1970) sowie vonPerry undHower (1970) aufgezeigten Untersuchungsmethoden wurden an Beispielen von bohrproben tertiärer Feinkornsedimente aus dem Wiener Becken Untersuchungen zur Identifizierung und quantitativen Erfassung von Illit-Smektit Mixed-Layer-Phasen durchgeführt, wobei die Behandlung bzw. Ausschaltung von Störeffekten durch detritäre Mineralanteile im Rahmen dieser Methoden in den Vordergrund der Arbeit gestellt wird. Die durchwegs tonigen Silten entsprechenden Proben enthalten in der Fraktion kleiner 0,2 Mikron im wesentlichen Glimmer, Kaolinit und als quellfähige Phase Illit-Smektit, die mit zunehmender Teufevon einer Mischphase mit zufälliger Ordnung und 75% Smektit-bzw. 25% Illitanteilen zu einer geordneten Mixed-Layer-Bildung von 20% Smektit und 80% Illit überleitet.Da die Zusammensetzung der Proben hinsichtlich der Verbreitung von Illit-Smektit, Glimmer und Kaolinit keine Veränderungen aufweist, können Beeinflussungen der beiden zuletzt genannten Phasen im Zuge des Illitisierungsprozesses ausgeschlossen werden. Die zur Illitbildung erforderliche Zufuhr von Kalium und Aluminium erfolgte demnach auf Kosten der Nicht-Ton-Minerale.


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18.
Summary A detailed electron microprobe study of the mineralogy of fifteen eclogites from the Moses Rock kimberlitic dyke, Utah, has demonstrated complexity in compositional zoning of minerals. Most of the eclogites examined are of the almandine-jadeite type and zonal and irregular variation in grossular content of garnet and acmite, jadeite and diopside-hedenbergite content of pyroxene produce large uncertainties in temperature estimates based on Fe/Mg partitioning between garnet and clinopyroxene. Zoning pattems of increasingX Mg in both clinopyroxene and garnet, and increasingX Jd in clinopyroxene, suggest the introduction of Mg and Na throughout the evolution of these essentially bimineralic assemblages. Averaged data yield temperatures from 340°C to 500°C at 10 kbar for compositions of rims of coexisting garnet and clinopyroxene. Two samples contain pyrope-rich gamets but coexisting pyroxenes are extremely magnesian and temperatures of equilibration of both primary omphacite-pyrope and secondary omphacite-almandine/pyrope-chlorite are only slightly higher (500–650° at 10 kbar) than those for almandine jadeite eclogites and estimates overlap with those of some examples of the latter type. Unlike the majority of almandine-jadeite eclogites, two examples contain garnets with almandine-cores and pyrope-rich rims without accompanying variation in grossular content. The simple interpretation of these samples as evidence of garnet growth during prograde metamorphism is precluded by complex zoning in coexisting clinopyroxene. The eclogites provide evidence for the presence of a metamorphic terrane including rocktypes resembling those of blueschist terranes beneath the Colorado Plateau but do not permit deduction of theP,T path by which such rocktypes reached theirP,TT-conditions (10 kbar, 400–600°C) of metamorphism.
Petrogenese von Eklogit-Einschlüssen im Moses Rock Dyke, Utah, U.S.A.
Zusammenfassung Eine detaillierte Studie der Mineralogie von fünfzehn Eklogiten vom Moses Rock Kimberlit-Dyke (Utah) mittels mikrosonde zeigte komplexe Zonierung der Zusammensetzung der Minerale. Die meisten der untersuchten Eklogite gehören zum Almandin-Jadeit-Typ; zonare und irreguläre Variationen der Grossularkomponente der Granate und der Akmit-, Jadeit- und der Diopsid-Hedenbergitkomponenten der Pyroxene resultieren in großen Unsicherheiten bei Temperaturabschätzungen auf der Basis von Fe/Mg-Verteilungen zwischen Granat und Clinopyroxenen. Durchschnittswerte von Randzonen koexistierender Granate und Clinopyroxene ergeben Temperaturen von 340°C bis 500°C für 10 kb.Zwei Proben enthielten pyropreichen Granat, die koexistierenden Clinopyroxene sind extrem Mg-reich und die Gleichgewichtstemperaturen sowohl von primärem Omphacit-Pyrop als auch von sekundärem Omphacit-Almandin/Pyrop-Chlorit sind nur geringfügig höher (500°–600°C bei 10 kb) als die für Almandin-Jadeit-Eklogite; die Schätzungen überlappen mit denen von einigen Proben des letzteren Typs.Im Gegensatz zur Mehrheit der Almandin-Jadeit-Eklogite enthalten zwei Proben Granate mit almandinreichen Kernen und pyropreichen Rändern ohne gleichzeitige Schwankungen im Grossulargehalt. Eine einfache Interpretation dieser als Beweis für Granatwachstum während prograder Metamorphose muß jedoch ausgeschlossen werden, da die koexistierenden Clinopyroxene komplex zoniert sind.Die Eklogite können als Beweis angesehen werden für das Vorhandensein eines metamorphen Bereichs unter dem Colorado-Plateau, der Gesteinstypen enthält, die denen der Glaukophanschieferfacies ähneln. Es können jedoch keine Aussagen über denP-T-Weg gemacht werden, über den diese Gesteinstypen ihre heute feststellbarenP-T-Bedingungen (400°–600°C, 10 kb) erreicht haben.


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19.
Zusammenfassung Es wurden Lagerung, Mineralbestand und Genese eines Gesteins untersucht, das bei Epterode, Nordhessen, auf kleinem Raum vorkommt und den Namen Porzellanjaspis führt.Das in bunten Farben aufgeschlossene, meist sehr harte und feinkörnige Material ist, im Gegensatz zu früheren Annahmen, primär gelagert und verdankt seinen Mineralbestand — Quarz, Cristobalit, Cordierit, Mullit, Spinell, Korund und Glasphase — einer Erwärmung oligozäner Sedimente in situ auf mindestens 1000° C. Einige kleine Halden an der Südseite sind erst später aus schon gebranntem Material entstanden. Seitliche Übergänge in unveränderten oligozänen Ton und Sand sind vorhanden. Der Mineralbestand dieser Tone (Quarz, Illit, Kaolinit, möglicherweise auch Montmorillonit) läßt sich mit den Hochtemperaturphasen und der chemischen Analyse des untersuchten Gesteins in Einklang bringen.Die Entstehung ist nicht, wie z. T. bisher angenommen, auf Alaunbereitung zurückzuführen, da der Haldencharakter entfällt, sondern auf einen Schwelbrand liegender tertiärer Kohle vor der Abtragung der oligozänen Sedimente. Der dabei entstandene Härtling widerstand der Abtragung besser als die flankierenden normalen Tone und Sande. Mit dieser Deutung läßt sich die aus dem Gesamtbild der tertiären Ablagerungen der Umgebung herausfallende morphologische Stellung des Vorkommens erklären.Herrn Prof. Dr.Carl W. Correns zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

20.
Summary Migmatites are very common in the Penninic Zentralgneis series of the Western Tauern Window. Nebulitic migmatites occurring near the Berliner Hütte (Zillertaler Alpen) have been studied by petrological and geochronological methods in order to determine the conditions and time of their formation. These migmatites occur in an area in which Alpine metamorphism attained its highest grade.An Rb/Sr isochron for the migmatites yielded a Hercynian age of 283±28 m.y. This age probably corresponds to the climax of Hercynian metamorphism in the Penninic area of the Tauern Window. Rb/Sr age determinations on the phengites and biotites of these migmatites give ages of 21 and 14 m.y., respectively. These ages are the result of cooling of the rocks below 500°C and 300°C, respectively, during Alpine times.From the chemical composition of the migmatites a solidus temperature of about 670°C at 4 kb is inferred. Consideration of oxygen isotope and mineral stability data for minerals formed during high grade Alpine metamorphism indicates that these P-T conditions were not achieved during Alpine times. This also supports a pre-Alpine age for the migmatization.
Petrologische Studie und radiometrische Altersbestimmung an penninischen Migmatiten der Zillertaler Alpen (Tirol, Österreich)
Zusammenfassung In den penninischen Zentralgneisarealen des westlichen Tauernfensters treten weit verbreitet Migmatite auf. Für die Migmatisation wurde sowohl ein prä-alpidisches als auch ein alpidisches Alter angenommen. Zur Festlegung des Alters der Migmatisation wurden die in der Nähe der Berliner Hütte auftretenden nebulitischen in-situ gebildeten Migmatite petrologisch untersucht und ihr Bildungsalter geochronologisch bestimmt. Diese Migmatite liegen in dem Gebiet höchstgradiger alpidischer Metamorphose. Eine Rb/Sr-Isochrone ergab für diese Gesteine ein herzynisches Bildungsalter von 283±28 m.y. Dieses Alter entspricht wahrscheinlich dem Höhepunkt der herzynischen Metamorphose. Rb/Sr-Altersbestimmungen an den Phengiten und Biotiten ergaben für die Abkühlung dieser Gesteine unter 500 bzw. 300°C ein alpidisches Alter von ca. 21 bzw. 14 m.y.Aus der chemischen Zusammensetzung der Migmatite und einer Druckabschätzung für die herzynische Metamorphose von ca. 4 kb ergibt sich für das Leukosom der Migmatite eine Solidustemperatur von ca. 670°C.Aus den Stabilitätsbeziehungen alpin gebildeter Minerale, den18O/16O Temperaturen und der Soliduskurve des Leukosoms der Migmatite ergibt sich, daß eine alpidische Migmati sation selbst unter den Bedingungen der höchstgradigen alpidischen Metamorphose nicht möglich ist.


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