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1.
Zusammenfassung Die vulkanische Tätigkeit an der kleinen Schneegrube im schlesischen Riesengebirge kam hoch an den gut ausgebildeten S-Klüften des Granits. Explosionen begannen. Sie wahrscheinlich verwandelten den Granit auf kleinem Raum in eine schalige Feinbreccie, die aus parallelen Granittäfelchen von loser, aber streng paralleler Packung aufgebaut ist. Noch zähe Schlackenbomben wurden ihr ein- und zwischengelagert. Grobe und mächtige Schlackenagglomerate folgten. Zum Schluß drang Basaltschmelze empor und verzweigte sich in und zwischen den umgebenden Gesteinen zu einem länglichen, steilen Stock. Scherben der granitischen Feinbreccie wurden von ihr umschlossen und mit Mineralneubildungen (Opal und Zeolithen) zementiert. Die Breccie selbst wurde gestaucht und gefaltet.Die Zertrümmerung des Granits ging an einem ungleichwertigrechtwinkligen Rißsystem vor sich, das in zwei Hauptebenen der elastischen Beanspruchung lag, und unterscheidet sich insofern von den bekannteren Beispielen einer natürlichen Verformung unter Bruch.  相似文献   

2.
Summary The petrophysical parameters Density (p), Susceptibility (SUS), as well as Natural Remanent Magnetisation (NRM) and Koenigsberger ratio (Qn) were measured on approx. 2600 core samples (magmatic and a few metamorphic rocks) from the Southern Bohemian Massif. These and associated data have been organized into primary and subsidiary dBASE IV databases. The quantity and kind of information now available through the databases are described.40 sampled types of rocks have been statistically analysed and a detailed delimitation of different rocks as well as their varieties is attempted with the aid of various graphic software.The lowest susceptibility values (SUS < 0.1 × 10–3 SI) were measured for the leucocratic Altenberg and Haibach granites, above it for the acid Eisgarn granite and for aplites. The only fine grained granite with a higher average (M = l.32 × 10–3 SI) than the other granites is the Schlägl granite.Average values of NRM vary over a range of 104 mA/m. The Altenberg and Haibach granites (fine-to medium-grained, two-mica leucogranites) are again (see SUS) in the group with the lowest values (< 1 mA/m). The average values of coarse-grained, older synorogenic granites (Finger andHöck, 1986), Weinsberg and Engerwitzdorf (medium-to coarse grained) granites, Schlieren granite and Rastenberg granodiorite are generally uniform (< 5 mA/m), with the exception of the stronger remanent magnetism of the Schlieren granite (25 mA/m).The Qn, values of all investigated coarse grained granites are less than 0.25 (exception: Schlieren granite) whereas the fine-middle grained granites Peuerbach, Schaerding, Schrems and the fine grained granites in general all have Qn > 1.The densities of all studied granite types vary only from 2600 kg/m3 to the upper limit of 2710 kg/m3 (average of rock types). Therefore consideration of only one petrophysical parameter does frequently not suffise for characterisation of a rock type. However, a combined study of NRM-SUS or p-SUS proved to be useful in many cases e.g. petrophysical distinction between Schrems granite and Mauthausen granite.
Petrophysikalische Untersuchungen in der südlichen Böhmischen Masse (Österreich): Daten-Akquisition, -Organisation und -Interpretation
Zusammenfassung Die petrophysikalischen Parameter Dichte (p), Suszeptibilität (SUS), sowie Natürliche Remanente Magnetisierung (NRM) und Königsberger Faktor (Qn) wurden an rund 2600 Bohrkernen (Magmatite und einige Metamorphite) aus der Böhmischen Masse ermittelt. Diese und damit im Zusammenhang stehende Daten wurden in einer dBASE IV Hauptdatenbank und gekoppelten Nebendatenbestanden organisiert. Es wird die Art von Information, die über die Datenbank nun zugänglich ist näher erläutert. 40 beprobte Gesteinstypen werden einer statistischen Analyse unterzogen und unter zu Hilfenahme diverser Graphiksoftware wird eine detailliertere Abgrenzung der einzelnen Gesteine und ihrer Varietaten versucht.Die geringsten Suszeptibilitätswerte (SUS < 0.1 × 10–3 SI) wurden an Proben der leukokraten Altenberger und Haibacher Granite, darüber hinaus auch an Kernen des sauren Eisgarner Granits und der Aplite gemessen. Der einzige feinkörnige Granit mit einem überdurchschnittlichen Mittelwert (M = 1.32 × 10–3 SI) im Vergleich zu anderen Graniten ist der Schlägl Granit.Die errechneten Mittelwerte der NRM streuen über einen Bereich von 104 mA/m. Der Altenberger und der Haibacher Granit (fein- bis mittelkörnige Zweiglimmergranite) weisen auch hier wieder die geringsten Werte (< 1 mA/m) auf. Die Gruppe der grobkörnigen, älteren synorogenen Granite (Finger undHöck, 1986), nämlich Weinsberger und Engerwitzdorfer (mittel- bis grobkörnig), Schlierengranit und Rastenberger Granodiorit bleiben mit ihren NRM Werten unter 5 mA/m mit Ausnahme des offensichtlich stärker remanent magnetisierten Schlierengranits (25 mA/m).Alle untersuchten grobkörnigen Granite weisen Qn Werte < 0.25 (Ausnahme: Schlierengranit) auf, während hingegen die fein- bis mittelkörnigen Peuerbacher, Schärdinger und Schremser Granit, sowie die Feinkorngranite im allgemeinen, alle Qn > 1 erreichen.Die Dichten der verschiedenen Granite variieren nur von 2600 kg/m3 bis 2710 kg/m3 (Gesteinsmittelwerte). Dies zeigt, daß die Betrachtung nur eines einzigen petrophysikalischen Parameters in vielen Fällen nicht alleine ausreicht um ein Gestein petrophysikalisch eindeutig zu bestimmen. Vielmehr stellte sich für eine Charakterisierung der Gesteine eine kombinierte Untersuchung von NRM-SUS oder p-SUS oft als zielführend heraus, wie z.B. im Falle des Schremser Granits und des Mauthausener Granits.


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3.
Zusammenfassung In drei Graniten des ostbayerischen Moldanubikums (Naabgranit, Neunburger Granit, Kristallgranit II) sind die Kalifeldspäte häufig von einem Plagioklassaum umgeben. Der Kalifeldspat ist stets Orthoklas, der Plagioklas des Saumes ist Oligoklas. Der Kalifeldspat wird im magmatischen Stadium ummantelt. Die Ummantelung erfolgt auch noch zu dem Zeitpunkt, als die Kristallisation des Hauptquarzes einsetzt, der anfangs vom Plagioklassaum als Tropfenquarz umschlossen wird. Am Ende des magmatischen Stadiums wird der Plagioklassaum vom Kalifeldspatkern verdrängt, wodurch die ovale Form des Kernes entsteht. Im deuterischen Stadium bilden sich im Kalifeldspat und an der Grenze von Kern und Saum des Rapakivifeldspates Langquarze, während im Kalifeldspat Girlandenquarze entstehen. Die Serizitisierung und Einlagerung feiner Hämatitschuppen am Ende des deuterischen Stadiums bewirkt eine intensive Rotfärbung der Plagioklase.
Summary In three granites of the moldanubic region of Eastern Bavaria, potash feldspars frequently are mantled by plagioclase. Potash feldspars always appears as orthoclase and the plagioclase of the mantle is oligoclase. Potash feldspar is mantled in the magmatic stage of the crystallisation of granite. The mantling proceeds when the crystallisation of the main-quartz begins. Main-quartz first is enclosed by the plagioclase mantle as drop-quartz. At the end of the magmatic stage the plagioclase mantle is replaced by the potash of the nucleus, by which the oval form of the nucleus is caused. In the deuteric stage longquartzes appear in plagioclase and at the contact of plagioclase and potash feldspar. In the potash feldspar deuteric quartz has the form of garlandquartz. At the end of the deuteric stage clouding and the introduction of haematite cause the red colour of the plagioclase-mantles.


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4.
Zusammenfassung Es wird der Gehalt an durchsichtigen Schwermineralen im anstehenden Granit und seinen Verwitterungsprodukten am Südrand des Brockengranitmassivs nördlich St. Andreasberg quantitativ untersucht.Die Korngrößenverteilung einzelner Schwerminerale im anstehenden und verwitterten Gestein wird angeführt. Dabei werden Rückschlüsse auf ihre mechanische und chemische Stabilität gezogen. und Zirkon hier fast nurmechanisch beeinflußbar sind.Die Verwitterung begünstigt die Bildung von Anatas, Epidot und vielleicht Brookit.Die Ausbildung der beschriebenen Schwermineralfamilie scheint das Ergebnis pneumatolytischer Bildungsbedingungen und hydrothermal-autometamorpher Umwandlung des Granits zu sein und erfährt letztlich eine Wandlung in situ durch die Verwitterung.  相似文献   

5.
Magma mingling in late-Delamerian A-type granites at Mannum,South Australia   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary The Mannum granite forms part of the Padthaway A-type granite suite, which intruded the Adelaide fold belt along with the Black Hill gabbroic complex just after the cessation of the Delamerian Orogeny. Included within the granite are microgranite blocks, inferred to be stoped pieces of a contaminated margin facies, and numerous mafic enclaves. These enclaves display a variety of globular and tear-drop shapes, are fine-grained, lack chilled margins and enclose and react with quartz and feldspar phenocrysts from the granite, suggesting they represent contemporaneous mafic magma that was mingling with the granite magma during intrusion. Modelled temperature-viscosity relationships show that, in order for these enclaves to behave in a plastic manner, the granite magma must have had a temperature in excess of 930 °C after thermal equilibration was achieved. The contemporaneity of mafic magmas resolves any thermal budget problems arising out of the formation of these high-temperature granites, and a considerable mantle flux is implied during their genesis, consistent with gravity data and the presence of the Black Hill gabbros.The enclave compositions range from dolerite and quartz-diorite to leucocratic varieties, and, together with the Mannum granite, the other Padthaway granites and rocks from the Black Hill gabbroic complex, define a tholeiite-granophyre series (SiO2 49–74%). Although the composition of the enclaves has been modified by diffusion and hybridism; the coherency of this array augments thermal arguments for a genetic relationship between the mafic and felsic magmas. Nd and Sr isotope data on the host granite and enclaves (87Sr/86 Sri 0.7041–0.7060;Ndi + 4 to –2) do not favour a crustal origin for any of the rocks. Rather, incompatible element plots indicate the A-type granites crystallized from highly fractionated magmas, consistent with rapid decreases in Eu/Eu* at relatively constantNdi The high Eu/Eu*, highNdi end of this trend projects into the array for the associated mafic rocks. This suggests the A-type granites of the Padthaway suite may have resulted from segregation of evolved residual interstitial liquids which form chemically and isotopically similar granophyre in the Black Hill gabbroic plutons.
Magma-Mischung in spät-Delamerischen A-Typ Graniten in Mannum, Süd-Australien
Zusammenfassung Der Mannum-Granit bildet einen Teil der Padthaway Suite von A-Typ Graniten, die zusammen mit dem Black Hill Gabbro-Komplex unmittelbar nach dem Ende der Delamerischen Orogenese in den Adelaide-Fold Belt intrudiert wurden. Im Granit kommen Blöcke von Mikrogranit die als aus dem Dach stammende Teile einer kontaminierten Randfazies interpretiert werden, sowie zahlreiche mafische Enklaven vor. Letztere zeigen eine Vielfalt von rundlichen und wassertropfenförmigen Formen, sind feinkörnig, zeigen keine abgeschrägten Ränder und enthalten, und reagieren mit, Quarz und Feldspatkristallen aus dem Granit. Dies legt nahe, daß sie gleichzeitigem mafischem Magma zuzuordnen sind, das mit dem granitischen Magma während der Intrusion gemischt wurde. Modellierte Temperatur-Viskositätsbeziehungen zeigen, daß das granitische Magma eine Temperatur von mehr als 930 °C gehabt haben muß, nachdem thermisches Gleichgewicht erreicht war — sonst hätten die Enklaven sich nicht plastisch verhalten können. Die Gleichzeitigkeit der mafischen Magmen macht es möglich, Probleme des thermischen Budgets zu lösen, die sich aus der Bildung dieser Hochtemperatur-Granite ergeben. Ein beträchtlicher Mantel-Flux muß während ihrer Entstehung geherrscht haben. Dies steht in Übereinstimmung mit Schweredaten und mit dem Vorkommen der Black Hill Gabbros.Die Zusammensetzungen der Enklaven variieren von Dolerit und Quarz-Diorit bis zu leukokratischen Varietäten. Zusammen mit dem Mannum-Granit und mit den anderen Padthaway Graniten und Gesteinen aus dem Black Hill Gabbro Komplex definieren sie eine Tholeiit-Granophyr-Serie (SiO2 49–74%). Obwohl die Zusammensetzung der Enklaven durch Diffusion und Hybridisierung modifiziert wurde, treten thermale Argumente für eine genetische Beziehung zwischen dem mafischen und dem felsischen Magma in den Vordergrund. Nd und Sr Isotopen-Daten des Wirt-Granites und der Enklaven (87Sr/86Sri 0.7041–0.7060; Nd1 + 4 to –2) sprechen nicht für eine krustale Herkunft dieser Gesteine. Die Verteilungsmuster inkompatibler Elemente zeigen, daß die A-Typ Granite aus einem stark fraktionierten Magma kristallisierten, und dies stimmt mit rascher Abnahme von Eu/Eu* bei relativ konstantem Ndi überein. Die hohen Eu/Eu* und die Nd-werte dieses Trends fallen in den Bereich der assoziierten mafischen Gesteine. Dies zeigt, daß die A-Typ Granite der Padthaway-Gruppe auf die Segregation entwickelter residualer Schmelzen zurückgehen, die chemisch und isotopisch ähnlichen Granophyr in den Black Hill Gabbro-Plutonen bilden.


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6.
Summary The Åland, rapakivi batholith consists of several granites that differ texturally and mineralogically from quartz-porphyritic varieties to rapakivi varieties with K-feldspar ovoids (wiborgites and pyterlites) and aplitic granites. Closely associated with the batholith there is a mafc magmatic series of dolerite dykes, norites, anorthosites and monzodiorites.The earliest major intrusive phase of the Åland, rapakivi batholith consists of quartzporphyritic hornblende rapakivi. This rock contains small amoeboidal mafc enclaves, labradorite megacrysts, quartz ocelli, amphibole-mantled xenoliths and irregular clots of granophyric granite. These disequilibrium features are products of mixing between basaltic and granitic magmas. Geochemical modelling indicates that the quartzporphyritic hornblende rapakivi is a mixture of 15% hi-Fe monzodiorite (mafic endmember) and 85% quartz-feldspar porphyry (felsic end-member). The monzodiorite is derived from a norite-anorthosite-monzodiorite series. The quartz-feldspar porphyry is produced by partial melting of the country rock caused by intrusions of hot basic magma.Structural, textural and geochemical features suggest that magma mixing was an important petrogenetic process in the formation of the earliest rapakivi granite intrusions in the Åland, rapakivi batholith. Petrographic evidence of magma mixing can also be found in the major intrusion of the batholith, the wiborgite rapakivi granites. Chemically the mixing is difficult to specify in these rocks because of a high proportion of felsic component. Zircon and apatite fractionation trends, however, indicate that the wiborgite rapakivis also contain components from a mixed source.
Magmamixing, die petrogenetische Verbindung zwischen Anorthositen und RapakiviGraniten, Åland, SW Finnland
Zusammenfassung Der Rapakivi Batholit von Åland besteht aus verschiedenen Graniten, die in ihrer Textur und Zusammensetzung das Feld von quarzporphyritischen über Rapakivigranite mit K-Feldspat-Ovoiden (Wiborgite und Pyterlite) und aplitischen Graniten abdecken. Eine mafische magmatische Serie von Dolerit-Gängen, Noriten, Anorthositen und Monzodioriten ist mit diesen Batholiten eng verbunden.Die erste größere Intrusivphase des Åland, Rapakivi Batholiten besteht aus quarzporphyritischem Hornblende Rapakivi. Dieses Gestein enhält kleine Amöboide, mafische Enklaven, Labradorit Megakristalle, Quarzocelli, Xenolithe mit Amphibolrändern und unregelmäßige Aggregate von granophyrischem Granit. Diese Produkte von Ungleichgewichts-Bedingungen gehen auf die Mischung zwischen basaltischen und granitischen Magmen zurück. Geochemische Modelle zeigen, daß der quarzporphyritische Hornblende-Rapakivi eine Mischung von 15%. eisenreichen Monzodiorit (mafisches Endglied) und 85% Quarz-Feldspatporphyr (felsisches Endglied) ist. Der Monzodiorit stammt von einer Norit-Anorthosit-Monzodiorit Serie. Der QuarzFeldspat-Porphyr entstand durch teilweise Aufschmelzung des Nebengesteines, die durch Intrusionen heißen basischen Magmas verursacht wurden.Strukturelle, texturelle und geochemische Daten zeigen, daß Magmamischung ein wichtiger petrogenetischer Prozeß der Bildung der frühesten Rapakivi-Granit-Intrusionen im Åland, Batholith waren. Petrographische Hinweise auf Magmamischung können auch in der größten Intrusion des Batholiths, dem Wiborg Rapakivi Granit, gefunden werden. Wegen des hohen Anteils felsischer Komponenten ist es schwierig, das Magmamixing in diesen Gesteinen chemisch zu quantifizieren. Zirkon- und Apatitfraktionierungs-Trends weisen jedoch darauf hin, daß auch die WiborgitRapakivis Komponenten aus einer gemischten Quelle enthalten.


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7.
Summary The Machangqing copper-molybdenum deposits occur in the Shanjian fold belt, Yunnan Province, China. Two types of ores are distinguished: (1) Cu-Mo quartz veinlets in magnetite-series granite porphyry; and (2) Cu-Mo skarns occurring at the contact between the Ordovician sedimentary sequence and the granite porphyry. With decreasing temperature and of hydrothermal fluids initially in equilibrium with K-feldspar, the following alteration patterns developed within the porphyry, from the center outwards: silicification, K-silicate, phyllic and argillic alteration. The paragenetic sequence of alteration minerals observed in the Cu-Mo skarns resulted from decreasing temperature and/or increasing of the hydrothermal fluids initially in equilibrium with grandite garnet. Fluid inclusions in quartz suggest boiling during the mineralization. The mineralization temperatures based on filling temperatures and salinities of quartz are in the following ranges: about 265° to 400 °C and 5.0 to 14.6 wt.% NaCl eq. for the Cu-Mo veinlets; and 200° to 500 °C and 10.2 to 42.0 wt.% NaCl eq. for the Cu-Mo skarns. As is evident from log fo2-pH diagrams, ores of the early stage of mineralization in the Cu-Mo skarns, characterized by the assemblage magnetite + pyrite + rare pyrrhotite + K-feldspar + quartz, were deposited from highly alkaline and high temperature fluids. With decreasing temperature and fo2, the pH of the ore fluids was shifted towards slightly alkaline to neutral, with the resultant formation of the main stage ores, characterized by the assemblage chalcopyrite + pyrite + molybdenite + sphalerite + K-feldspar +sericite (muscovite) + epidote + uartz. Very minor amounts of ore minerals, including matildite, bismuthinite and electrum, are associated with a late stage of ore formation.In the case of the Cu-Mo veinlets, it can be stated roughly that both fs2 and fo2 conditions were in the stability field of pyrite, with pH of the ore fluids buffered by the assemblage sericite + K-feldspar +quartz ± calcite. K-Ar age determinations were made on the granite porphyry, biotite phenocrysts and hydrothermal biotite in the Cu-Mo skarns, giving ages of 42.5 to 34.6 Ma, 52.3 Ma, and 39.2 to 26.4 Ma, respectively.It is concluded that the Cu-Mo mineralization at Machangqing shows a close spatial and temporal association with the Himalayan felsic magmatism of the magnetite-series type.
Die Machangqing Kupfer-Molybdän-Lagerstätten, Yunnan, China — Ein Beispiel für prophyrische Cu-Mo Vererzung im Himalaya
Zusammenfassung Die Kupfer-Molybdän-Lagerstätten von Machangqing treten im Shanjian Faltengürtel in der Provinz Yunnan, China, auf. Zwei Erztypen sind unterscheidbar: (1) Cu-Mo Quarzgängchen in einem porphyrischen Granit der Magnetit-Serie; (2) Cu-Mo-Skarne am Kontakt zwischen der ordovizischen Sedimentabfolge und dem porphyrischen Granit. Mit Abnahme der Temperatur und des Verhältnisses der hydrothermalen Fluide, die ursprünglich mit Alkalifeldspat im Gleichgewicht waren, entwickelten sich in diesem Porphyrstock vom Zentrum randwärts folgende Alterationszonen: Silizifizierung, K-silikatische, phyllische und argillische Alteration. Die paragenetische Abfolge der Alterationsminerale, die in den Cu-Mo Skamen zu beobachten sind, sind das Resultat abnehmender Temperatur und/oder einer Zunahme des -Verhältnisses der hydrothermalen Fluide, die ursprünglich mit Grandit-Granat im Gleichgewicht waren. Flüssigkeitseinschlüsse in Quarz weisen auf Siedeprozesse während der Mineralisation hin. Die aus den Einschlußtemperaturen und Salinitäten in Quarz bestimmten Mineralisationstemperaturen liegen für die Cu-Mo-Gängchen zwischen 265–400 °C und zwischen 5–14.6 Gew.% NaCI Äquiv. und zwischen 200–500 °C und 10.2–42 Gew.% NaCI Äquiv. für die Cu-Mo Skarne. Wie aus log fo2-pH Diagrammen hervorgeht, ist die im Frühstadium der Cu-Mo Skamvererzung entstandene Vergesellschaftung von Magnetit +Pyrit+selten Magnetkies + Alkalifeldspat + Quarz durch Ausfällung aus sehr alkalischen und hochtemperierten Fluiden entstanden. Mit Temperatur- und fo2-Abnahme wurde der pH der Lösungen leicht alkalisch bis neutral. Dies resultierte in der Bildung der Erze des Hauptstadiums, das durch Chalcopyrit + Pyrit + Molybdänit + Sphalerit + Alkalifeldspat + Serizit (Muscovit) + Epidot + Quarz charakterisiert ist. Sehr geringe Mengen an Erzmineralen inklusive Matildit, Bismuthinit und Elektrum sind dem Spätstadium der Vererzung zuzuordnen. Für die Cu-Mo-Gängchen läßt sich etwas verallgemeinernd feststellen, daß fo2 und fs2 im Stabilitätsbereich von Pyrit lagen, wobei der pH der Erzfluide durch die Paragenese Serizit+Alkalifeldspat+Quarz+Calcit gepuffert wurde. K-Ar Altersbestimmungen wurden am porphyrischen Granit, an Biotit-Phänokristallen und an hydrothermal gebildetem Biotit der Cu-Mo Skarne durchgeführt. Sie ergaben Alter von 42.5–34.6, 52.3 bzw. 39.2-26.4 Ma.Die Cu-Mo Vererzung von Machangqing zeigt eine räumliche und zeitliche Assoziation mit dem sauren Magmatismus der Magnetit-Serie im Himalaya.


With 12 Figures  相似文献   

8.
Summary The application of four hornblende geobarometers, two empirical and two experimental, to the 400 Ma Galway Granite, Ireland gives a pressure of crystallization of the zoned hornblende cores in the western parts of the granite of 2.62 ± 1.2 kb falling to < 1.53 ±1.02 kb at the hornblende rims whereas in the more eastern part of the batholith the value of 4.30 ± 0.70 kb is obtained from unzoned hornblendes. These results are consistent with field and petrographic evidence which indicates a much deeper level of early crystallization of the granite in the central and eastern area with larger K-feldspar phenocrysts (up to 6 cm). Although some of the uplift is related to late upward faulting, the main uplift of the centre of the granite in the east was due to late magmatic differential slip against the marginal granite which became vertically foliated. In the west the crystallization of hornblende started and completed at lower pressures than in the east with final hornblende crystallization at the limit of the field of igneous hornblende and at depth of < 5 km. Hornblende geobarometry reveals: (1) that different parts of some batholiths crystallized at very different pressures (and therefore depths) and have been juxtaposed at the present level of erosion (2) that at least the early part of the crystallization of some granites took place at significantly greater depths than the final crystallization and emplacement position; (3) in zoned hornblendes crystallization occurred during magma movement.
Hornblende-Barometrie des Galway-Batholithen, Irland: Ein empirischer Test
Zusammenfassung Vier Hornblende-Geobarometer, zwei empirische and zwei experimentelle wurden auf den 400 m.y. alten Galway-Granit, Irland, angewendet and ergeben ähnliche Resultate. Der Durchschnitt der Berechnungen gibt einen Kristallisationsdruck der zonierten Hornblendekerne in den westlichen Teilen des Granits von 2.62 ± 1.2 kbar. Diese Werte fallen auf weniger als < 1.53 ± 1.02 kbar in den Hornblenderändern, während in den östlichen Teilen des Batholithen ein Wert von 4.30 ± 0.70 kbar von nicht zonierten Hornblenden erhalten wurde. Diese Ergebnisse stimmen gut mit Geländebeobachtungen und petrographischen Daten überein, die darauf hinweisen, daß der Granit im zentralen und östlichen Bereich in größerer Tiefe kristallisiert ist. Dabei erreichten K-Feldspat Kristalle Maximumlängen von 6 cm, verglichen mit nur 3 cm im Westen und am Rand. Obwohl ein Teil der Hebung auf späte Verwerfungen zurückgeht, war die Haupthebung zentraler Teile des Granites im Osten durch spätmagmatische, differentielle Gleitung gegenüber den randlichen Granitzonen bedingt, wobei letztere vertikal gefältelt wurden. Im Westen begann die Kristallisation der Hornblende bei niedrigeren Drucken als im Osten, wobei die späteste Hornblende-Kristallisation an der Grenze des Feldes magmatischer Hornblende und in Tiefe von < als 5 km stattfand. Hornblende-Geobarometrie zeigt, daß 1. verschiedene Teile des gleichen Batholithen unter verschiedenen Drucken (und somit in verschiedenen Tiefen) kristallisierten und erst im gegenwärtigen Erosions-Niveau nebeneinander gestellt wurden; 2. daß wenigstens die Frühkristallisation einiger Granite in signifikant größeren Tiefen als die Endkristallisation, und die Position der Platznahme lagen; 3. in zonierten Hornblenden Kristallisation während magmatischer Bewegung stattfand.


With 2 Figures

Formerly Oum-toub, Skikda, BP56, 21450, Algeria  相似文献   

9.
Summary The Ludwigsh?he pluton is a 1.5 by 2.5 km, oval-shaped, NE-SW oriented, distinct body of medium-grained porphyritic granite with large euhedral to lensoid K-feldspar phenocrysts and discoidal microdioritic enclaves. The granite shows a well developed NE-SW striking, steeply inclined foliation defined by mafic minerals, K-feldspar phenocrysts, and enclaves. All phenocrysts have an orthorhombic symmetry with respect to the foliation. Monoclinic shear sense criteria are absent. Shape orientation analysis of enclaves, K-feldspar phenocrysts, magmatic hornblende and plagioclase and strain analyses (R f /Φ) result in uniaxial, oblate ellipsoids, plotting in the field of apparent flattening on the Flinn diagram. In thin section no penetrative ductile deformation of feldspars, hornblende and biotite can be observed. Twinning in feldspars occurs parallel to their flat faces, which are oriented parallel to the magmatic foliation. Quartz, growing in interstitial positions, shows early penetrative ductile deformation under high temperature (HT) late magmatic/early solid-state conditions and later deformation under low temperature (LT) conditions accompanied by sinistral shear. The latter is responsible for an oblique orientation of the quartz c-axes fabric. AMS studies as well as cathodoluminescence investigations and quartz c-axes textures indicate flattening processes under a NW-SE directed compressive strain regime during the magmatic stage and/or emplacement of the granites.
Zusammenfassung Platznahmeprozesse des porphyrischen Ludwigsh?he-Granits, Mittlerer Odenwald (Deutschland) Der Ludwigsh?he-Pluton ist ein 1,5 km breiter und 2,5 km langer, ovaler, NE-SW-orientierter, mittelk?rniger Granit mit gro?en, idiomorphen bis linsenf?rmigen Kalifeldspat-Einsprenglingen und oblaten mikrodioritischen Enklaven. Der Granit zeigt eine deutliche NE-SW-streichende, steilstehende Foliation, die durch die Einregelung der mafischen Minerale, der Kalifeldspat-Einsprenglinge und der Enklaven definiert wird. Alle Einsprenglinge besitzen orthorhombische Symmetrie in Bezug zur Foliation. Monokline Schersinnindikatoren fehlen. Formregelungsanalysen an Enklaven, Kalifeldspat-Einsprenglingen, magmatischer Hornblende und Plagioklas sowie Strainanalysen (R f /Φ) ergeben uniaxiale, oblate Ellipsoide, die im Pl?ttungsfeld des Flinn-Diagramms plotten. Im Dünnschliff kann keine durchgreifende, plastische Verformung, weder der Feldsp?te, noch von Hornblende oder Biotit, beobachtet werden. Feldsp?te sind generell parallel zu ihren Flachseiten verzwillingt und die L?ngsachsen liegen parallel zur magmatischen Foliation. Quarz w?chst im allgemeinen in Zwickelr?umen, er zeigt penetrative, plastische Verformung. Sie beginnt unter Hoch-Temperatur-Bedingungen nahe dem Solidus und endet unter Niedrig-Temperatur-Bedingungen und sinistraler Scherung. Diese Scherdeformation ist verantwortlich für die Schiefregelung des Quarz-c-Achsen Gefüges. AMS- und Kathodolumineszenz-Untersuchungen, sowie Quarz-c-Achsen-Messungen unterstützen die Interpretation, da? Pl?ttung unter einem NW-SE-gerichteten, einengenden Strainregime die gefügepr?gende Rolle w?hrend der Platznahme des Ludwigsh?he-Plutons spielte.


Received July 10, 1999; revised version accepted October 4, 2000  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es wurden zwei indische Lateritprofile untersucht. Die Lateritproben wurden soweit unverfestigt, in Korngrößenklassen zerlegt. Mit röntgenographischen. differentialthermoanalytischen und optischen Methoden wurde der Mineralbestand quantitativ bestimmt. Die Änderungen des Mineralbestandes und die Änderungen der Mineralverteilung wurde in den Lateritprofilen verfolgt.Die Lateritprofile sind auf quarzhaltigen Gesteinen, einem grobkörnigen Granit und einem feinkörnigen Quarz-Glimmer-Sandstein, entstanden. Als Ursache der Lateritbildung ist bei beiden Profilen die Verwitterung und Kaolinisierung des Ausgangsgesteins anzusehen. Bei dem Granit wurden die Feldspäte sowie die Hornblende und der Biotit, bei dem Sandstein wurde der Muskowit kaolinisiert. Der Quarz wurde mehr oder weniger stark korrodiert.Durch die Anreicherung von oxydischen und hydroxydischen Eisenmineralen in bestimmten Zonen der Verwitterungsprofile kam es zur Ausbildung typischer Lateritprofile mit konkretionsführenden bzw. pisolithischen Horizonten. Die Anreicherung von Eisenmineralen in diesen Horizonten ist durch Zufuhr von Eisen aus Verwittrungslösungen erfolgt. Das Eisen entstammt bei dem ersten Profil den verwitternden eisenhaltigen Mineralen des Granites, der Hornblende und dem Biotit. Bei dem zweiten Profil ist die Herkunft des Eisens aus verwitternden hämatitreichen Rindern des Sandsteines abzuleiten. An hydroxydischen Aluminiummineralen sind in beiden Lateritprofilen nur geringe Mengen Diaspur vorhanden.Auflösung von Kaolinit, Wanderung der Kaolinsubstanz und Neubildung von Fireclaymineral wurde in beiden Profilen nachgewiesen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Eisenkappeler Granit und sein Randporphyr wurden mineralogisch und petrographisch untersucht. Der Randporphyr und auch Übergangszonen zum Kerngranit zeigen eine Ummantelung der Alkalifeldspate mit Plagioklas-Rapakivi Textur. Genaue analytische Untersuchungen an, Alkalifeldspateinkristallen und den dazugehörigen Plagioklashüllen (bzw. den in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen Plagioklasen bei Proben des Kerngranits) ergaben folgende Einzelheiten: Die Alkalifeldspate sind Mikroklinperthite mit einer durchschnittlichen Triklinität von =0,50. Der Ab-Gehalt ist hoch (Kerngranit um Ab=31%, Randporphyr um Ab=38%), ebenso der An-Gehalt (durchschnittlich 3,5%). Die Plagioklase sind Oligoklase (Kerngranit um An=28%, Randporphyr um An=22%) mit einem extrem hohen Or-Gehalt (Or=4,2% bis 7,0%) und teilweise antiperthitisch entmischt. Die Zusammensetzung der Feldspate läßt auf relativ hohe Bildungstemperaturen und entsprechend niedrige Wasserdampfdrucke schließen. Die Untersuchungsergebnisse und die Entstehung der Rapakivi Textur werden diskutiert.
Summary The granite of Eisenkappel and its marginal porphyry (Carinthia) have been investigated. The latter as well as gradations toward the central granite have alkalifeldspars manteled with plagioclase (rapakivi texture). The phenocrysts of the alkalifeldspars and their plagioclase rims and the phenocrysts of alkalifeldspar and neighbouring plagioclases in case of the central granite show the following attitudes: The alkalifeldspar are microcline perthites with an abliquity =0,50; From the central granite to the marginal porphyry the Abcontent of the alkalifeldspar increases from Ab=31–38 wight percent. The An-content is 3,5%. The An-content of the plagioclase drops in the same direction (An=28–22%). They exhibit a high Or-content (Or=4,2–7%) which is partly unmixed to antiperthite. The composition of the feldspars reflects a rather high temperature of formation and corresponding low water vapor pressure. The results and the origin of the rapakivi texture are discussed.


Mit 6 Textabbildungen

Herrn Prof. Dr.H. Leitmeier zum 80. Geburistag gewidmet.  相似文献   

12.
Summary Rocks from the Cordon Syenite Complex, located in the Philippine island arc, correspond to miaskitic (metaluminous) potassic lavas from the Roman Region and the Indonesian arc in terms of bulk rock chemistry. However, the mineral chemistry indicates a complex history of multiple equilibrations with liquids of different nature. T-site (Si + Al) occupancy in some clinopyroxenes and Ca contents of alkali feldspar phenocrysts indicate that these phases crystallized under the temperature-pressure subvolcanic regime from host liquids with progressively decreasing (Na + K)/Al ratio. In contrast to current views on the genesis of potassic rocks, it is suggested that differentiated leucite tephrite suites may be derived from peralkaline liquids by alkali loss. Magmas with affinities to lamproites may occur in the Philippine island arc, but a direct genetic relationship between subduction and alkaline/peralkaline magmatism remains questionable.
Mineralogische Hinweise auf die Entstehung subalkalischer, K-reicher gesteine aus, peralkalischen Vorläufern: Der Syenit Komplex von Cordon (Philippinen)
Zusammenfassung Die Magmatite des im philippinischen Inselbogen gelegenen Syenitkomplexes von Cordon entsprechen in ihrem Gesamtgesteinschemismus den miaskitischen, K-reichen Vul kaniten der Romanischen Provinz und des indonesischen Inselbogens. Die chemische Zusammensetzung einzelner Mineralphasen deutet auf eine komplexere Genese unter Beteiligung von Magmen unterschiedlicher Alkalinität hin. Die Variation in der Besetzung der T-Position (Si + Al) in Klinopyroxenen und der Ca-Gehalte in Alkalifeldspäten wird dahingehend interpretiert, daß diese Phasen unter subvulkanischen Bedingungen aus Schmelzen mit abnehmenden (Na + K)/Al-Verhältnissen kristallisierten. Im Gegensatz zu gängigen Auffassungen wird daher angenommen, daß differenzierte Leucit-Tephrite aus mild-peralkalischen Magman hervorgehen können. Obwohl die K-reichen Magmatite des Syenitkomplexes von Cordon in einem Inselbogen gebildet wurden, ist ein direkter Zusammenhang mit Anreicherungsvorgängen im Bereich der Subduktionszone fraglich.


Paper presented at the General Assembly of the International Association of Volcanology and Chemistry of the Earth Interior, Santa Fe, New Mexico, 1989.

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13.
Summary In microperthitic alkali feldspars from the Haut Boréon anatexites in the Argentera Massif, Maritime Alps, the dominant K-rich phases are devoid of grid twinning but usually show weak uneven extinction. They consist of monoclinic forms characterized by (a) highly ordered Si,Al distributions in theT-sites, (b) weak but systematic residual strain due to coherency with the exsolved Na-rich phase, and (c) not very pure compositions ranging from 0.85 to 0.88 mole fraction KAlSi3O8. Weak triclinic peaks in X-ray powder patterns and the evidence of incipient formation of M-twinning and the diagonal association in single-crystal X-ray photographs indicate that the dominant monoclinic K-rich phases have undergone a partial transformation into triclinic material. The microperthites investigated appear to be the expression of a relatively rapid thermal history which started and terminated at temperatures higher than those experienced by the microperthites from the Mt. Pélago anatexites, which are exposed to the West of the Haut Boréon anatexites.
Monokline K-Feldspäte mit hohem Ordnungsgrad aus Anatexiten des Haut Boréon, Argentera Massiv Seealpen
Zusammenfassung In den mikroperthitischen Alkalifeldspäten der Anatexite des Haut Boréon im Argentera Massiv (Seealpen) zeigen die vorherrschenden monoklinen Phasen keine Zwillingsgitterung, aber gewöhnlich schwach unregelmäßige Auslöschung. Sie bestehen aus monoklinem Kali-feldspat, der 1, durch eine weitgehend geordnete Si,Al-Verteilung auf denT-Positionen, 2. durch schwache aber systematische Spannungen, welche durch die Kohärenz mit der entmischten Na-reichen Phase verursacht sind, und 3, durch eine nicht sehr scharfe Zusammensetzung, die von 0,85 bis 0,88 Molenbruch KAlSi3O8 schwankt, charakterisiert ist. Schwache trikline Maxima in den Röntgen-Pulverdiagrammen sowie der Hinweis auf beginnende M-Verzwilligung und diagonale Assoziation in Röntgen-Einkristallaufnahmen weisen darauf hin, daß die vorherrschenden monoklinen Phasen partiell in triklines Material umgewandelt wurden. Die untersuchten Mikroperthite scheinen eine relativ rasche thermische Geschichte zu widerspiegeln, die bei höheren Temperaturen begann und endete als jene, welche die westlich des Haut Boréon aufgeschlossenen Anatexite des Mt. Pélago erlitten.


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14.
Summary The island of Samothrace, northeastern Aegean Sea, consists of five main geological units: (i) A basement unit consisting of low grade metamorphic rocks (metapelites, marbles, metavolcanic rocks, and a metaconglomerate); (ii) an ophiolitic complex with K-Ar hornblende date of 154 ± 7 and 155 ± 7 Ma; (iii) A granite intrusion with biotite K-Ar dates of 14.5 ± 0.3 and 14.5 ± 0.5 Ma, and a contact metamorphic event dated at 40.9 + 2.2 Ma; (iv) a unit of Cenozoic volcanic rocks: orogenic volcanism apparently occurred in two cycles with Upper Eocene tholeiitic to calc-alkaline volcanic rocks and post-Eocene high-K andesites to trachytes. (v) Quaternary clastic sedimentary rocks which occur around the peripheral parts of the island. The granitic intrusion is predominantly a hornblende-biotite granite, granodiorite or quartz monzonite, with porphyritic variants and mafic enclaves. The pluton is cut by granophyre, aplite and rare granodioritic veins. All lithological units of the Samothrace intrusion show smooth and continuous major element trends and similar chondrite- and Ocean Ridge Granite-normalized incompatible element profiles. ORG-normalized incompatible element contents of Hf, Zr, Sm are explained with fractionation close to the normalizing values Y and Yb contents combined with high K/Yb ratios; Rb and Th are significantly enriched relative to Nb and Ta. In Y-Nb and Rb-SiO2 space most samples of the Samothrace granite, plot in the volcanic arc and the syn-collisional granite fields. In Y + Nb-Rb space they are equally distributed within and transgress these two domains. The geochemical and regional data suggest a subduction or collision environment but biotite mineral data do not support a collisional setting for magma genesis. The Samothrace granite was probaby associated with a post-collisional domain after the closure of the Axios section of the Tethys Ocean.
Ein Einblick in das Wirken von Mikroplattentektonik in der Tethys—Die Geochemie des Samothrake Granites, Agäisches Meer
Zusammenfassung Die Insel Samothrake in der nordöstlichen Ägäis besteht aus fünf geologischen Haupteinheiten: (i) einem schwach metamorphen Basement (Metapelite, Marmore, Metavulkanite und Metakonglomerate); (ii) einem ophiolithischem Komplex, der mit K-Ar Datierungen an Hornblende ein Alter von 154 ± 7 und 155 ± 7 Ma ergab; (iii) ein granitischer Intrusionskörper mit K-Ar Altern an Biotit von 14.0 ± 0.3 und 14.5 ± 0.5 Ma und einem kontaktmetamorphen Ereignis, das mit 40.9 ± 2.2 Ma datiert ist; (iv) eine Abfolge känozoischer Vulkanite, wobei der orogene Vulkanismus offensichtlich in zwei Zyklen ablief mit tholeiitischen bis kalkalkalischen Vulkaniten im oberen Eozän und high-K Andesiten bis Trachyten im post-Eozän; (v) quartären klastischen Sedimentgesteinen, die im Randbereich der Insel auftreten. Die Granitintrusion setzt sich hauptsächlich aus Hornblende-Biotitgraniten, Granodioriten oder Quarzmonzoniten mit teilweise porphyrischen und mafischen Enklaven enthaltenden Varietäten zusammen. Der Pluton wird von Granophyren, Apliten und seltener von granodioritischen Gängen durchschlagen. Alle lithologischen Einheiten der Samothrake Intrusion zeigen kontinuierliche Hauptelementtrends und ähnliche Chondrit und ORG-normalisierte inkompatible Elementprofile. Die Gehalte an den inkompatiblen Elementen Hf, Zr, Sm sind sehr ähnlich denen von ozeanischen Graniten (ORG). Die niedrigen Y und Yb-Gehalte und die hohen K/Yb Verhältnisse werden durch Fraktionierung erklärt. Rb und Th sind signifikant angereichert im Vergleich zu Nb und Ta. In Y-Nb und Rb-SiO2 Diagrammen plotten die meisten Proben des Samothrake Granites im Feld der vulkanischen Inselbogen- und Synkollisionsgranite. Im Y + Nb-Rb Diagramm zeigt sich eine gleichmäßige und überlappende Verteilung. Die geochemischen und regionalen Daten weisen auf einen Subduktions- oder Kollisionsbereich hin, obwohl die Biotitzusammensetzungen nicht für eine Bildung der Magmen in einem Kollisionsbereich sprechen. Die Bildung des Samothrake Granites steht möglicherweise mit post-Kollisionstektonik nach dem Schließen der Axioszone in der Tethys in Zusammenhang.


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15.
Summary Granite-hosted tantalum mineralization was studied in the apical part of the Cínovec (Zinnwald) granite stock (eastern Kruné hory, Czech Republic). Samples of granite and greisen from drill hole CS-1 (1596m deep), situated in the centre of the granite body were analysed chemically and examined by electron microprobe. The apical, mainly lepidolite granite with 24 to 212 ppm Ta contains Ta-rich Mn columbite, uranmicrolite and strueverite (tantalian rutile). During greisenization the contents of Ta decreased or remained the same, but the newly formed cassiterite has elevated contents of Ta, probably due to remobilization from albitized granites. Niobium and tantalum mineralization can be linked with both magmatic and postmagmatic stages of granite evolution. Ta-rich columbite formed as a result of albitization dominant at the top of the granite cupola, whereas magmatic Nb-rich columbite is present throughout the entire profile of the granite stock.The Cínovec granite stock is similar to some Palaeozoic Ta-bearing granite stocks in the Far East of Russia (Vosnesenka, Pogranichnyi) which are characterized by a vertical sequence of lepidolite, zinnwaldite and protolithionite granites. It shows minor similarities with Mesozoic amazonite-bearing granites in Transbaikalia (Etyka, Orlovka) and differs petrologically and mineralogically from the Palaeozoic lepidolite granite of Beauvoir (Échassieres) in France.
Tantalvererzung im oberen Teil des Cínovec (Zinnwalder) Granitstocks
Zusammenfassung Eine granitgebundene Tantalvererzung wurde im oberen Teil des Cínovec (Zinnwalder) Granitstocks (östliches Erzgebirge, Tschechische Republik) untersucht. Granit- und Greisenproben aus der Mitte des Granitkörpers wurden chemisch und mittels Elektronenstrahl-Mikrosonde analysiert. Der apikale Lepidolitgranit mit 24-212 ppm Ta führt Ta-reichen Mangancolumbit, Uranmikrolit und Strueverit (Tantalrutil). Im Verlauf der Vergreisung wurden die Tantalgehalte erniedrigt oder blieben gleich. Nur der neugebildete Kassiterit zeigt, wahrscheinlich als Folge der Remobilisierung aus den albitisierten Graniten, erhöhte Tantalgehalte. Die Niob- und Tantalmineralisation ist an das magmatische und postmagmatische Stadium der Granitentwicklung gebunden. Tantalreiche Columbite wurden durch die Albitisierung im Apikalteil des Granitstockes gebildet, während die niobreichen Columbite des magmatischen Stadiums über das ganze Bohrprofil hinweg vorkommen.Der Zinnwalder Granitstock ist einigen paläozoischen Granitstöcken mit Tantalmineralisation im fernen Osten von Russland (Voznesenka, Pogranichnyi) ähnlich, welche durch eine vertikale Zonierung von Lepidolit-, Zinnwaldit- und Protolithionitgranit charakterisiert sind. Der Granitstock zeigt wenig ähnlichkeiten mit den mesozoischen Amazonitgraniten in Transbaikalien (Etyka, Orlovka) und unterscheidet sich petrologisch und mineralogisch vom paläozoischen Granit aus Beauvoir (Échassieres) in Frankreich.


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16.
Summary Megacrystic granites which form the Oribi Gorge Suite of southern Natal show many features that closely resemble the rapakivi granite—charnockite associations of the northern hemisphere. Detailed studies of the late-kinematic Mgeni batholith indicate that the granitic rocks can be divided into three major groups, characterised by distinctive mafic mineralogy, chemistry and isotopic ratios. The batholith consists of biotite ±garnet granites and of hornblende ± pyroxene granitoids. A high silica, coarse-grained leucogranite, the Nqwadolo granite, intrudes the core of the batholith. Most rocks are garnetiferous and appear to belong to the ilmenite-series of granites. The granites are classified as rapakivi-like granites.
Der Mgeni Granit—Ein Beispiel megakrystischer feldspatummantelter Granit-Charnokit intrusiva im südöstlichen Afrika
Zusammenfassung Megakrystische Granite aus der Oribi Gorge Suite des südlichen Natal zeigen vielerlei Ähnlichkeiten mit den Rapakivigranit-Charnokitabfolgen der nördlichen Hemisphäre. Detailstudien des spätkinematisch intrudierten Mgeni-Batholiten zeigen, daß diese granitischen Gesteine in drei Hauptgruppen, die durch unterschiedliche mafische Mineralzusammensetzung, Chemismus und Isotopenverhältnissen charakterisiert werden, untergliedert werden können. Der Batholith wird aus Biotit± Granat-Graniten und aus Hornblende ± Pyroxen-Granitoiden aufgebaut. Ein siliziumreicher, grobkörniger Leukogranit, der Nqwaldolo Granit, intrudierte in den Kern des Batholithen. Die meisten Gesteine sind granatführend und scheinen den Graniten der ilmenite series zuzurechnen zu sein. Die Granite sind als Rapakivi-Granite zu klassifizieren.
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17.
Zusammenfassung Eine petrotektonische Untersuchung des Migmatits und Granits vom Winnebach und seiner Rahmengesteine ergibt, daß die flächigen und linearen Parallelgefüge im Granitisationsbereich Amplatzgefüge sind, die sich von denen des Rahmens lediglich durch weitere Ausgestaltung unterscheiden (z. B. statt flachwelliger Faltung in den Rahmengesteinen polytrope Migmatitfalten nach gleichorientierten B-Achsen), wobei die im Migmatit erfolgte Umkristallisation von Quarz, Feldspat und Glimmer insofern Abbildungskristallisation ist, als schon im Rahmengestein vorhandenes s erhalten bleibt. Vier verschiedene Deformationspläne werden unterschieden, die im gesamten Untersuchungsbereich immer wieder zu begegnen sind, während die einzelnen Homogenbereiche in bezug auf jeweils einen Plan sehr klein sind. Der bei Betrachtung der einzelnen Kleinbereiche nicht einen einheitlichen abc-Plan abbildenden, aber sehr symmetriekonstanten Formung von Hülle und Granit, steht die anhaltende Gefügebildung nach sämtlichen Einzelplänen in der Zeitspanne der Migmatisation gegenüber. Für einen Plan (P 1) wird eine zeitlich-räumliche Gliederung der Migmatisation wahrscheinlich gemacht. In Einzeluntersuchungen wird z. B. auf die Ermittlung von mit Glimmer besetzten Flächen in Quarz (S. 53 ff.) und auf bestimmtes, für tektonische Entmischung sprechendes Verhalten von Glimmer (S. 58 ff.) eingegangen.Mit 20 Textabbildungen, 7 Tafeln und 1 Kartenbeilage  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die intermediären bis basischen Plutonite des Nördlichen Waldviertels aus dem Raum Gebharts-Pfaffenschlag werden petrologisch untersucht und ihre Genese sowie ihr möglicher Zusammenhang mit den großen granitischen Intrusionen dieses Bereiches diskutiert. Nach Mineralbestand und Chemismus können diese basischen Gesteine im Wesentlichen als Quarzmonzodiorite und Quarzmonzonite klassifiziert werden. Es wird gezeigt, daß diese Plutonite trotz variablem Chemismus einen weitgehend ähnlichen Entwicklungstrend aufweisen. Die Kristallisationsfolge beginnt je nach Ausgangschemismus mitOpx undKpx; mit steigendemP H2O erfolgte eine vollständige Uralitisierung der Pyroxene unter Bildung von Anthophyllit oder Mg- und Ca-Amphibolen. Der Abbau von Cummingtonit zu Biotit sowie die Verdrängung von Korund durch Margarit und die Bildung von Diaspor aus Spinell in Resorptionsschlieren spricht für eine langsame Abkühlrate unter kontrolliertenP H2O-Bedingungen. Die untersuchten dioritischen Gesteine werden aufgrund ihrer tieftemperierten Umwandlungsreaktionen als synorogene Intrusionen angesehen, wobei einP H2O 3 kb P total bei einer angenommenen H2O-Sättigung der Schmelze einer Mindestintrusionstiefe von 12 km entspricht.Geochemisch sind die untersuchten Massengesteine anhand einiger Element-Quotienten von Krustenmaterial abzuleiten, wobei aber eine Beteiligung von Mantelmaterial nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Die Haupt- und Spurenelementgehalte zeigen eine klare Entwicklungstendenz vom Gabbro von Kleinzwettl über Hornblende- und Biotitdiorite und Wolfsegger Granit bis zu den sauren Graniten vom Typus Schrems und Mauthausen und deren Ganggefolge. Daraus läßt sich ableiten, daß speziell die Diorite ein Produkt einer magmatischen Differentiation darstellen und gewissermaßen als basische Vorläufer der jüngeren Granite aufzufassen sind. Aufgrund von Tracht, Habitus und Wachstumstendenz der akzessorischen Zirkone ist allerdings eine direkte genetische Verwandtschaft zwischen den Dioriten (und dem Gabbro von Kleinzwettl) einerseits und den Graniten vom Typus Mauthausen, Schrems und Wolfsegg nicht anzunehmen. Tracht, Habitus und Einschlußtypen der Zirkone der basischen Gesteine schließen dagegen eine genetische Bindung zur Masse des Weinsberger Granites nicht aus. Trotz der sehr deutlichen geochemischen Entwicklungstendenz der untersuchten Massengesteine ist daher eine gewisse Eigenständigkeit der Magmenentwicklung der Diorite und deren gabbroider Vorläufer anzunehmen.
The petrology of diorites in the northern Waldviertel, lower Austria
Summary The petrology of the intermediate and basic igneous rocks of the northern Waldviertel in the area Gebharts-Pfaffenschlag has been investigated. The genesis of these rocks and their genetic correlation with the big granite intrusions of this area is discussed. These basic igneous rocks can be classified as quartzmonzodiorites and quartzmonzonites.Despite distinct variations in chemical composition the plutonites exhibit a similar crystallization trend. The crystallization sequence starts with the formation ofopx andcpx and depends on the primary chemical composition of the magma. With increasingP H2O the pyroxenes become completely uralitized favouring the formation of anthophyllite or Mg- and Ca-amphiboles. Both, the degradation of cummingtonite to biotite and the replacement of corundum by margarite as well as the formation of diaspore from spinel in resorption spots point to a slow cooling rate under controlledP H2O-pressure. Because of their low temperature conversion reactions the investigated dioritic rocks may be interpreted as synorogenic intrusions. AP H2O 3 kb P total corresponds to an intrusion depth of 12 km if saturation of H2O of the magma is supposed.Geochemically the investigated igneous rocks may be compared to crustal material, although participation of mantle material cannot be excluded. The main and trace elements develop a clear crystallization trend from the gabbro of Kleinzwettl, hornblende and biotite diorites and Wolfsegger granite to the acid granites of the Schrems and Mauthausen type and their gangue rocks. From this it may be inferred that especially the diorites are products of magmatic differentiation and may be interpreted as basic precursors of the younger granites. Nevertheless, no direct genetic relationship seems to exist between the diorites (and the gabbro of Kleinzwettl) on the one hand and the granites of Mauthausen, Schrems and Wolfsegg on the other hand. This is proved by crystal habit, shape and growth trends of the accessory zircons of these rocks. However, habit, shape and types of inclusions of the accessory zircons of the basic rocks do not preclude a genetic relationship to the intrusion of the Weinsberger granite. Despite the clear geochemical trend of the igneous rocks investigated a certain uniqueness in the development of the diorites and their gabbroic precursor has to be assumed.


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19.
Zusammenfassung Die Sedimente des Oberrotliegenden von Schramberg bestehen aus Gesteinsbruchstücken und Quarz-, Feldspat- und Glimmerkörnern. Außer bei den selten vorkommenden Sandlagen überwiegen die Gesteinsbruchstücke.Die im Sediment auftretenden Gesteinsarten (Granit, Gneis, Quarzporphyr, Granitporphyr) stimmen mit den heute in der Nähe anstehenden Gesteinsarten des Grundgebirges überein, weshalb die nähere Umgebung als Ursprungsgebiet angesehen werden muß. Die größte Entfernung (ca. 10 km) hat vermutlich der Gneis zurückgelegt. Im Grundgebirge der Schramberger Gegend scheinen während des Oberrotliegenden keine anderen Gesteisarten mehr angestanden zu haben, als heute dort anstehen.Die prozentuale Verteilung und die Kornverteilungen der Minerale in den Gesteinsbruchstücken der Hauptgesteinsart (Granit) und bei den Einzelmineralkörnern stimmen überein. Hieraus ergibt sich, daß Einzelmineralkörner und Gesteinsbruchstücke dem selben Ursprungsort entstammen. Das einzige beobachtete Tonmineral ist aus den Ursprungsgesteinen stammender Muscovit.Hämatit überkrustet fast alle Körner des Sediments. Er kann aus eisenhaltigen Mineralien, und zwar nur bei tief liegendem Grundwasserspiegel und einer mittleren Jahrestemperatur von mehr als 15° C gebildet worden sein.Die frei vorhandenen Schweremineralien stammen aus den gleichen Ursprungsgesteinen wie die anderen Bestandteile des Sediments. Granat ist nur in den Gesteinsbruchstücken, nicht jedoch in Form von freien Körnern erhalten geblieben. Rutil wurde sowohl in Form freier Körner als auch in den Gesteinsbruchstücken überwiegend in Anatas umgewandelt.Die Beobachtungen der Gesteinsschichtung lassen auf Wassertransport in Form von Schichtfluten mit rascher Abnahme von Turbulenz und Geschwindigkeit mit anschließendem vollständigem Versickern schließen.Die Untersuchung von Kugeligkeit und Rundung der Körner ergab zwei Maxima, und zwar bei 0,2–0,6 mm und > 4 mm Korndurchmesser. Das feinkörnige Maximum wird als Folge von Windtransport (wobei nicht Transport in das endgültige Lager gemeint ist), das grobkörnige durch Wassertransport gedeutet. Die Tatsache der Zurundung der Kornklassen > 4 mm schließt Transport in Form von Schlammströmen aus. Ein Vergleich der gemessenen Rundung mit der Rundung eines rezenten Sedimentes ergibt übereinstimmend mit den Ergebnissen der lithologischen Untersuchung einen Transportweg der Größenordnung 10 km.Mit Ausnahme der Sandlagen zeigen die Sedimente bimodale Kornverteilung, die folgendermaßen gedeutet wird: Das Ursprungsgestein (hauptsächlich Granit) unterlag physikalischer Verwitterung. Zusätzlich wurden durch Windeinwirkung kleinere Gesteinsbruchstücke zerstört, sodaß im entsprechenden Korngrößenbereich ein Defizit, und im Korngrößenbereich der Einzelmineralkörner ein Mazimum entstand, da durch Wind an Einzelmineralkörnern keine Zerstörung, sondern nur Abrundung stattfinden kann. Abtransport duch Wasser und vollständige, plötzliche Ablagerung bedingen die Begrenzung der Kornverteilungshistogramme auf der grobkörnigen Seite. Die Transportfähigkeit des Wassers wid demnach durch diese Begrenzung ausgedrückt.Ws wird die zusammenfassende genetische Bezeichnung Schichtflutfanglomerate vorgeschlagen.Die vorliegenden Untersuchungen bestätigen die bisherige Ansicht über die Entstehung der Sedimente des Oberrotliegenden im Schwarzwald.  相似文献   

20.
Summary In the Fregeneda area different types of pegmatites can be recognized by their mineralogy, morphology, internal structure and field relationships. The most common type corresponds to a simple pegmatite with homogeneous internal structure, but zoned Li-bearing pegmatites also are relatively widespread. Cassiterite-bearing pegmatites are subordinate. The pegmatites are spatially associated to the Lumbrales granite. This is a parautochthonous, fine- to medium-grained, two-mica granite, one of the syntectonic massifs which were deformed during the third phase of Hercynian deformation. Representative micas selected from the different groups of pegmatites were studied to determine wether the pegmatites can be related by a common fractionation path, and how different pegmatite types are related to the spatially associated Lumbrales granite. Compositional variations in the micas depend on the pegmatite type. Muscovite coexisting with Li-micas in the Li-bearing pegmatites is one of the richest in Al2O3 (35.4–37.7 wt%) and the poorest in FeO (0.2–1.5 wt%) and MgO (0–0.3 wt%), whereas muscovite of the simple discordant pegmatites shows the highest FeO (2.2–3.3 wt%) and that from the Lumbrales granite is the richest in MgO (0.5–0.7 wt%) and TiO2 (0.6–1.1 wt%). On the other hand, Sn (70–1168 ppm), Li (< 5–22253 ppm), F (880–21470 ppm), Cs (< 5–1696 ppm), Rb (800–9181 ppm) and other trace elements seem to increase with distance from the Lumbrales granite, and K/Rb decreases. According to this ratio, the exterior Li-bearing pegmatites are the more evolved, whereas the interior pegmatites are less evolved, and are richer in Cs, Li and Zn than other pegmatite types.
Glimmerminerale der Muscovit-Lepidolith-Serie aus den Pegmatiten von Fregeneda, Salamanca, Spanien
Zusammenfassung Im Gebiet von Fregeneda sind auf Grund ihrer Mineralogie, Morphologie, Internstruktur und Geländebeziehungen verschiedene Pegmatittypen zu unterscheiden. Am häufigsten sind einfache homogen aufgebaute Pegmatite. Zonar gebaute Li-Pegmatite sind ebenfalls weit verbreitet, Zinnstein-führende Pegmatite treten hingegen zurück, Die Pegmatite sind räumlich mit dem Lumbrales Granit, einem paraautochtonen, fein- bis mittelkörnigen Zwei-Glimmergranit, assoziiert, Dieser gehört einem der syntektonischen Massive, die während der dritten Phase der hercynischen Deformation deformiert wurden, an. Repräsentative, aus den verschiedenen Pegmatittypen separierte Glimmerminerale wurden untersucht, um zu klären, inwieweit die Pegmatite über einen direkten Fraktionierungspfad zu verbinden sind und in welcher Beziehung sie zu dem Lumbrales Granit stehen. Die Variation der Zusammensetzung der Glimmer hängt vom Pegmatittyp ab. Muscovite, die mit Li-Glimmern koexistieren, sind die relativ Al2O3-reichsten (32–37.7 Gew.%) und Fe- (0.2–1.5 Gew.%.) und Mg-ärmsten (0–0.3 Gew.%). Jene aus dem Lumbrales Granit sind die reich an MgO (0.5–0.7) und TiO2 (0.6–1.1 Gew.%). Die Gehalte von Sn (70–1168 ppm), Li (< 5–22253 ppm). F (880-21470 ppm), Cs (< 5–1696 ppm), Rb (800–9181 ppm) und anderer Spurenelemente nehmen mit der Entfernung vom Lumbrales Granit zu, während K/Rb abnimmt. Auf Grund dieses Verhältnisses sind die externen Li-führenden Pegmatite höher, die internen Pegmatite hingegen geringfügiger entwickelt. Erstere sind daher auch reicher an Cs, Li und Zn.


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