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1.
Zusammenfassung Magnetische Messungen zeigen im Bereich des Siegerländer Gewölbes und seiner SSW-lichen Verlängerung eine geringe Erniedrigung der Störungswerte gegenüber den Randgebieten. Diese magnetische Depression kann unter grö\eren Vorbehalten als Auswirkung sauerer Intrusionen gedeutet werden.Refraktionsseismische Untersuchungen erbrachten im Siegerland den Nachweis eines seismischen Horizontes mit hoher Geschwindigkeit unter dem devonischen Deckgebirge. Die wahre Geschwindigkeit der seismischen Welle in diesem Tiefenhorizont beträgt nach neueren Beobachtungen wahrscheinlich etwa 6,18 km/sec. Sie kann granitischem Material zugeordnet werden, das im Bereich des Siegen-Wieder-Sattels seine Höchstlage (etwa 1,5 km u. F.) aufweist und an seinen Flanken bis zu 4 km Tiefe hinabreicht. Bei dieser Deutung würden die magnetischen und seismischen Ergebnisse sich gegenseitig nicht ausschlie\en.Gravimetrische Messungen stellten über dem Siegerländer Gewölbe eine variszisch streichende positive Anomalie von etwa 4 mgl fest, deren geologische Deutung unsicher ist. Die Anomalie kann sowohl durch einen in der Tiefe lagernden Intrusivkörper als auch durch eine Höherlage des Basements und durch die bekannte Sedimenttektonik des Gebietes hervorgerufen sein.Nach einem Vortrag auf der Tagung der Geologischen Vereinigung am 11. März 1956 in Göttingen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Das ideale präquartäre Pollendiagramm gibt uns in gewissem Sinn ein zeiträumliches Bild der Vegetation. Die Vegetationsänderungen dieses Bildes werden hauptsächlich durch zwei Faktoren bedingt: Klimaänderungen und relative Meeresspiegelschwankungen. Im Quartär hängen diese beiden Faktoren engstens miteinander zusammen und der letzte wird vom ersten bedingt. In der präquartären Erdgeschichte mu\ es auch immer so gewesen sein, zumindest, wenn sich Schnee-Eis-Akkumulationen während kälterer Phasen irgendwo bilden konnten.Palynologisch ist nachgewiesen worden, da\ es während der oberen Kreide und des Tertiärs zyklische Vegetationsänderungen gegeben hat, die durch Klimaschwankungen bedingt waren, und da\ niedrigere Temperaturen an den Grenzen der internationalen stratigraphischen Einheiten auftreten. Die Grö\enordnung dieser Zyklen beträgt ungefähr 7 bzw. etwas über 2 Millionen Jahre; und wahrscheinlich gibt es auch einen Zyklus von 70 Millionen Jahren, und wieder andere, die kleiner als 2 Millionen Jahre sind. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen den Klimazyklen und der an den Grenzen der internationalen Einheiten auftretenden Regression-Transgression ist sehr wahrscheinlich; ja, er kann sogar nur schwer umgangen werden. Schlie\lich kann auch noch ein direkter Zusammenhang zwischen Klimaschwankung-Meeresspiegelschwankung einerseits und biologischer Evolution andererseits festgestellt werden (typogenetische Phasen), und auch hier mu\ der Zusammenhang ursächlich sein.Es scheint nun möglich, die genannten Zyklen, insbesondere die von ±7 Millionen Jahren, überall in der Erdgeschichte wiederzufinden, was anhand von Beispielen zu zeigen versucht werden soll. Die Klimazyklen scheinen also die richtige Basis der stratigraphischen Einteilung zu bilden, worauf sich schlie\lich die Chronostratigraphie stützt, und wovon auch die Biostratigraphie abhängig zu sein scheint. Wir glauben also, da\ es letzten Endes nur eine Stratigraphie gibt, da\ die paläoklimatischen Zyklen die Bauelemente dieser Stratigraphie sind und dazu auch verwendet werden müssen.
The ideal prequaternary pollendiagramm may give us in a certain way a picture of the vegetation in space and time. The vegetation-changes of this picture are determined principally by two factors: climatic changes and relative changes of the sealevel. In the Quaternary these two factors are closely interdependent.In the prequaternary it must always have been like that, at least when snowice accumulations could establish somewhere during colder phases. It has been shown palynologically, that during the Upper Cretaceous and Tertiary cyclic changes of vegetation have occurred, which were determined by climatic variations, and that temperatures are apparently lower at the boundaries of the international stratigraphic units. The order of magnitude of these cycles amounts to about 7 respectively about 2 1/3 million years; and probably there also exists a cycle of 70 million years, and still others, which are smaller than 2 million years.A causal relation between the climatic cycles and the regression-transgression at the boundaries of the international units is very probable; it is even difficult to exclude this relation.At last there can also be ascertained a direct interdependence between climatic variation — sealevel change at one side and biological evolution on the other side (typogenetic phases), and here also the relation must be causal.It seems possible now, to find these cycles everywhere in the history of the earth, especially those of ±7 million years; this is shown with some examples.The climatic cycles appear to furnish also a base for the stratigraphical subdivision, on which finally the chronostratigraphy is based, and of which also the biostratigraphy seems to be dependent.We thus believe, that finally there is only one single stratigraphy, that the paleoclimatic cycles are the building-elements of this stratigraphy and may be used for that purpose.
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3.
Zusammenfassung Seit mehr als einem Jahrhundert gibt die Entstehungsgeschichte der in den Bergsturzablagerungen bei Köfels (Ötztal, Tirol) gefundenen Bimssteine Rätsel auf. Die ursprünglich angenommene Vulkan-Hypothese konnte nicht durch schlüssige Beobachtungen gestützt werden. So wurde die Möglichkeit eines Meteoriteinschlages im letzten Jahrzehnt von zahlreichen Forschern akzeptiert. Allerdings steht auch sie nicht in Einklang mit den beobachteten Gegebenheiten. 1971 legtePreuss die Idee einer Entstehung der Schmelze durch die Reibungswärme in den Gleitflächen des Bergsturzes vor. Da diese Arbeitshypothese sich gut in das petrographische und geomorphologische Gesamtbild einfügte, wurde sie von den Verfassern unter Mitwirkung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Versuchsanstalt (EMPA) im Detail studiert. Das entsprechende Forschungsprojekt (Big Slide) basierte auf einer sorgfältigen Analyse der beim Bergsturz freigew ordenen Energie und ihrer Auswirkungen. Durch Aufstellung plausibler Modelle für die Bewegung, die Wärmeerzeugung und den Wärmetransport sowie anschließende Lösung der sich ergebenden Differentialgleichungen konnte nachgewiesen werden, daß große Mengen von geschmolzenem Gestein (Friktionit, Definition siehe Abschnitt 2.2) entstanden sein müssen, sofern die niederfahrenden Bergsturzmassen nicht von einer dicken Schicht von Steinpulver getragen wurden (dynamisch eine sehr unwahrscheinliche Annahme). Die außerordentliche Größe des vorliegenden Bergsturzes war dabei von ausschlaggebender Bedeutung. Die theoretisch ermittelten Resultate konnten experimentell durch die Herstellung künstlicher Bimssteine unter naturnahen Bedingungen gestützt werden.
The fused rock of Köfels (Tyrol) — a Frictionite generated by a landslide
Summary For more than a century the genesis of the fused rocks found in the landslide masses of Köfels (Ötztal, Tyrol) has remained enigmatic. The initially promoted hypothesis of a volcanic origin could not be backed by sufficient evidence. So in the last decade the possibility of a meteorite impact has been accepted by a large number of scientists. It is, however, by no means in accordance with all facts observed. In 1971,Preuss presented the idea of the melting heat being generated by the friction between sliding and stationary rock surfaces. As this working hypothesis proved to be in good accordance with petrographic and geomorphological evidence it was studied in detail by the authors in cooperation with the Swiss Federal Laboratory for Testing Materials (EMPA). The corresponding research project (Big Slide) was based on a careful analysis of the effects of the energy generated by the landslide. By setting up plausible models for movement, heat generation, and heat transfer and by solving the resulting differential equations it became evident that — as far as the landslide masses did not glide on a very thick layer of stone powder (dynamically a rather unprobable supposition)-large amounts of fused rock (frictionite, for definition see chapter 2.2) must have been produced. The enormous size of the particular landslide was recognized as a determining factor in this connection. The theoretical results thus obtained could be backed experimentally by producting artificial pumice under conditions approaching those of the Köfels landslide.


Mit 17 Abbildungen  相似文献   

4.
Summary Granitic pegmatites characterized by advanced accumulation and fractionation of incompatible rare lithophile elements (Li, Rb, Cs, Be, Ta Nb, B, P and F), often contain mineral assemblages which host lithium-rich micas. Lepidolite and lithian muscovite occur in high-pressure spodumene, low-pressure petalite, phosphorus-enriched amblygonite and fluorine-rich lepidolite subtypes of orogenic affiliated complex type granitic pegmatites and rarely in anorogenic affiliated amazonite-bearingTrace element data determined by X-ray fluorescence for lepidolite of various pegmatite subtypes, morphology (book, scaly, fine-grained), position within the pegmatite (primary zones, replacement units, pockets), mineral assemblages and tectonic affinity (orogenic vs anorogenic) show extreme fractionation of Rb and Cs; modest levels of T1, Ga, Nb, Ta, Sn and Zn; and typically low abundances of Ba, Sr, Ni, Pb, Y, V, W and Zr. Extreme fractionation is indicated by low values of K/Rb, K/Cs and Nb/Ta which are lowest in lepidolite from petalite subtype pegmatites.No systematic differences in trace element content is evident among the different lepidolite morphologies or paragenetic position. Lepidolite from spodumene subtype pegmatites are generally slightly less fractionated than those from petalite or lepidolite subtype pegmatites.
Spurenelement-Chemie von Lithium-reichen Glimmern aus granitischen Pegmatiten
Zusammenfassung Granitische Pegmatite, die durch fortgeschrittene Anreicherung und Fraktionierung von inkompatiblen, seltenen, lithophilen Elementen (Li, Rb, Cs, Be, Ta Nb, B, P und F) charakterisiert sind, enthalten häufig Mineralparagenesen mit Lithium-reichen Glimmern. Lepidolith und Li-Muskowit treten in Hochdruck-Spodumen, in Niedrigdruck-Petalit, in mit Phosphor angereichertem Amblygonit und in Fluor-reichen Lepidolith-Unterarten aus komplexen orogenen granitischen Pegmatiten und selten auch aus anorogenen, Amazonit-führenden Pegmatiten, auf.Spurenelement-Daten aus der Röntgenfluoreszenzanalyse von Lepidolith aus verschiedenen Pegmatit-Untertypen, die Morphologie (tafelig, schuppig, feinkörnig), die Position innerhalb des Pegmatits (primäre Zonen, verdrängte Einheiten, Taschen), Mineralbestände und tektonische Affinität (orogen gegen anorogen) zeigen eine extreme Fraktionierung von Rb und Cs, bescheidene Gehalte an TI, Ga, Nb, Ta, Sn und Zn; und typischerweise geringe Häufigkeiten von Ba, Sr, Ni, Pb, Y, V, W und Zr. Die extreme Fraktionierung wird durch niedrige Werte von K/Rb, K/Cs und Nb/Ta angezeigt, die in Lepidolith von Pegmatiten des Petalit-Subtyps am niedrigsten sind.Aus den verschiedenen Morphologien oder paragenetischen Positionen von Lepidolith sind keine systematischen Unterschiede im Spurenelementgehalt ersichtlich. Lepidolith aus Pegmatiten des Spodumen-Subtyps sind generell etwas weniger fraktioniert als jene von Pegmatiten des Petalit- oder Lepidolith-Subtyps.


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5.
Zusammenfassung Im Zuge lagerstättenkundlicher Untersuchungen in der Nördlichen Grauwackenzone Tirols konnten im nördlich vorgelagerten und primär mit dem Paläozoikum im Zusammenhang stehenden permotriadischen Sedimentstreifen lokal lagerstättenbildende Uran-Thorium-Anreicherungen festgestellt werden. Im Gebiet südlich von Fieberbrunn-Hochfilzen enthalten, dem Bundsandstein zugehörige, feinkörnige graue Quarzpsammite und quarzsandige Serizitpsammopelite an Pflanzenreste gebundene Pechblende, häufig begleitet von Pyrit, Markasit und Kupferkies. Die Erzminerale treten imprägnationsähnlich in den permoskytischen Sedimenten auf und werden als authigene Bildungen durch syndiagenetische chemische Anlagerung gedeutet. Im Nebengestein treten lagenweise auch syndiagenetische Magnesitbildungen auf.Erzminerale sowie detritische und authigene Gesteinskomponenten wurden alpidisch durchbewegt und reagierten unterschiedlich, nämlich durch Formung im Feinbau oder durch Kataklase. Postdeformative Neubildungen, zum Teil verbunden mit lokalen Stoffwanderungen und Rekristallisationen, sind an Gesteins- und Erzmineralen festzustellen.Herkunftsgebiete des Urans sind in den heute aufgeschlossenen Arealen bisher nicht bekannt. Für die Kupfererze jedoch ergeben sich wahrscheinliche Beziehungen zu voralpidischen, paläozoischen Kupfermineralisationen, die innerhalb der Grauwackenzone mit zahlreichen Lagerstätten vertreten sind.An sekundären Mineralien finden sich Goethit, Lepidokrokit, Digenit, Covellin, Cuprit, gediegen Kupfer, Malachit sowie Zippeit als Uranabkömmling.Die Verbreitung der in einigen Schichtbänken des Sandsteinhorizontes auftretenden U-Th-Anreicherung ist bisher auf 10 km streichende Distanz bekannt. Wenn auch über die stratigraphische Lagekonstanz und über Schwankungen der Radioaktivität infolge spärlicher Geländeaufschlüsse vorläufig noch keine wirtschaftlich brauchbaren Aussagen gemacht werden können, kann immerhin von der ersten in Österreich nachgewiesenen Uranlagerstätte gesprochen werden, in der punktförmige lokale U-Anreicherungen von 1% (=10.000 ppm), in einem Einzelfall 2% U, nachgewiesen sind.
A uranium deposit in permotriassic sediments in the province of Tyrol, Austria
Summary During an investigation of the mineral deposits in the Northern Grauwackenzone of the Tyrol, zones of uranium-thorium enrichment were detected in the Permotriassic sediments unconformably overlying the Paleozoic sequence. In the area south of Fieberbrunn-Hochfilzen pitchblende (parapitchblende) associated with plant remains was found in fine-grained grey sandstones and sericitic sandy shales. The pitchblende frequently occurs together with pyrite, marcasite and chalcopyrite. All these minerals are found in Permoskytic sediments in a form similar to impregnation. They are regarded as being authigenic having formed by syndiagenetic chemical deposition. Nearby country rock contains beds of syndiagenetic magnesite.During the Alpine orogenesis the ore minerals as well as the detrital and authigenic rock components underwent deformation of the lattice structure or cataclastic processes. Post-tectonic processes resulted in mobilization and recrystallization of the rock and ore minerals.The source areas of the uranium are not yet known. The copper ores may be related to Pre-alpidian Paleozoic copper mineralizations. Numerous deposits containing such copper mineralizations are found in the Grauwackenzone.Goethite, lepidocrocite, digenite, covellite, cuprite, copper, malachite, and zippeite were found as secondary minerals.The distribution of the U-Th enrichment is observed in some beds of the sandstone horizon over a distance of 10 km along strike. At the present time no economic conclusions can be drawn as to the stratigraphic extent and fluctuations of radioactivity; however, this occurrence can be described as the first uranium deposit in Austria where very local U-concentrations of 1% (=10.000 ppm), in a single case 2% U, have been measured.


Mit 7 Abbildungen  相似文献   

6.
Zusammenfassung In einem in Abbau befindlichen Steinbruch bei Gumpoldskirchen (Niederösterreich) wurde in Fugen und Hohlräumen eines Störungssystems von Hauptdolomit als rezente Verwitterungsbildung des Gesteins ein weißes, gelartiges Mineral aufgefunden, das einen Gehalt von mehr als 90% lose gebundenes Wasser aufweist. An der Luft trocknet die quallige Mineralbildung zu einem papierartigen Häutchen (Bergmilch oder Papierspat) und rekristallisiert unter natürlichen Bedingungen zu erdigen, weißen Krusten (Bergmehl). Die chemische Analyse, die Röntgendiffraktionsanalyse und Elektronenbeugungsaufnahmen zeigen einwandfrei, daß es sich, auch im wasserhaltigen Zustand, um Calciumcarbonat in der Modifikation des Calcites handelt. Die elektronenmikroskopischen Aufnahmen erklären die Eigenschaften dieser Mineralbildung. Im wasserhaltigen Zustand sind wirrgelagerte Calcitfäden zu erkennen, deren Durchmesser ca. 500 Å beträgt. Das Wasser ist im Calcitfadengerüst als grobe Feuchtigkeit gebunden. Für die wasserhaltige Varietät (CaCO3+xH2O) wird der Name Protocalcit vorgeschlagen.
Summary A white gel-like mineral containing more than 90% moisture was found in a quarry near Gumpoldskirchen (Lower Austria). The mineral had been formed recently in gaps and cavities of a fissure system in the Triassic Main Dolomite.Airdried, the jelly mineral turns into a paper-like skin (rockmilk) and can be recrystallised to a white earthy crust (rockflour).The chemical analysis, the X-ray diffraction and electron diffraction investigation show that the mineral is calcite, even it contains high amounts of water. The electronmicroscopical investigations explain the properties of this peculiar formation of the mineral. If the mineral is containing water, the filiform crystallites of calcite 500 Å of diameter are completely disorderd. The water is bound adsorptively in the framework of calcite crystallites. During the loss of water the filiform calcite crystalls are ordered more or less parallel to each other.The name protocalcite is proposed for this variety of calcite, which is containing variable amounts of water (CaCO3+xH2O).


Mit 9 Textabbildungen

Herrn Professor Dr.F. Machatschki zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Der Begriff der Grenzschwellen ozeanischer Räume wird definiert und zunächst ihre Bedeutung für die Ausbildung der Beckenfazies dargelegt. Anschließend wird an Hand eines Schnittes über die Färöer-Island-Schwelle gezeigt, daß unter bestimmten hydrographischen Bedingungen auch die Faziesverhältnisse in Schwellenbereichen durch den durch die Dichteunterschiede bedingten Wasseraustausch zwischen zwei ozeanischen Räumen nachhaltig beeinflußt werden können. Es ergibt sich, daß sogar in Wassertiefen von 2000 m und mehr — lediglich als Folge von Überströmungsvorgängen — die Möglichkeit zur Bildung von sandigen Ablagerungen gegeben ist. Nicht jeder Sand des tiefen Wassers braucht demnach durch turbidity currents zu seinem Absatzort verfrachtet zu sein.Der mikrofaunistische Inhalt der Sedimente wird angegeben und in Verbindung mit den hydrographischen Verhältnissen — insbesondere den Temperatur-schwankungen im Grenzbereich zwischen dem kalten subarktischen und dem warmen nordatlantischen Wasser — betrachtet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Aus dem nachweisbaren Aufstieg der sialischen Bauklötze der Erde wird die Konsequenz gezogen, da\ die stoffliche Entmischung der äu\eren Sphären der Erde während der ganzen geologischen Geschichte weiterverlaufen sind.Am Beispiel der Kimberlite und der eruptiven Karbonatite wird darauf hingewiesen, da\ auch Austauschvorgänge auf tieferen Zonen zur Erdoberfläche statthaben und da\ der Stoffbestand der sog. Peridotitschale wesentlich komplexer sein mu\ als es meist angenommen wird.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Der Kömungstyp von Einzellagen wassertransportierter Sedimente ist unabhängig vom Ablagerungsraum. Er läßt sich stets als Summe von drei lognormalen Komponenten beschreiben. Medianwerte und Sortierungsgrade von Einzellagen sind durch eine Funktion miteinander verknüpft, die ebenfalls unabhängig vom Ablagerungsraum ist. Körnungstyp und Sortierungsgrad von dicken Durchschnittsproben dagegen hängen vom Lagenbau des Sediments und damit auch von der Probendicke ab. Die Funktion zwischen Medianwert und Sortierungsgrad von Durchschnittsproben ist vom Ablagerungsraum abhängig, stets gleiche Probenahmetechnik vorausgesetzt. Jedoch steckt immer auch der Einfluß der allgemeingültigen Funktion zwischen Medianwert und Sortierungsgrad der Einzellagen darin, der bei der Deutung berücksichtigt werden muß.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Im Untergrund des Isartalbereichs sind durch Tiefbohrungen und geophysikalische Untersuchungen (H.Reich, 1954) jüngst neue Kenntnisse gewonnen worden. Bis 200 und mehr Meter mächtige Schotter und Seetone über einem präglazialen Talprofil weisen darauf hin, da\ die VorstellungenPencks über die Verbiegung älterer eiszeitlicher Ablagerungen nicht befriedigen. Kippungen oder Wölbungsbewegungen in der Alpenrandzone sind an den heute nachweisbaren Seeton-Horizonten nicht eindeutig festzustellen. Das Gefälle der frühquartären Isar-Felssohle (5) lä\t keine Verbiegung erkennen. Sie liegt rund 100 m unter der heutigen Flu\sohle: es mu\ mit einer jungquartären Absenkung gerechnet werden. Jüngste gro\räumige (epirogene) Krustenbewegungen sind bisher im Alpenvorland geodätisch nachgewiesen. - Die Kartreppe der Soierngruppe ist nicht auf Hebungsvorgänge, sondern auf selektive Abtragung des gefalteten Untergrundes zurückzuführen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung ist eine Zusammenfassung und Weiterführung früherer Arbeiten des Verfassers, besonders des Nachweises einer Einteilung der Erdkruste in frühe Felder, die durch aktive Scheitel oder Förderzonen, Erdnähte oder Geosuturen seit alter Zeit voneinander getrennt werden. Der polygonalen Felderung Afrikas und des Atlantik (1937 und 1939) steht eine Zerlegung der Nordkontinente in meridionale Streifen gegenüber. Diese werden in Europa von einander getrennt durch alte, immer wieder erneuerte Nähte, wie die schlesische Nordsüdzone (1922), die Eifeler Nordsüdzone (1933–1940), die Hessische Senke (1940) und ihre südliche und nördliche Fortsetzung, die Britische Nordsüdzone (1928) und andere. In Grönland und Nordamerika sind die Felder breiter, doch sind auch dort alte Anlagen nachweisbar (1928 und 1933/34).Da, wie das Rheinische Beispiel erweist, die Felderteilung älter, tiefer und permanenter sein kann als die Geosynklinalen, so werden Form und Verlauf der Faltengebirge durch die vorgegebene Gliederung bestimmt (Abb. 1, 10 und 11).Die bedeutendste Naht der Alten Welt ist die Euro-afrikanische Geofraktur, die die antipazifische Kalotte der Erde mitten durchteilt (Abb. 2).Die Ergebnisse und Hypothesen dieser Arbeit verlegen die Hauptentwicklung der Erdkruste in die frühesten Abschnitte ihrer Geschichte (im Gegensatz zuAlfred Wegener): Erd- und Lebensgeschichte sind also nicht parallel geschaltet, sondern die Geschichte des Lebens, so weit wir sie kennen, löst die Geschichte der Erde ab.Gedrängte Inhaltsangabe eines Vortrages, der Ende April 1947 auf der Hauptversammlung der Geologischen Vereinigung in Bonn gehalten wurde. Weitere Mitteilungen über das Thema sind in Vorbereitung.  相似文献   

12.
Summary A caveat applies to the use of densities of evolving magmatic melts in the modelling of fluid dynamic processes in magma chambers. Models that are dependent on the concepts of stratified liquids within a magma chamber, or the rising of liquid plumes through such columns until a level of neutral buoyancy is reached, often assume that the melts are entirely crystal-free. Both field and physical evidence suggest, however, that this assumption may not be true and that melts at or below the liquidus commonly retain some crystals in suspension. The effective density of the melt will then include the contribution of the suspended crystals. Because of the large-scale density difference between the liquid and some early-crystallized solid phases, as little as ca. 1.5% of suspended load will overwhelm any density changes that may be attributed to the evolution of a cooling, fractionating melt that is assumed to have shed its crystal load. Although there are many factors involved in the dynamics of magma chambers (e.g., evolving viscosity), this density effect alone raises profound doubts about the validity of some current models of magma chambers.
Die Dichten von Bushveld-Schmelzen: Texturelle und hydrodynamische Kriterien
Zusammenfassung Die Dichten von magmatischen Schmelzen können nur mit Vorsicht bei der Modellierung fluiddynamischer Prozesse in Magmenkammern verwendet werden. Modelle, die auf geschichteten Schmelzen in einer Magmenkammer oder auf dem Aufstieg von liquid plumes durch solche Abfolgen bis zur Erreichung neutralen Gleichgewichtes basieren, setzen oft voraus, daß die Schmelzen vollkommen kristallfrei sind. Geländebeobachtungen und physikalische Daten zeigen jedoch, daß diese Annahme nicht fundiert sein muß, und daß Schmelzen im Bereich oder unterhalb des Liquidus häufig Kristalle in Suspension behalten. Die effektive Dichte einer Schmelze wird dann den Beitrag von Kristallen in Suspension beinhalten. Wegen der beträchtilichen Dichteunterschiede zwischen der Schmelze und einigen frühkristallisierten, festen Phasen werden schon ca. 1.5 % von Kristallen in Suspension jegliche Dichteunterschiede auslöschen, die vermutlich auf die Entwicklung einer abkühlenden, fraktionierenden Schmelze zurückgeht, von der man annimmt, daß sie ihre Kristallfracht schon abgelagert hat. Obwohl die Dynamik von Magmenkammern von zahlreichen Faktoren bestimmt wird, muß doch hervorgehoben werden, daß der genannte Dichte-Effekt schon ausreicht, um die Gültigkeit einiger derzeit bestehender Modelle von Magmenkammern in Frage zu stellen.


With 1 Figure  相似文献   

13.
Zusammenfassung An Hand von Tatsachen, die sich bei der sedimentologischen Untersuchung der von der Schwedischen Albatross-Tiefseeexpedition aus der Romanche-Tiefe gehobenen Lotkerne ergaben, werden Betrachtungen über den Sedimentationsverlauf in dieser Tiefe angestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird dem in diesen Sedimenten vorkommenden Sand geschenkt. Es wird versucht, wahrscheinlich zu machen, daß die tektonisch bedingten Bewegungen des Ozeanbodens, die zeitlich und räumlich zu großen Tiefenunterschieden führen können, als eine der wesentlichsten Ursachen der Sandanhäufungen in den Sedimenten der Tiefsee zu betrachten sind. Teile des Ozeanbodens, wie z. B. der Atlantische Rücken, haben über dem Meeresspiegel hervorgeragt. Der Sand muß durch subaerische und nur z. T. durch subaquatische Verwitterung entstanden sein und danach durch Rutschungen und/oder Suspensionsströme Verlagerung auf eine relativ kurze Strecke erlitten haben. Die Möglichkeit eines allzu langwegigen horizontalen Transportes der grobklastischen Sedimente entlang dem Tiefseeboden wird in Frage gestellt.  相似文献   

14.
Shear zones in granular material   总被引:2,自引:0,他引:2  
Summary Shear Zones in Granular Materials. An Experimental Study of Their Structure and Mechanical GenesisA special ring-shear apparatus was designed to study in granular materials under continued shearing the development of shear zones and the accompanying changes in texture and stress state.Various series of experiments were run with densely packed, cohesionless materials in both dry and fluid-saturated states. For comparison, in a few tests also moderately cohesive materials were used. Materials and vertical load were chosen to either allow or suppress shear dilatancy, the latter case being characterised by severe grain crushing (cataclasis) in the shear zone proper. While growth and texture of dilating and non-dilating shear zones differ quite systematically, the build-up of stresses is quite similar in both cases, in particular with respect to the peak in shear stress.In many experiments stress measurements were carried out inside the granular pack, mainly by inserting small photoelastic cylinders, to establish the orientation of the maximum compressive stress in the vicinity of the shear band. The results leave little doubt that the shear bands produced between rigid platens are bounded by planes of maximum shear stress rather than by Coulomb-type slip planes. Inside a shear band, however, Coulomb slips are operative in deforming the softened shear zone material. This may be concluded from the regularly observed sets of oblique minor slips (Riedels) and discrete gliding planes.
Zusammenfassung Scherzonen in körnigen Stoffen. Eine experimentelle Studie ihrer Strukturen und mechanischen EntstehungEin Ringschergerät wurde eigens entwickelt, um bei hinreichend langem Schervorgang die Entwicklung von Scherzonen in körnigem Material sowie die zugehörigen Struktur- und Spannungsänderungen studieren zu können.Verschiedene Versuchsreihen wurden mit dicht gepackten, nicht-kohäsiven Stoffen durchgeführt, sowohl in trockenem Zustand als auch gesättigt mit Flüssigkeit. Zum Vergleich wurde in einigen Versuchen auch mäßig verfestigtes, körniges Material verwendet. Geeignete Wahl von Material und vertikaler Belastung erlaubte es, Scherdilatanz zuzulassen oder zu unterdrücken; im letzteren Falle mit starker Kornzertrümmerung innerhalb der eigentlichen Scherzone (Bruchfließen). Während sich dilatierende und nicht dilatierende Scherzonen hinsichtlich Wachstum und Struktur systematisch unterschieden, war der Spannungsaufbau in beiden Fällen ähnlich. Dies gilt im besonderen für die Schubspannungsspitze (peak stress).In vielen Experimenten wurden Spannungsmessungen innerhalb der Körnerpackung ausgeführt, und zwar hauptsächlich mittels eingelegter photoelastischer Zylinderchen, um die Richtung der größten Druckspannung in Nähe der Scherzone zu ermitteln. Die Ergebnisse lassen wenig Zweifel, daß die zwischen starren Platten erzeugten Scherbänder von Ebenen größter Schubspannung begrenzt sind und nicht von Coulombschen Gleitebenen. Im Inneren der Scherbänder sind allerdings Coulombsche Gleitflächen an der Verformung des entfesteten Materials maßgeblich beteiligt, wie die regelmäßig wahrgenommenen, gestaffelten Sekundärgleitflächen (Riedel-Gleitflächen) und Gleitebenen zeigen.

Résumé Zones de cisaillement en milieu granulaire. Etude expérimentale de leur structure et du mécanisme de genèseOn a conçu un dispositif annulaire spécial pour étudier le développement des zones de cisaillement en milieu granulaire, sous l'effet d'un effort de cisaillement continu ainsi que des modifications qui en résultent aussi bien dans la texture du milieu étudié que dans l'état de contrainte.Plusieurs séries d'expériences ont été effectuées sur un matériau fortement comprimé et denué de cohésion, tour à tour sec ou saturé de fluide. Dans un but de comparaison, on a aussi utilisé dans quelques cas, un matériau légèrement consolidé. Matériau et charge verticale furent choisis en sorte que l'effet de dilatation dû au cisaillement existe ou non: en l'absence de dilatation on a un important broyage des grains (cataclase) au sein de la zone de cisaillement. Alors que le développement et la texture des zones de cisaillement en dilatation ou sans dilatation présentent des différences systématiques, le développement des contraintes est très semblable dans les deux cas, en particulier en ce qui concerne la résistance au pic.Dans de nombreuses expériences, des mesures de contraintes furent faites à l'intérieur du milieu granulaire, par insertion de cylindres photoélastiques afin d'établir l'orientation de l'effort principal de compression, au voisinage de la zone de cisaillement. Les résultats laissent peu de doute sur le fait que la bande de cisaillement, entre les plaques rigides du dispositif est limitée par des plans de contrainte de cisaillement maximum et non par des plans de glissement du type des plans de Coulomb. Cependant, à l'intérieur d'une bande de cisaillement, des plans de glissement du type de Coulomb contribuent essentiellement à la deformation du matériau affaibli de la bande. On est amené à cette conclusion par l'observation systématique de familles de glissements obliques secondaires (Riedels) et de plans de glissements individualisés parallèles au cisaillement principal.


With 33 Figures  相似文献   

15.
Crystal aging and the formation of fine-scale igneous layering   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary Fine-scale layering in igneous intrusions shows parallels with experimentally produced banding observed in crystallizing salt solutions in which recent advances have demonstrated the importance of crystal aging on the development of banding. These experiments, as well as numerical models of fine-scale layering development during crystal aging, reproduce features observed in fine scale layering that are not readily explained by periodic nucleation and crystal growth models. These include the phenomenon of lost segments, in which the development of a layer may be reversed such that the layer disappears over time but does so without affecting the overall spacing of later-developing layers, and the development of doublet layers, which results when crystals at the margins of developing layers preferentially grow at the expense of those in the center. While these results suggest that crystal aging is the dominant process in the development of fine-scale layering, crystal aging may enhance the textural and modal features of igneous layering initiated by a variety of other crystal settling, nucleation or growth processes.
Kristall-Alterung und die Bildung von feiner magmatischer Schichtung
Zusammenfassung Feine Schichtung in magmatischen Intrusionen zeigt Parallelen mit experimentell erzeugter Bänderung, wie sie in kristallisierenden Salzlösungen beobachtet werden kann. An solchen Lösungen haben jüngste Arbeiten gezeigt, daß Kristall-Alterung bei der Ausbildung einer Bänderung eine wichtige Rolle spielt. Diese Experimente reproduzieren ebenso wie numerische Modelle, die die Ausbildung einer feinen Schichtung während der Kristall-Alterung simulieren, Merkmale, die in feinen Schichten auftreten, über nicht leicht mit periodischer Keimbildung und Kristallwachstumsmodellen erklärt werden können. Diese Merkmale umfassen das Phänomen der verlorenen Segmente, bei dem die Ausbildung einer Lage in der Weise umgekehrt werden kann, daß die Lage mit der Zeit verschwindet, ohne dabei den Gesamtabstand der später gebildeten Schichten zu beeinflussen, oder die Ausbildung von Lagenpaaren. Diese erfolgt, wenn Kristalle an den Rändern der sich entwickelnden Lagen bevorzugt auf Kosten jener im Zentrum wachsen. Während diese Ergebnisse nahelegen, daß Kristall-Alterung bei der Ausbildung von feiner Schichtung der vorherrschende Prozeß ist, kann Kristall-Alterung auch die texturellen und modalen Eigenschaften einer magmatischen Schichtung verstärken, die durch eine Reihe anderer Prozesse wie Kristallsetzung, Keimbildung oder Wachstum eingeleitet wurden.


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16.
Summary The Early Proterozoic Ni-Cu deposits of the Pechenga ore field, located in the northwestern part of Russia, are associated with gabbro-wehrlite intrusions which are cogenetic with ferropicritic volcanics. The total PGE content of the ores and Ni-bearing ultramafics varies widely, showing a positive correlation with sulphur content, and reaching 2-3 ppm in the massive and breccia ores. Barren intrusions and sulphide-free ultramafic lithologies of the ore-bearing intrusions, as well as ferropicritic volcanics, have low PGE contents and are depleted in noble metals relative to Ni and Cu. Accommodation of PGE in sulphides and PGE depletion in low-sulphur ultramafic rocks are consistent with a magmatic model, implying partitioning of PGE from silicate melt to sulphides and indicating sulphide saturation and separation of the immiscible sulphide liquid at an early stage of the magma's history, prior to ferropicrite eruption and gabbro-wehrlite emplacement.A juvenile sulphur source for a number of Ni-Cu ore deposits and prospects (Kaula, Kotselvaara, Kammikivi, Sputnik-Verkhnee, Yuzhnoe) and barren intrusions is indicated by uniform 34S values, ranging from c.-1.0 to +2.5. In contrast, ores associated with the large intrusive bodies (Pilgujärvi, Kierdzhipor), characterised by 34S values ranging from c.1 to 7, are contaminated by crustal sulphur from the host metasedimentary rocks. This contamination apparently occured during magma ascent through the host sulphide-rich shales.Metamorphic hydrothermal alteration of the rocks led to remobilisation of the sulphide ores. Au was leached from massive and breccia ores and redeposited as native gold in zones of talc-carbonate alteration and stringer sulphides. Sedimentary sulphur from the host metasedimentary rocks has been introduced into the stringer zone Ni-Cu mineralisation and zones of talc-carbonate alteration by metamorphic fluids.Zusammenfassung Die altproterozoischen Kupfer-Nickel-Lagerstätten von Pechenga (Petsamo) in Nordwest-Russland sind mit Gabbro-Wehrlit Intrusionen assoziiert. Diese wiederum sind co-genetisch mit ferropikritischen Vulkaniten. Der gesamte PGE-Gehalt der Erze und Nickel-führender Ultramafite variiert beträchtlich und zeigt eine positive Korrelation mit dem Schwefelgehalt. PGE-Gehalte erreichen bis zu 2-3 ppm in den massiven und in den Breckzien-Erzen. Erzfreie Intrusionen und Sulfid-freie ultramafische Lithologien der erzführenden Intrusionen, sowohl wie auch ferropikritische Vulkanite haben niedrige PGE-Gehalte und sind, relativ zu Nickel und Kupfer, an Edelmetallen verarmt. Der Einbau von PGE in Sulfiden, sowie PGE-Abreicherung in schwefelarmen ultramafischen Gesteinen entsprechen einem magmatischen Modell. Dieses impliziert eine Fraktionierung von PGE aus der Silikatschmelze in Sulfide. Es weist weiterhin auf Sulfid-Sättigung und Abtrennung der Sulfidschmelze zu einem frühen Studium der magmatischen Entwicklung, vor der Ferropikrit-Eruption und vor der Platznahme der Gabbro-Wehrlite, hin.Eine juvenile Schwefelquelle für eine Anzahl von Nickel-Kupfer-Erzlagerstätten und Prospekten (Kaul, Kotselvaara, Kammikivi, Sputnik-Verkhnee, Yuzhnoe) und erzfreie Intrusionen wird durch gleichförmige 34S-Werte bewiesen, die von ca. 1,0 bis 2,5% reichen. Im Gegensatz dazu sind Erze, die mit den großen Intrusiv-Körpern (Pilgujärvi, Kierdzhipor), assoziiert sind, durch 34S-Werte von 1 bis 7% charakterisiert; letztere sind durch krustalen Schwefel aus den umgebenden metasedimentären Gesteinen kontaminiert. Diese Kontamination fand offensichtlich während des Magmenaufstieges durch die sulfidreichen Schiefer statt.Metamorphe hydrothermale Alteration der Gesteine führte zur Remobilisation der Sulfiderze. Gold wurde aus massiven und Breckzien-Erzen herausgelöst und als gediegenes Gold in Zonen von Talk-Karbonat-Alteration und stringer-Sulfiden abgesetzt. Sedimentärer Schwefel aus den metasedimentären Wirtsgesteinen ist in die stringer Nickel-Kupfer-Mineralisation und in Zonen von Talk-Karbonat-Alteration durch metamorphe Fluide zugeführt worden.
Die Nickel-Kupfer-Lagerstätten von Pechenga, Rußland: PGE- und Au-Verteilung und Schwefelisotopen

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17.
Zusammenfassung Schon seit 1931 wird die Mikropaläontologie innerhalb der deutschen Erdölindustrie zur Datierung von Bohrkernen herangezogen. Aber über 15 Jahre stratigraphischer Überprüfungen waren erforderlich, um Erscheinen und Aussterben der leitenden Foraminiferen-Arten zuverlässig in Verbreitungstabellen zu fixieren. Lokale Fazieseinflüsse verschiedener Biotope und zeitliche Umweltänderungen, die auf epirogen bedingte Wassertiefenschwankungen zurückzuführen sind, haben die Stückzahl einzelner Arten oft stark reduziert oder erhöht. Die stratigraphische Reichweite wärmeliebender Arten ist in der Tethys größer als im Boreal. Trotzdem ergaben Vergleiche mit außerdeutschen Schichtenfolgen, daß die in Norddeutschland aufgestellte mikropaläontologische Gliederung praktisch weltweite Gültigkeit hat. Manche leitenden Unterkreide-Foraminiferen besitzen sogar eine größere paläogeographische Verbreitung als Zonen-Ammoniten.Die Arten einer Foraminiferenfauna lassen sich zu Gruppen von sehr unterschiedlichem Leitwert zusammenfassen (Durchläufer, Häufigkeitsfossilien, Leitfossilien und Glieder phylogenetischer Reihen). Stratigraphisch weitaus am wertvollsten sind Arten aus phylogenetischen Reihen. Aus biometrischen Messungen eines geeigneten Merkmals, die am anschaulichsten in stratigraphisch übereinander geordneten Variationskurven dargestellt werden, ergibt sich eine zeitliche Verschiebung der artlichen Variationsbreiten (fließende Populationsumwandlungen). Bei infraspezifischer Umwandlung kann mit der Entwicklungshöhe der Populationen gearbeitet werden, bei transspezifischer Evolution mit der gesicherten Lebensdauer der auseinander hervorgehenden Arten und Gattungen.Da die durch den Selektionsmechanismus gesteuerten phylogenetischen Abläufe biologisch durch eine ständige Vervollkommnung des Organismus erklärt werden können (Orthoselektion), werden sie von faziellen und klimatischen Änderungen sowohl in geographischer wie auch zeitlicher Richtung nicht unmittelbar beeinflußt. Diese auch geologisch bestätigte Beobachtung erhebt phylogenetisch abwandelnde Arten zu zuverlässigeren Zeitmarken als alle übrigen Fossilien, deren stratigraphische Reichweiten oft durch die Umwelteinflüsse verkürzt werden. Darüber hinaus bilden sie dank ihrer weiten Verbreitung in verschiedenen Faziesräumen die wichtigsten Leitfossilien bei stratigraphischen Einstufungen, besonders in der Tethys.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Spätgeschichte der Gebirge umfaßt verschiedenartige Bewegungen, die zusammen mit der Abtragung die heutigen Gebirgsformen bestimmen. Zu diesen Bewegungen gehören späte Faltungen, Bruchbildung und differentielle Vertikalbewegungen (die sog. morphogene Phase der Orogenese).Vielfach fallen Orogen (mitsamt gefaltetem früheren Vorland) und topographisches Gebirge ungefähr zusammen (Alpennordrand), was auf einen Zusammenhang hinweist; auch wird öfters das Gebirge niedriger, wo das Orogen sich verbreitert und die Faltungsintensität abschwächt. Demgegenüber sind auch Segmente von Orogenen tief versenkt worden, zusammen mit nicht-orogenen Krustenteilen, anscheinend unabhängig von der früheren Orogenese (Mittelmeergebiet).Wie von der Geomorphologie angezeigt wird, ist das Ergebnis der post-orogenen Bewegungen (wobei Spätfaltung noch zur Orogenese gerechnet wird) öfters eine Abwechslung von breitwelligen Aufwölbungen und eingewölbten Längstalzonen, in denen in den Ostalpen Jungtertiärreste erhalten sind. Diese Gliederung folgt teils ganz bestimmten orogenen Zonen (Südrand der Kalkalpen, Veltlin usw.), was wieder auf einen Zusammenhang hinweist. Anderswo (Ostpyrenäen) verlaufen junge Senken schräg und quer zum orogenen Streichen, also gewissermaßen unabhängig davon.Die zeitliche Abfolge ergibt sich aus der sedimentologischen Zusammensetzung und den Diskordanzen der korrelaten Vorlandsedimenten, soweit diese datierbar sind. Zeitlich kann der morphogene Aufstieg eines Gebirges sich lange nach der Hauptorogenese ereignen (Pyrenäen: Pliozän bzw. Ende Eozän). Verschieden alte Teile eines Orogens können zusammen zur selben Zeit aufsteigen, was eine gewisse Selbständigkeit der morphogenen Bewegungen anzeigt. In vielen Gebirgen sind sie als plio-pleistozän datiert.Eine orogenetische Theorie muß imstande sein, auch die morphogenen Spätbewegungen zu erklären. Aufsteigen einer Wurzelzone als isostatische Kompensation der Abtragung genügt jedenfalls nicht als einzige Erklärung. Der Zusammenhang der Spätbewegungen mit post-orogenem Vulkanismus in vielen Gebirgen könnte ein Hinweis sein auf Mitwirkung magmatischer Prozesse. Der Einbruch großer Senkungsbecken (Mittelmeer) mit Schwereüberschuß und der damit zusammenhängende Aufstieg umgebender Gebirge, mehr oder weniger unabhängig vom orogenen Bau, ist schwieriger zu erklären.

Introductory lecture for the chapter The Final Stage of Orogens, given at the 50th Anniversary Meeting of the Geologische Vereinigung, March 1960, at Würzburg.  相似文献   

19.
Summary A conspicuous feature of arendalites is an unusually low content of K, which can be contrasted to a normal K content in surrounding gneisses, migmatites and related granitic rocks. This feature could be explained by the extraction of granitophile elements by partial melting in the deep crust, but it is suggested that the lack of strong tectonic deformation and the close correlation of the major-element chemical composition of acid arendalites with that of the Norwegian Precambrian rocks requires another explanation, namely a highly selective process controlling the migration of K.The Tromöy rocks are polymetamorphic. Evidence of a post-or late-kinematic event of lower grade is given mainly by the mobilization of limited K-rich masses and by the structural state of the alkali-feldspar in the formation surrounding the arendalitic complex.
Die metamorphe Entwicklung Tromöy's (Distrikt Arendal, Südnorwegen)
Zusammenfassung Ein hervorstechendes Kennzeichen der Arendalite ist ihr ungewöhnlich niedriger Kaligehalt, der einem normalen Kaligehalt der sie umgebenden Gneise, Migmatite und verwandter granitischer Gesteine gegenübergestellt werden kann. Die Entziehung granitophiler Elemente bei der teilweisen Aufschmelzung in der tiefen Kruste könnte als Erklärung fur dieses Charakteristikum dienen; das Fehlen starker tektonischer Deformationen und die starke Korrelation der Hauptelemente in den sauren Arendaliten und den präkambrischen Gesteinen von Norwegen verlangen jedoch eine andere Erklärung, nämlich einen sehr selektiven Prozeß, welcher die Kaliwanderung regelt.Die Gesteine von Tromöy sind polymetamorph. Beweise für ein post-oder spätkinematisches Ereignis niedrigeren Metamorphosegrades liefern vor allem die Mobilisierung lokaler K-reicher Massen und der Ordnungszustand der Alkalifeldspäte, die sich in der den arendalitischen Komplex umgebenden Formation befinden.


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20.
Zusammenfassung Die Erörterung beschränkt sich unter Ausschaltung anderer Vorkommen auf Lagerstätten der alpinen Metallogenese im Sinne von W.Petrascheck. Sie werden als genetisch zusammengehörige, in Metallzonen gegliederte Abfolge betrachtet, deren Bildung jünger ist als die großen Deckenbewegungen und etwa ins ältere bis mittlere Tertiär zu stellen ist. Zeitlich, nur für Teile der Vererzung auch räumlich, ist eine Ableitung vom Magmatismus der periadriatischen Intrusiva und der Andesite des Südostens möglich, die Gesamtanordnung weist aber auf ein Herdgebiet in der durch die Hohen Tauern bezeichneten Gebirgsachse hin. Hier bestehen engste Beziehungen der Lagerstätten zu den Bildungen der alpidischen Metamorphose und deren Stoffwanderungen. Ein Teil des Stoffbestandes der Lagerstätten ist aus dem Stoffwechsel der Metamorphose ableitbar, der andere mit größerer Wahrscheinlichkeit von magmatischer Abkunft. Weder nur der Magmatismus noch nur die Metamorphose kann heute als zureichende Quelle der Gesamtvererzung der Ostalpen angesehen werden, sondern diese steht offenbar mit beiden in Beziehung und kann nur zusammen mit diesen beiden Erscheinungen und neben diesen als Auswirkung der Tiefenvorgänge der alpidischen Orogenese begriffen werden.  相似文献   

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