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1.
Zusammenfassung Vorbedingung für die Bildung von Brennsteinlagerstätten ist die Bildung von Hohlformen der Erdoberfläche. Als solche kommen in erster Linie orogene Vortiefen und Zwischensenken, sowie epirogene Senken in Frage. Je nach Schnelligkeit und Vollständigkeit der Abdichtung bleiben u. U. auch leichter zersetzliche Stoffe erhalten; dementsprechend entstehen aus meerischen Gyttjen unter zunächst oxydativen Bedingungen Brennsteine von der Art des Kuckersits, aus meerischen Sapropelen polybituminöse Gesteine und Erdöl. Festländisch bilden sich die Kohlen, zu denen auch Unterwasserablagerungen (Bogheads=Algengyttjen; Cannels = Dy, Sapropel, Gyttja; beide stets mit Dy-Grundmasse) gehören. Porphyrine und Metallgehalte gestatten eine Unterscheidung der Haupttypen der Brenngesteine und eine Zuweisung des Erdöls zu den Sapropelgesteinen.Bei der Kohlenbildung spielt das Lignin die Hauptrolle, die Zellulose wird im Torf und während früher Braunkohlenstadien abgebaut. Bei der Bildung der Kerogengesteine werden die Eiweißstoffe zersetzt, Fette und Kohlehydrate spielen wohl die Hauptrolle. Nur bei der Bildung der Sapropelite einschl. des Erdöls spielen außer Kohlehydraten (und den geringen Mengen von Fetten und Ölen) die Eiweißstoffe eine wesentliche Rolle. Die erstentstehenden Öle sind Alkane. Oberflächeneinflüsse (z. B. Tiefenstandwasser mit Sauerstoffsalzen) bewirken die Naphtenisierung; infolge der damit verbundenen Temperaturerhöhung entstehen die Aromaten, die sich später wieder in Naphtene zurückbilden.Die qualitative Geochemie verbindet die Anreicherung von Elementen und Molekülen in Gesteinen mit den Vorgängen, die im Ablagerungs- und Umbildungsraum herrschen (Fazies, Diagenese usw.). Sie führt zur Kennzeichnung der Ablagerungs- und Umbildungsräume durch typische Elemente oder Moleküle, bzw. durch deren Vergesellschaftung oder Mengenverhältnis.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Schon seit 1931 wird die Mikropaläontologie innerhalb der deutschen Erdölindustrie zur Datierung von Bohrkernen herangezogen. Aber über 15 Jahre stratigraphischer Überprüfungen waren erforderlich, um Erscheinen und Aussterben der leitenden Foraminiferen-Arten zuverlässig in Verbreitungstabellen zu fixieren. Lokale Fazieseinflüsse verschiedener Biotope und zeitliche Umweltänderungen, die auf epirogen bedingte Wassertiefenschwankungen zurückzuführen sind, haben die Stückzahl einzelner Arten oft stark reduziert oder erhöht. Die stratigraphische Reichweite wärmeliebender Arten ist in der Tethys größer als im Boreal. Trotzdem ergaben Vergleiche mit außerdeutschen Schichtenfolgen, daß die in Norddeutschland aufgestellte mikropaläontologische Gliederung praktisch weltweite Gültigkeit hat. Manche leitenden Unterkreide-Foraminiferen besitzen sogar eine größere paläogeographische Verbreitung als Zonen-Ammoniten.Die Arten einer Foraminiferenfauna lassen sich zu Gruppen von sehr unterschiedlichem Leitwert zusammenfassen (Durchläufer, Häufigkeitsfossilien, Leitfossilien und Glieder phylogenetischer Reihen). Stratigraphisch weitaus am wertvollsten sind Arten aus phylogenetischen Reihen. Aus biometrischen Messungen eines geeigneten Merkmals, die am anschaulichsten in stratigraphisch übereinander geordneten Variationskurven dargestellt werden, ergibt sich eine zeitliche Verschiebung der artlichen Variationsbreiten (fließende Populationsumwandlungen). Bei infraspezifischer Umwandlung kann mit der Entwicklungshöhe der Populationen gearbeitet werden, bei transspezifischer Evolution mit der gesicherten Lebensdauer der auseinander hervorgehenden Arten und Gattungen.Da die durch den Selektionsmechanismus gesteuerten phylogenetischen Abläufe biologisch durch eine ständige Vervollkommnung des Organismus erklärt werden können (Orthoselektion), werden sie von faziellen und klimatischen Änderungen sowohl in geographischer wie auch zeitlicher Richtung nicht unmittelbar beeinflußt. Diese auch geologisch bestätigte Beobachtung erhebt phylogenetisch abwandelnde Arten zu zuverlässigeren Zeitmarken als alle übrigen Fossilien, deren stratigraphische Reichweiten oft durch die Umwelteinflüsse verkürzt werden. Darüber hinaus bilden sie dank ihrer weiten Verbreitung in verschiedenen Faziesräumen die wichtigsten Leitfossilien bei stratigraphischen Einstufungen, besonders in der Tethys.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Eine stratigraphische Aufeinanderfolge, die für die ganze Tafel gilt, kann im einzelnen nicht angegeben werden, da die permisch-vulkanische Tätigkeit zahlreiche Lavaergüsse und wiederholte Überdeckungen durch Tuffe hervorrief, welche infolge der Vielfalt der Ausbruchsstellen in komplizierter Weise übereinander gelagert sind. Immerhin können die verschiedenen Erscheinungen in zwei Hauptzyklen der vulkanischen Tätigkeit zusammengefaßt werden. Der erste Zyklus weist einen im Mittel quarzdioritischen Chemismus auf und führte zur Bildung zahlreicher Arten in verschiedener Weise unter Tuffen eingelagerter Porphyrite. Der zweite ist durch einen leukogranitischen Chemismus gekennzeichnet und brachte die großen Ergüsse Quarzporphyre sowie die dazwischen gelagerten, ebenfalls stark sauren Tuffe. Diesen beiden Zyklen folgte die intensive Einwirkung hydrothermaler Lösungen, durch die an fast allen erwähnten vulkanischen Produkten tiefgehende Veränderungen, die Kristallisierung von Mineralien neuer Bildung sowie Auswaschungen von Kationen, besonders solcher von Na und Ca, hervorgerufen wurden.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die großen Vulkano-Plutone in Südwest-Afrika verdanken ihre eigenartige Natur dem Zusammenspiel von Caldera-Einbrüchen und Magmenaufstieg. Die beiden Erscheinungen werden durch die Bildung von Ringspalten ausgelöst und gehen Hand in Hand. Die durch die Spalten losgetrennten Blöcke sinken unter dem Einfluß der Schwere in die Magmakammer. Einbrechend folgen ihnen von oben die Deckschichten nach, während gleichzeitig das Magma in der Tiefe verdrängt und hydrostatisch auf den Spalten in die Höhe gepreßt wird. Dabei kann das Magma die sich aufblätternden Deckschichten aufs intensivste durchtränken und poröse oder stark geklüftete Lagen selbst völlig assimilieren oder umwandeln.Es darf vielleicht angenommen werden, daß auch manche heutige Caldera in der Tiefe dem Brandberg- oder Messum-Pluton gleicht.Die behandelten Plutone zeigen verschiedene Möglichkeiten der Caldera-Bildung. Erongo: Eine wenig entwickelte Caldera in einem großen Schildvulkan. Brandberg: Eine große, sehr regelmäßige Caldera ohne nennenswerte effusive vulkanische Tätigkeit. Messum: Zweimaliger Einbruch und starke vulkanische Tätigkeit. Eine recht repräsentative Vertretung der heutigen Caldera-Typen.Im großen scheinen die Vulkano-Plutone auf die Scheitelregion des alten Damara-Gebirges beschränkt zu sein. Eine Zone, die seit dem Algonkium eine Sonderstellung behauptet hat. Die Anordnung der zahlreichen Dolerit-Gänge, die etwas älter sind als die Plutone, läßt vermuten, daß dieses Gebiet vor und während der Pluton-Bildung eine homogene Dehnung erfuhr.Dr.Charlotte Korn war dankenswerterweise bei der Herstellung des Manuskriptes und der Zeichnungen behilflich.  相似文献   

5.
Metamorphism in a restricted system i. e. one from which material may be removed but not added during the metamorphic process, may have profound effects on sulphide mineral assemblages. Complex physical relations of the regional metamorphic environment, in particular, diffusion, deformation, and the timing of thermal peaks relative to periods of maximum stress, provide the means for altering original sulphide relations. Within this metamorphic environment, sulphides may undergo 1) textural and mineralogical changes, 2) generation of new or additional phases, 3) redistribution of major and minor components, and 4) mineral and chemical zoning, on a small or large scale. Although effects of metamorphism have been recognized in some deposits, changes may be more wide-spread than is commonly realized. Other features of ore deposits considered to reflect hydrothermal processes may be generated by metamorphism. Although assemblages within sedimentary-volcanic environments are emphasized, the processes apply to any sulphide accumulation subjected to metamorphism.
Zusammenfassung Metamorphosen in einem begrenzten System, d.h. einem System in welchem Material durch den metamorphen Prozeß zwar entfernt aber nicht hinzugefügt werden kann, können einen starken Einfluß auf Sulfidparagenesen haben. Komplizierte physikalische Beziehungen zwischen den örtlichen Metamorphose-Bedingungen, besonders Diffusion, Verformung, und dem zeitlichen Zusammenhang von Temperaturspitzen und Perioden maximaler Spannung, führen zu Veränderungen der ursprünglichen Sulfid-Verhältnisse. Die Sulfide können 1) strukturelle und mineralogische Veränderungen erfahren, 2) es kann zur Bildung neuer oder zusätzlicher Phasen kommen, 3) es kann eine Veränderung in der Verteilung der Hauptbestandteile und Nebenbestandteile eintreten, und 4) es kann zur Bildung von mineralogischen und chemischen Zonen, in kleinerem oder größerem Maße kommen. Es ist wahrscheinlich, daß derartige Veränderungen in einem größeren Maßstab stattgefunden haben, als meist angenommen wird. Andere Eigenschaften von Erzlagern, die im allgem. als das Resultat hydrothermaler Prozesse angesehen werden, sind möglicherweise gleichfalls Folgen einer Metamorphose. Obwohl vor allem auf Paragenesen in vulkanischem Sediment-Milieu hingewiesen wird, beziehen sich diese Prozesse auf alle Sulfidansammlungen, die einer Metamorphose unterliegen.
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6.
Zusammenfassung Bei Reflexions- und Refraktions-Beobachtungen von großen Steinbruch- und Bohrloch-Sprengungen im Helvetikum und im Flysch am Alpenrand in Oberbayern wurden in rund 5 km und 11 km unter NN zwei ausgesprochene Grenzflächen gefunden, von denen die erste als Oberfläche des Grundgebirges und die zweite alsFörtsch-Diskontinuität gedeutet wurde. Diese Grenzflächen konnten im Flysch östlich und westlich der Isar bei Lenggries in einer streichenden Ausdehnung von 70 km ohne wesentliche Tiefenänderungen nachgewiesen werden. Im Raum bis 5 km unter NN konnten zahlreiche weitere Grenzflächen erkannt werden, die beweisen, daß bis zu dieser Tiefe mesozoische Sedimente anzunehmen sind. Ein Teil dieser Grenzflächen ist stark geneigt. Eine Deutung derselben ist nur möglich, wenn man sie nicht allein als Schichtflächen, sondern auch als Überschiebungsflächen auffaßt. Eine Erklärung der Tektonik ohne weitreichende Überschiebungen ist nicht möglich.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Tektonische Wunden sind fast immer unheilbar. Wie die Falte, durch Druck geschaffen, sich nicht wieder ausglättet, wenn an ihren Schenkeln gezogen wird, so hinterlassen auch senkrechte Bewegungen oft Spuren, die bleiben, auch wenn die Bewegung zurückgeht: Bewegen sich Schollen der Erdkruste nicht dauernd in gleicher Richtung, sondern aneinander auf und nieder, so geben sie schmale Gesteinsstreifen wechselweise aneinander ab. Solche Grenzstreifen, die beiderseits an den Hochbewegungen teilnehmen, können weit über die tektonische Höhenlage ihrer Rahmenschollen emporwachsen und werden zu Horsten; nehmen sie nur oder vorwiegend an den Senkungen teil, zu Gräben. Unter besonderen Umständen fallen tiefste Gräben und höchste Horste dicht nebeneinander (z. B. Sprungkreuzung), unter anderen Bedingungen entsteht eine widersinnig zerschnittene Flexur. Dauern die Auf- und Abbewegungen länger an, so wird das Grenzgebiet in immer zahlreichere und immer schmalere Streifen zerschnitten und eine Störungszone entwickelt sich, die, beständig verwickelter und beständig dünner werdend, alle künftigen Spannungen anzieht und in sich zur Auslösung bringt.So ist es möglich, daß Lagerungsformen, hinter denen man bis dahin Seitendruck und tangentiale Bewegung gesucht hat, nur durch die alltäglichen Kräfte und Vorgänge der Schollengebirge geschaffen werden: durch Hebungen und Senkungen breiter Tafeln und von Druck oder Zug vielleicht beeinflußt, aber nicht abhängig.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurde erneut die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Farbe der Natriumeisenpyroxene und ihrer chemischen Konstitution aufgeworfen. Da die früheren Versuche, diese Frage auf analytischem Wege zu lösen, nicht zum Ziele geführt hatten, wurde hier das reine Endglied NaFeIIIISi2O6 synthetisch hergestellt; in weiteren Versuchen wurden Na und Fe3+ durch andere Ionen zu einem kleinen Teil ersetzt und der Einfluß auf die Farbe ermitteltEs wurden Versuche durchgeführt, bei denen Na durch Ca oder Cd, Fe3+ durch Mg, Mn2+, Fe2+, Co, Ni oder Zn ersetzt wurde; bei weiteren Versuchen wurde anstelle von Fe3+ zu einem kleinen Teil sowohl eines der obengenannten 2wertigen Ionen als auch Ti4+ oder Zr4+ eingebaut. Die erhaltenen Mischkristalle wurden optisch und röntgenographisch untersucht.Zur näheren Charakterisierung dieser Mischglieder wurde in einer Reihe von Schliffen das Absorptionsspektrum in verschiedenen kristallographischen Richtungen bestimmt und mit den ebenfalls aufgenommenen Absorptionskurven von natürlichen Ägirinen verglichen.Auf Grund der synthetischen Versuche werden folgende Definitionen vorgeschlagen: Die Namen Akmit und Ägirin sollen weiterhin für Natriumeisenpyroxen nebeneinander beibehalten werden, wobei die Abgrenzung gegenüber Ägirinaugit gemäß dem Vorschlag vonTröger (2) vorgenommen werden kann. Für die Unterscheidung der beiden Varietäten soll gemäß den bisherigen Gepflogenheiten die Farbe maßgebend sein.Das reine Endglied NaFeIIISi2O6 ist braun und muß deshalb als Akmit bezeichnet werden.Ferner sind mit Akmit die Mischkristalle zu bezeichnen, bei denen das Fe3+ durch Mn ersetzt ist, da auch diese Glieder braune Farbe aufweisen; die Ansicht vonGrout konnte also durch synthetische Versuche bestätigt werden.Die grüne Farbe der Ägirine in RichtungX undY wird durch die gleichzeitige Anwesenheit von 2- und 3wertigem Eisen hervorgerufen, so daß als Ägirin diejenigen Mischkristalle zu bezeichnen sind, bei denen 3wertiges Eisen durch zwertiges ersetzt ist. Der Einfluß des 2wertigen Eisens überwiegt dabei gegenüber dem Einfluß anderer Ionen.Das häufigere Auftreten des Ägirin gegenüber Akmit hat also seine Ursache darin, daß in der Natur 2wertiges Eisen praktisch stets vorhanden ist.Die Gitterkonstanten von Akmit und Ägirin sind im Bereich der hier erzielten Meßgenauigkeit gleich und wurden wie folgt bestimmt:a = 9,66 Åb = 879 Åc = 5,26 Å = 72,7 °Die Arbeit wurde gefördert durch eine Spende keramischen Materials zum Bau der Versuchsöfen, wofür ich auch an dieser Stelle der Fa. Stemag in Lauf meinen Dank aussprechen möchte.Der Fa. Elchem in Nürnberg danke ich für die Durchführung der Spektralanalysen sowie für die Anfertigung einer Aufnahme mit der Guinier-Kammer.Ferner danke ich dem Institut für Anorganische Chemie der Universität Erlangen für Überlassung, bzw. Anfertigung einiger Substanzen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit gibt eine Beschreibung der petrographischen Verhältnisse im Posidonienschiefer. An neuen Mineralien wurden anomale zweiachsige Calcite und Whewellit festgestellt. Die Feinschichtung läßt sich nach Zählung von dickeren Lagen als Warvenschichtung erkennen. Kleine Strömungen haben Erosionsrinnen geschaffen. Von besonderem Interesse ist ein Gliederungsversuch der organischen Substanz, die sich in der differentiellen Thermoanalyse als besonders vielfältig erweist. Durch verschiedene Vorgänge bei der Diagenese wird organische durch anorganische Substanz ersetzt. Eine ganze Reihe von solchen diagenetischen Reaktionen werden beschrieben. Der stete Wechsel zwischen Sapropel—Gyttja und sogar sauerstoffreichem Wasser läßt vermuten, daß das Sediment immer wieder ein Stadium durchlief, in dem die Erdölbildung stattfinden konnte. Es kommt also als Erdölmuttergestein voraussichtlich in Frage. Weitere Untersuchungen sind abzuwarten.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Nach kritischer Auswertung der geologischen Literatur Ungarns, Österreichs, Rumäniens und der Tschechoslowakei wurden Karten über die tektonische Spannungsverteilung des Gebietes in der austrischen und den darauffolgenden Orogenphasen gezeichnet. Ihre Diskussion ergibt folgendes: 1. Das Karpatenbecken — das nicht-gefaltete Gebiet im Rahmen der Alpen, Karpaten und Dinariden — darf als ein Homogenitätsbereich tektonischer Spannungen im qualitativen Sinne betrachtet werden. 2. Dieses Gebiet wird durch die Abwechslung von tektonischen Zug- und Druckspannungen charakterisiert, wogegen die umgebenden Kettengebirge durchweg auf Druck beansprucht werden. 3. Die Zugspannungen können nicht die Ergebnisse von Krustenbiegung sein. Weiteres läßt sich über ihre Entstehung nicht mit Gewißheit behaupten, jedoch scheinen sie die Begleiterscheinungen und Konsequenzen der die alpin-karpatische Gebirgsbildung anregenden Druckkräfte zu sein.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Das Problem der Beziehungen zwischen Tektonik und Landformung beinhaltet die zeitliche und die genetische Verknüpfung der tektonischen Zyklen in der Erdgeschichte mit dem Ablauf des geomorphologischen Geschehens, Fragestellungen, welche besonders in Europa von verschiedenen Forschungsrichtungen (Geologie, physische Geographie) behandelt werden und welche einen Vergleich der erzielten Ergebnisse sehr nahelegen. Die Großformen der Erdrinde werden in erster Linie durch die endogenen, tektonischen Kräfte geschaffen. Die Landformung erscheint aber außerdem durch das Wirken der jeweiligen klimatischen Faktoren (Büdel, J., 1948) und durch den Stand des Meeresspiegels, des letzteren als der maßgeblichen, zeitlich wechselnden Erosionsbasis, beeinflußt; Umstände, auf welche, der Zielsetzung entsprechend, in diesem Aufsatz nicht näher eingegangen werden soll. Die morphologischen und die tektonischen Entwicklungen spiegeln sich in den Sedimentationen der jeweiligen Zeiträume der jüngeren geologischen Vergangenheit, unter Berücksichtigung der durch eine Filterwirkung bedingten Unterdrückung der Abbildung sekundärer Vorgänge (E.Wegmann, 1948), in großen Zügen wider, so daß auch diese zur Klärung der Erscheinungen heranzuziehen sind.Im folgenden sollen die einschlägigen Fragestellungen, hauptsächlich an Hand der jüngsttertiären Entwicklungsgeschichte der Alpen und ihrer weiteren Umrahmung, einschließlich der östlichen Randbecken, geprüft werden, wobei insbesondere eine Stellungnahme zu strittigen tektonischen Problemstellungen erfolgen muß, welch letztere für den Ablauf der Landformung von grundsätzlicher und maßgeblichster Bedeutung erscheinen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Photogrammetrische Messungen ermöglichen heute die einfache und rasche Erfassung der Oberfläche und Eisgeschwindigkeit von Gletschern. Unter Benützung der Strömungstheorie zäher Flüssigkeiten können daraus die Gletschertiefe und die im Gletscherquerschnitt durchfließende Eismenge berechnet werden. Diese läßt unter Berücksichtigung der Ablation mit ziemlicher Genauigkeit auf die im Firngebiet gefallenen Niederschläge schließen. Man erhält dabei Durchschnittswerte der Niederschlagsmenge, die auf anderem Weg sehr schwer oder gar nicht ermittelt werden können.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wurden zwei indische Lateritprofile untersucht. Die Lateritproben wurden soweit unverfestigt, in Korngrößenklassen zerlegt. Mit röntgenographischen. differentialthermoanalytischen und optischen Methoden wurde der Mineralbestand quantitativ bestimmt. Die Änderungen des Mineralbestandes und die Änderungen der Mineralverteilung wurde in den Lateritprofilen verfolgt.Die Lateritprofile sind auf quarzhaltigen Gesteinen, einem grobkörnigen Granit und einem feinkörnigen Quarz-Glimmer-Sandstein, entstanden. Als Ursache der Lateritbildung ist bei beiden Profilen die Verwitterung und Kaolinisierung des Ausgangsgesteins anzusehen. Bei dem Granit wurden die Feldspäte sowie die Hornblende und der Biotit, bei dem Sandstein wurde der Muskowit kaolinisiert. Der Quarz wurde mehr oder weniger stark korrodiert.Durch die Anreicherung von oxydischen und hydroxydischen Eisenmineralen in bestimmten Zonen der Verwitterungsprofile kam es zur Ausbildung typischer Lateritprofile mit konkretionsführenden bzw. pisolithischen Horizonten. Die Anreicherung von Eisenmineralen in diesen Horizonten ist durch Zufuhr von Eisen aus Verwittrungslösungen erfolgt. Das Eisen entstammt bei dem ersten Profil den verwitternden eisenhaltigen Mineralen des Granites, der Hornblende und dem Biotit. Bei dem zweiten Profil ist die Herkunft des Eisens aus verwitternden hämatitreichen Rindern des Sandsteines abzuleiten. An hydroxydischen Aluminiummineralen sind in beiden Lateritprofilen nur geringe Mengen Diaspur vorhanden.Auflösung von Kaolinit, Wanderung der Kaolinsubstanz und Neubildung von Fireclaymineral wurde in beiden Profilen nachgewiesen.  相似文献   

14.
Triassic sediments from the Halfway Formation of Peejay Field in British Columbia, Canada, are described here with special reference to the mineral alterations during diagenesis. These sediments were deposited along the irregular coastline during the middle Triassic transgression. The vertical lithologic succession is complex and considerably altered. The major lithologies concerned are silty sandstones, dolarenite, dololutite, sporadic coquinoid, and accumulated shell debris largely composed of pelecypods, which have been diagenetically altered to dolomite. Evaporites were either introduced through solution and precipitation or by replacement. In certain sandstone units, intense corrosion to complete replacement of clastic quartz as well as matrix by dolomite is observed. The introduction or removal of minerals in the sediments during diagenesis may result from physico-chemical changes in the equilibrium between sediments and the interstitial fluid caused by burial. Hence, the study of diagenetic minerals and paragenesis may be an important tool for interpreting the environment of deposition and the postdepositional history.
Zusammenfassung Triassische Sedimente der Halfway-Formation des Peejay Fields in British-Columbia, Canada, werden unter Berücksichtigung der Mineralumwandlungen während der Diagenese beschrieben. Diese Sedimente wurden während der Mittel-Triassischen Transgression entlang der unregelmäßigen Küstenlinie abgelagert. Die lithologische Folge ist komplex und beträchtlich verändert. Die Hauptgesteinsfolge besteht aus tonigen Sandsteinen, Dolareniten, Dololutiten, sporadischen Koguinoiden und Schalentrümmern, die meistens von Pelecypoden stammen und diagenetisch in Dolomit umgewandelt worden sind. Evaporite entstanden entweder durch Lösungszufuhr und Ablagerung oder Verdrängung. In einigen Sandsteinhorizonten weisen sowohl klastische Quarzkörner als auch die Grundmasse intensive Korrosionserscheinungen auf, die bis zur vollständigen Verdrängung durch Dolomit führen können. Das Eindringen oder Verschwinden von Mineralien in den Sedimenten während der Diagenese kann durch physikochemische Änderungen des Gleichgewichts zwischen Sedimenten und der miteingeschlossenen Porenlösung durch Sedimentüberdeckung verursacht werden. Somit kann die Untersuchung diagenetischer Mineralien und ihrer Paragenese ein wichtiges Mittel zur Deutung des Ablagerungsmilieus und der Geschichte nach der Ablagerung sein.
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15.
Inhalt Zunächst werden die bisher aus der Literatur bekannten und durch eigene Untersuchungen gewonnenen Gefügetypen der vier untersuchten Mineralarten untereinander hinsichtlich der Gefügeisotypie verglichen. Die quantitativen, mathematischen Zusammenhänge, die bei der Verformung von Hämatit, Korund, Kalzit und Quarz eine Rolle spielen, zeigen, weshalb im Falle von Kalzit ein Rhomboeder und im Falle von Hämatit und Korund die Basis in oder in der Nähec des Gefüges eingeregelt isl; dort liegen nämlich die Werte für größte Orientierungs- und Längenänderungen.Mit 1 Textabbildung  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die neuen Geschiebeuntersuchungen bestätigen die Erfahrung, daß jede Vereisung ihren besonderen Geschiebeinhalt besitzt. Für die Elster-Vereisung spielen ostfennoskandische, für die Saale-Vereisung westfennoskandische Geschiebe die Hauptrolle. Im jüngeren Diluvium sind alle Geschiebegruppen etwa gleich stark an der Zusammensetzung des Geschiebeinhaltes beteiligt. Das Ostseebecken tritt besonders in der Warthe-Vereisung als Hauptlieferant von Geschieben auf. Von der Pommerschen Phase ab ergeben sich stark differenzierte Geschiebeverhältnisse.Von einer Gleichartigkeit des Geschiebebestandes von Holland bis Ostpreußen, wieKummerow meint, kann man demnach nicht sprechen. Scharf abgetrennte Sonderungen des Geschiebeinhaltes nach Gesteinsprovinzen oder sogar noch kleineren Heimatgebieten haben sich für kristalline Geschiebe in Norddeutschland nicht ergeben. Sie waren nach den mehrfach richtungswechselnden Gletscherbahnen und bei der Rolle des norddeutschen Diluviums als Randbildung einer großen fennoskandischen Eismasse auch nicht zu erwarten. Die Unterschiede in der Beteiligung von 4 großen Geschiebegruppen genügen aber, um das Alter von Diluvialablagerungen an ihren Geschieben zu erkennen. Die Durchführung derartiger stratigraphischer Aufgaben ist durch die Heranziehung von 80 neuen kristallinen Leitgeschieben verbessert. Auf der verbreiterten Grundlage ist natürlich auch eine verfeinerte Analyse der Gletscherbahnen und des Vereisungsmechanismus überhaupt im großen und kleinen Maßstabe möglich. Man darf sich allerdings dabei nicht verhehlen, daß nun zwar die Grundzüge, aber noch längst nicht die Einzelgeschehnisse des Eiszeitalters geklärt sind. An dieser Aufgabe mitzuwirken, ist auch die Geschiebeforschung berufen und in vielen, oben dargetanen Fällen durch keine andere Forschungsart zu ersetzen. Daß Untersuchungen kristalliner Geschiebe je nach Neigung nebenbei oder hauptsächlich petrographisch, paläogeographisch oder rein sammlungsmäßig-heimatkundlich dankbare Objekte abgeben, dafür sind aus den Arbeiten der letzten 5 Jahre ebenfalls einige Beispiele angeführt.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Im Litoral des Großen Plöner Sees liegt an örtlich begrenzten Stellen ein stark kalkhaltiger Ton unmittelbar im Kontakt mit dem Wasser. Teilweise kommt es dort durch das Wachstum der Uferpflanzen zur Bildung von Roströhren. Das Seesediment wird auf diese Weise lokal derartig verfestigt, daß das epilimnische Wasser nur die umliegenden, wenig Eisenhydroxyd-haltigen Bodenregionen zu erodieren vermag. Stumpfkegelartige Konkretionen von verschiedenster Gestalt bleiben stehen und werden meistens sekundär mit den gewöhnlichen Algen besiedelt. Die Gebilde werden als Röhrensteine bezeichnet, da sie an Stelle der anfangs noch vorhandenen Pflanzenwurzeln zentral eine Röhre besitzen. Die zentrifugal erfolgende Oxydation ist an rhythmischenLiesegangschen Fällungen von Eisenhydroxyd zu beobachten. Das CaCO3 des Tones wird im zentralen Teil der Röhrensteine durch Fe(OH)3 ersetzt. Dieser Vorgang hat nach dem Absterben und Verwesen der Wurzeln keineswegs sein Ende gefunden, sondern erreicht oft erst dann sein Optimum. Im peripheren Teil erfolgt dieser Substitutionsprozeß in viel schwächerem Maße; d. h. es besteht vom Zentrum zur Peripherie ein Abfall der Fällungsintensität. Das sind die wesentlichsten Ergebnisse der chemischen Analyse. Für die regionale Verschiedenheit der Roströhrenbildungen sind der Kalkgehalt und das Initialmaterial von großer Bedeutung.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Ergebnisse von Untersuchungen der Kleintektonik in Grauwacken und Kalken im Nordteil des Rheinischen Schiefergebirges lassen darauf schließen, daß die Klüfte zu Beginn der Faltung aufrissen und ursprünglich senkrecht auf der Schichtfläche standen.Unter dieser Voraussetzung lassen die Klüfte als Vorzeichnung die Deformation der Bänke während der Faltung erkennen und ermöglichen eine zeitliche Einordnung der Vorgänge bei der Faltung. Es ergibt sich für die Faltung folgendes Bild:Mit der ersten leichten Verbiegung der Schichten bilden sich zwei Kluft-systeme aus, das eine symmetrisch zur Kraft, die die Faltung bewirkte, das zweite symmetrisch zum Biegungsfließen. Beide Systeme konnten sich entwickeln, ohne daß sie sich gegenseitig störten. Man muß also schließen, daß der Kluftabstand erst nach und nach verringert wurde und beide Systeme, im ganzen gesehen, gleichzeitig entstanden. Aus dem frühen Auftreten des Biegungsfließens, dessen Richtung dem heutigen Faltenbild entspricht, geht hervor, daß schon bei Beginn der Faltung das heutige Faltungsbild im großen und ganzen angelegt war und daß Faltung nicht nur Verbiegung der Schichten um die Faltenachse, sondern auch Verbiegung der Faltenachse bedeutet.Solange die Neigung der Schichten 20° bis 30° nicht überschritt, konnten die meisten auftretenden Spannungen durch das Biegungsfließen ausgeglichen werden. Bei der weiteren Faltung übernahm der Faltungsvorschub die Rolle des Biegungsfließens. Die Richtung des Faltungsvorschubes wurde durch Verwerfungen bestimmt, die also älter als der Faltungsvorschub sein müssen. Außerdem ließ sich feststellen, daß der Faltungsvorschub teilweise eine selbständige Bewegung ist, die aus dem Faltenmechanismus allein nicht erklärt werden kann.Das hier Aufgeführte ist das Ergebnis einer Anfangsstudie. Sie war Gegenstand einer Dissertation unter Leitung von Herrn Professor Dr.Hans Cloos. Ihm möchte ich dafür danken, daß er mich zur kleintektonischen Betrachtungsweise angeregt und mir in vielen Stadien der Arbeit geraten und geholfen hat. Den Herren Professor Dr.Bruno Sander, Professor Dr.Georg Knetsch, Dr.Sigismund Kienow, Dr.Gerhard Oertel und Dr.Herbert Karrenberg verdanke ich wertvolle Hinweise. Nicht zuletzt möchte ich an dieser Stelle meine Frau nennen, die sowohl bei den Geländemessungen als auch bei der Fertigstellung des Manuskriptes mich immer unterstützt hat.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Es wurden Vorgänge der Gesteinzersetzung durch thermale Aktivität untersucht und zwar einerseits die Zersetzung von Basalt and Liparit durch Fumarolen und anderseits die Zersetzung von Basalt durch eine heiße Quelle. Die Fumarole erzeugt in ihrer ndchsten Umgebung eine starke Schwefelsdurekonzentration der Lösungen, wdhrend das Wasser der heißen Quelle einen alkalischen Charakter hat.Bei der Zersetzung des Basaltes durch die Fumarole Bind zwei verschiedene Bereiche unterscheidbar. In einiger Entfernung vom Fumarolenaustritt Bind bei teilweiser Erhaltung des Muttergesteins Neubildungen von Calcit and Montmorillonit zu beobachten. In Fumarolennähe tritt dagegen unter vollstdndiger Auf lösung der ursprünglichen Basaltininerale Bowie der eben genannten Neubildungen eine Bildung von Kaolinit, Opal and Anatas ein. Das Ineinanderübergehen beider Bereiche ist im Zersetzungsprofil schrittweise zu verfolgen. Bei der Zersetzung von Liparit entsteht — unter teilweiser Erhaltung des Cristobalits und der Feldspate des Muttergesteins — als einziges Tonmineral Kaolinit.Die Zersetzung durch die alkalische heiße Quelle führt zu einer vollständiger Zerstörung sämtlicher Minerale des Basaltes. Als Neubildungen entstehen Montmorillonit and ein Zeolith, die auch bei den extremsten hier erreichten Zersetzungsverhdltnissen stabil bleiben.Die Wanderung der chemischen Elemente in den Zersetzungsvorgdngen wird unter der Annahme diskutiert, daß das Titan die geringste Transportfähigkeit der betrachteten Elemente aufweist. Es ergibt sich dabei eine starke Wegfuhr der meisten Elemente durch die sauren Lösungen wobei nur Titan, Zirkon and auch Niob relativ angereichert werden. Die Zufuhr beschränkt sich auf Schwefel (der als elementarer Schwefel, Sulfid and Sulfat auftritt) and Wasser. Bei der alkalischen Quelle ergibt sich dagegen eine Wegfuhr nur bei wenigen Elementen (Natrium, Erdalkalien). Kalium wird angereichert, wahrscheinlich durch eine starke Bindung an Montmorillonit. Der auch hier (neben Wasser) zugeführte Schwefelliegt als Sulfid and Suliat vor.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Arbeit bringt eine kritische Übersicht über neuere Untersuchungen an quartären Küstenlinien. Methoden der Bestimmung des ursprünglichen Meeresspiegels, der Einfluß tektonischer Bewegungen und die Bildungsart besonderer Typen quartärer Strandlinien werden erörtert. Nach Ausschaltung offensichtlich gestörter Gebiete und solcher, in denen die bisherigen Beobachtungen ungenau oder unzureichend sind, bleibt eine verhältnismäßig große Zahl von Gebieten übrig, in denen die Höhenlagen der quartären Meeresspiegel einigermaßen verläßlich bekannt sind. Diese zeigen eine Regelmäßigkeit der Abfolge, die kaum als zufällig angesehen werden kann; gewisse Niveaus können daher gewissen Phasen des Quartärs zugeordnet werden, wie aus anliegender Tafel zu ersehen ist. Es ergibt sich, daß der Meeresspiegel in den ältesten Interglazialen und im Prä-Pleistozän höher lag als später. Dies kann nicht durch glaziale Eustasie erklärt werden, vielmehr sind die eustatischen Schwankungen einem viel großartigeren Prozeß des langsamen Absinkens des Niveaus des Ozeans überlagert.  相似文献   

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