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1.
Summary A total of 19 samples of sulfides, barite and country rocks from three important deposits of the Apuane Alps district (Bottino, Pollone and Monte Arsiccio) were analyzed for Pb-isotopic compositions. Ore lead shows a fairly homogeneous isotopic signature (206/204: 18.2-18.4; 207/204 15.7; 208/204: 38.5-38.6), defining a high , high W province suggestive of an evolution in a crustal environment since at least the Middle Proterozoic. Pb-Pb model age of the ores is in the order of 350 Ma, in gross agreement with the Lower-Middle Paleozoic age assigned to most country rocks. The present-day Pb-isotope ratios of presumed exhalative tourmalinites associated with the Bottino deposit and of other country rocks from mineralized areas are also similar. Moreover, most of these rocks show relatively high total Pb contents (> 70 ppm). HCl-soluble lead in these samples also has a roughly similar isotopic signature. In contrast, rock samples collected at greater distances from mineralized bodies have lower Pb concentrations (< 10 ppm) and more radiogenic 206/204 and 208/204 ratios (18.6 to 18.9 and 38.9 to 39.3 respectively). HCl-soluble lead in these samples has distinctly lower 208/204, and to a lesser extent 206/204 ratios (38.6 to 38.9 and 18.5 to 18.9 respectively). In agreement with previously established genetic models, these results may be interpreted in terms of a major episode of lead extraction in the Paleozoic, possibly in association with exhalative tourmalinites, followed by remobilization and reconcentration in vein mineralization during the Apenninic orogeny. The isotopic signature of country rocks in mineralized areas may be ascribed to a Pb-isotope halo effect induced by metamorphism. When compared with Pb-isotope data from deposits of the southern Tuscany mining district, the ore lead in Apuane Alps exhibits similar isotopic patterns, but with lower 208/204 and 206/204 ratios. This fact suggests for the two districts source(s) with similar evolutions of their U/Pb and Th/Pb ratios, but distinctly different times of Pb extraction.
Die Herkunft von Metallen bei metamorphen erzlagerstättenbildenden Prozessen in den Apuanischen Alpen (NW Toskana, Italien): Eigebnisse von Pb-Isotopendaten
Zusammenfassung In den Apuanischen Alpen (NW Toskana) treten prämetamorphe, schichtförmige Fe-Ba Erzlagerstätten in grünschieferfaziell metamorphen Serien sedimentären und vulkanosedimentären Ursprungs auf (e.g. Pollone und Monte Arsiccio), die von syn- bis spätkinematisch gebildeten, diskordanten Vererzungen begleitet werden. Ein Gangsystem mit Quarz, Karbonat und Pb-Zn-Ag (Bottino) wird von einem stratiformen Turmalinithorizont mit erhöhten Metallgehalten begleitet.Um die Frage eines metamorphogenen Ursprungs der gangförmigen Vererzungen im Gefolge der Appenninischen Metamorphose (Oligozän-Miozän) und die vermutete Herkunft der Metalle aus den schichtförmigen Lagerstätten und Metallanreicherungen zu überprüfen, wurden Pb-Isotopenuntersuchungen an Sulfiden, Bariten, Turmaliniten und Nebengesteinen durchgeführt. Das Erzblei aus stratiformen wie auch gangförmigen Lagerstätten zeigt nur geringe Variationen der Pb-isotopenverhältnisse und ist innerhalb eines Vorkommens homogen (206/204: 18.2-18.4; 207/204: 15.68; 208/204: 38.538.6). Seine relativ hohen - and W-Werte weisen auf eine Bleientwicklung in kontinentalem Krustenmilieu, spätestens seit dem mittleren Proterozoikum hin. Die 207/206 Modellalter von ca. 350 Ma stimmen größenordnungmäßig mit dem vermuteten paläozoischen Alter des Nebengesteins überein, sind aber für die gangförmigen tertiären Vorkommen zu hoch. Baryt-, Turmalinit- und Gesamtgesteinsproben aus der Nähe der Lagerstätten zeigen alle ähnliche Pb-Isotopenverhältnisse wie die Sulfide. Die Gesteine weisen hohe Pb-Gehalte von > 70 ppm auf. In größerer Entfernung zu den Lagerstätten sind die Pb-Gehalte mit < 10 ppm deutlich niedriger und die Pb-Isotopenverhältnisse sind radiogener (206/204: 18.8-18.9; 208/204: 38.9-39.3). Ihr HCl-1ösliches Blei ist hingegen weniger radiogen.Die Resultate stützen die neueren Ansichten, daß es im Paläozoikum zur Bildung von exbalativen Turmaliniten verbunden mit einer Metallanreicherung und von stratiformen Fe-Ba-Lagerstätten kam. Während der appenninischen Metamorphose wurden die Metalle remobilisiert, und es kam zur Bildung von gangförmigen Vorkommen und Lagerstätten. Die hohen Pb-Gehalte der Nebengesteine und die Isotopensignatur des HC1-löslichen Bleis deuten auf eine metamorphogene Halo-Bildung. Die Bleiisotopen von jungtertiären Erzen aus der südlichen Toskana sind im Vergleich mit dem apuanischen Erzblei radiogener. Sie weisen aber dieselben hohen - und W-Werte auf. Das heißt, das Blei stammt aus Gesteinen, die eine qualitativ wie auch quantitativ ähnliche Entwicklung bezüglich der U/Pb und Th/Pb Verhältnisse durchlaufen haben wie jene, die das Blei der apuanischen Lagerstätten geliefert haben.


This paper was presented at the IGCP 291 Project Symposium Metamorphic Fluids and Mineral Deposits, ETH Zürich, March 21–23, 1991.  相似文献   

2.
Summary Ankerite, siderite, calcite and magnesite occur in variable proportions within all host and mineralized rocks of the Bogosu and Prestea mining districts of the Ashanti Gold Belt, Ghana. The compositions of coexisting ankerite-siderite grains establish that complex rhythmically zoned growth banding and replacement textures are present. This compositional variation is attributed to episodic fluctuation in the temperature and composition of fluids in the Bogosu-Prestea mesothermal gold system. Temperatures derived from the ankerite-siderite composition geothermometer are generally consistent with those from calcite-dolomite, arsenopyrite, carbon and oxygen stable isotope, and fluid inclusion geothermometers, and are about 360°C for the metamorphic peak, 400 to 350°C for carbonate alteration of mafic dikes, and 340 to 140°C for gold deposition. The latter range occurs on a thin-section scale and represents separate pulses of fluid in the ore conduit.
Entstehung der Goldvererzung im Ashanti Gold Belt, Ghana: Rückschlüsse aus Karbonat zusammensetzungen und Paragenesen
Zusammenfassung In allen Wirtsgesteinen und mineralisierten Gesteinen der Bergbaureviere von Bogosu und Prestea im Ashanti Gold Belt, Ghana treten Ankerit, Siderit, Calcit und Magnesit in unterschiedlichen Verhältnissen auf. Die Zusammensetzung von koexistierenden Ankerit-Siderit-Körnern zeigt eine komplexe, rhythmisch zonierte Wachstumsstreifung und Verärdngungsstrukturen. Diese Änderungen in der Zusammensetzung sind auf episodische Fluktuationen der Temperatur und der Zusammensetzung der Fluide im mesothermalen Goldsystem von Bogosu-Prestea zurückzuführen. Temperaturen nach dem Ankerit-Siderit-Geothermometer stimmen im allgerneinen mit jenen aus Geothermometern, die auf Calcit-Dolomit, Arsenopyrit, den stabilen Isotopen von Kohlenstoff and Sauerstoff und auf Flüssigkeitseinschlüssen beruhen, überein. Sie liegen bei rund 360°C für den Höhepunkt der Metamorphose, bei 400 bis 350°C für die Karbonat Alteration der matischen Gänge and bei 340 bis 140°C für die Gold-Fällung. Der letztgenannte Bereich tritt in Dünnschlif Maßstab auf and repräsentiert einzelne Schübe von Fluid in den Erzgängen.
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3.
Zusammenfassung Die Art der Deformation von Körpern wird im wesentlichen von den Kräften und den Reaktionen des Materials bestimmt. Da die von den äußeren Kräften im Körper erzeugten Beanspruchungen nur bestimmte Symmetrieeigenschaften haben und die Reaktionsarten des Materials begrenzt sind, ergibt sich aus der Kombination der beiden Faktorengruppen eine verhältnismäßig geringe Zahl von Gefügetypen, die sich nach der Symmetrie und den sie zusammensetzenden Gefügeelementen unterscheiden. Die Vielfalt der tektonischen Formen in der Natur ist auf die Inhomogenität des Materials und die wechselnde Beanspruchung ein und desselben Bereiches in der Zeit zurückzuführen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Umgebung von Bodenmais wurde petrographisch kartiert und der mineralfacielle und tektonische Ablauf ermittelt. Die Erzkörper bei Bodenmais liegen in metatektischen Cordieritgneisen, und zwar in deren Metatekten. Sie können aus einer Reihe von Gründen nicht aus dem Restbestand in diese wie deren leukokrater Stoffbestand hineingewandert sein, sondern waren bereits in älteren Mineralfacies schon etwa in der heutigen Zusammensetzung als Erzkörper vorhanden. Der im Cordieritgneis überall anzutreffende geringe Sulfid- und Oxydgehalt wandert bei der recht intensiven metamorphen Differentiation ebenfalls nicht. In den Orthogesteinen, die dem Cordieritgneis eingeschaltet Bind, wurden dioritische und basischere Gesteine nachgewiesen. Auch zu diesen zeigen die Erze keine geochemischen Beziehungen. Da im tektonischen Dach der Gneise, in den Granatglimmerschiefern bei Lam, und in den Gneisen selbst der gleiche kinetische Ablauf mit fast gleichem Deformationsplan gefunden wurde und nur ein Deformationsplan nachgewiesen werden konnte, ist es möglich, daß die Anordnung der Erze parallel der Anordnung von Schichtgliedern im Glimmerschiefer einer ursprünglichen Schichtung entspricht.Herrn Prof. Dr.Bederke zum 60. eburtstag gewidmet.  相似文献   

5.
In the West Shasta district, California, flat-lying deposits of massive pyrite containing chalcopyrite, sphalerite, galena, and tetrahedrite occur within a section of unmineralized rhyolites and tuffs. Mercury was determined in residual soils derived from apparently unmineralized rocks at stratigraphic levels from 50 to 200 feet over known ore at the Early Bird, Keystone, and Mammoth mines. In each case, pronounced mercury anomalies were found. The mercury content of anomalous soils ranges up to 340 ppb (parts per billion, 10–9 g/g) over a background of 20 to 60 ppb.
Zusammenfassung Geochemische Untersuchungen im West-Shasta-Distrikt (California/USA) zeigten, daß über den bekannten, aber verborgenen Erzkörpern der Early Bird, der Keystone-und der Mammoth-Mine Quecksilber-Anomalien in Residualböden auftreten. Die flach liegenden, linsenförmigen Erzkörper bestehen aus massivem Pyrit, kleineren Mengen Kupferkies und untergeordnet Bleiglanz, Zinkblende, Fahlerz, Magnetkies und Magnetit. Sie werden von unmineralisierten Rhyolith- und Tuffhorizonten überlagert, die im Bereich der untersuchten Vorkommen etwa 20 bis 70 m mächtig sind. Anomale Bodenproben enthalten bis zu 340 ppb Quecksilber. Die Untergrund-Werte liegen in einem Bereich zwischen 20 und 60 ppb Hg.
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6.
Summary The magnetite-apatite deposits of Hamadan and Gole Gohar situated in the Sanandaj-Sirjan zone of Iran about 1200 km apart, show striking mineralogical and textural similarities. The orebodies are of magmatic origin and have intruded as ore magmas.The magnetite-apatite deposits are associated with ultramafic, calcalkaline and other rocks with a strong carbonate enrichment (magnesite, dolomite, ankerite, and calcite), more pronounced in Hamadan. Characteristics supporting the association with carbonatite are: multiple carbonate generations with differing compositions, breccias healed by carbonate, comb-texture of carbonate, amygdales of dolomite, the stable isotope composition of carbonate; metasomatic alteration, fenitization and carbonatization of the associated rocks; the occurrence of apatite, fluorite, phlogopite, valleriite and baddeleyite. An ultramafic environment is indicated by the exclusively Mg-rich nature of abundant chlorite and other Mg-rich minerals (e.g. phlogopite, brucite, forsterite and chondrodite). Hornblendite (type 1) consisting of Ca-rich and alkaline-bearing amphibole with minor phlogopite, apatite, and tourmaline (Gole Gohar) is the chief alkaline rock type. Hornblendite (type II) (fiole Gohar and Hamadan) is predominated by actinolite which may contain minor concentrations of sodium and originated from pyroxenite by late stage supereritical solutions. Other rocks are flow-textured hornblendite (type III) which contains plagioclase and biotite (Hamadan) and rocks which are strongly metasomatically altered. These are epidotisized diorite (Hamadan) and probably peridotite (fiole Gohar) which is chloritisized. The associated metamorphic rocks (gneiss, amphibolite and marble) belong to the Precambrian basement of the Sanandaj-Sirjan zone.Magnetite carries many inclusions such as apatite, amphiboles, chlorite, albite, carbonates, brucite and spinel exsolutions. Additionally, zoned magnetite crystals occur in which the core consists of a chromite-hercynite-magnetite solid solution which formed at a temperature higher than 900°C. The orebodies and the associated rocks (apart from those which belong to the Precambrian basement) do not show metamorphic textures. Magnetite crystallized from a melt and forms foam texture which resulted from triplejunction configuration. Brecciation of compact magnetite is common.A characteristic feature of the Iranian deposits is the presence of high P2O5 and volatile-concentrations (H2O, F, CO, and B2O3) in the original melt. These components are consistent with its pronounced capacity to differentiate and the separation of the mobile magnetite-apatite melt. Indications of this are cumulus textures (forsterite in magnetite, pyroxene in pyrrhotite, magnetite in pyrrhotite and vice versa).The iron deposits in the Bafq district of the central-east Iranian microplate probably have the saine origin. Among the deposits, drill core samples of the North Anomaly are composed of magnetite, actinolite, chlorite, calcite, apatite, and other minerals.
Magnetit-Apatitlagerstätten (Kiruna-Typ) entlang der Sanandaj-Sirjan Zone und im Bafq Gebiet, Iran und ihre Beziehung zu ultramafischen, alkalischen und karbonatitischen Gesteinen
Zusammenfassung Die iranischen Apatit-führenden Magnetitlagerstätten von Gole Gohar und Hamadan liegen in der Sanandaj-Sirjan Zone und sind etwa 1200 km von einander entfernt. Sie zeigen auffällige mineralogische und texturelle Gemeinsamkeiten. Die Erzkörper sind magmatischen Ursprungs und als Erzmagmen intrudiert.Im Magnetit eingeschlossen finden sich neben Apatit weitere Mineralien wie z. B. Amphibole, Chlorite, Serpentin, Albit, Karbonate, Fluorit, Sulfide (Pyrrhotin mit Pentlandit, Chalkopyrit und Sphalerit) und in orientierter Verwachsung mit Magnetit Brucit und Spinell sowie zonar aufgebaute Spinelle, deren Kern aus einem ChromitHercynit-Magnetit-Mischkristall besteht, der oberhalb von 900°C synthetisiert werden kann.Außer in Gesteinen, die zum präkambrischen Basement gehören (wie z. B. Gneis, Amphibolit und Marmor), fehlen in den Erzkörpern und den begleitenden Gesteinen metamorphe Gefügemerkmale.Für die iranischen Erzkörper sind der hohe P2O5-Gehalt (in Form von Apatit, Holtedahlit, Rockbridgeit und Lipscombit) sowie erhöhte Gehalte an Fluiden (H2O, F, CO2, und B2O3) charakteristisch. Diese Bestandteile, die mineralisiert in Form von Wasserbzw. Fluor-haltigen Mineralien (z. B. Chlorit, Amphibole, Brucit und Apatit), Fluoriden (Fluorit), Karbonaten (Magnesit, Dolomit, Ankerit und Calcit) und Boraten (Turmalin, Asharit und Vonsenit) vorliegen, sind vermutlich die Voraussetzung dafür, daß ungewöhnlich stark ausgeprägte Differentiationsvorgänge auftreten können. Diese führen zur Bildung und schließlich zur Abtrennung einer mobilen Magnetit schmelze von einem Magmenkörper unbekannter Zusammensetzung. Hinweise für eine derartige Trennung sind Kumulusgefüge von Forsterit im Magnetit, Pyroxen im Pyrrhotin, Magnetit im Pyrrhotin und umgekehrt.Die Erzkörper sind mit ultramafischen, calcalkalischen und anderen, meist stark metasomatisch alterierten Gesteinen sowie Karbonaten assoziiert. Hinweise, die für Karbonate auf einen karbonatitischen Ursprung schließen lassen, sind: verschiedene Karbonatgenerationen mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung, Verheilung von brecciiertem Magnetit bzw. Nebengestein mit Karbonaten, Wabengefüge der Karbonate, Dolomit-Amygdales und die Zusammensetzung der stabilen Isotope von Karbonaten, metasomatische Alterationen, Fenitisierung und Karbonatisierung der Nebengesteine; das Auftreten von Apatit, Fluorit, Phlogopit, Valleriit und Baddeleyit.Ein ultramalisches environment wird durch häufig auftretende Chlorite angezeigt sowie durch andere vorwiegend Mg-reiche Mineralien wie z. B. Phlogopit, Brucit, Forsterit und Chondrodite. Hornblendite treten in drei Typen auf: Typ 1 besteht aus Ca-reichen, Alkali-führenden Hornblenden, Typ 11 aus Aktinolith, während Typ 111, für den ein Fließgefüge charakteristisch ist, ebenfalls aus Ca-reichen und Alkali-führenden Hornblenden besteht. Aktinolith-Hornblendit wird auf durch überkritische Lösungen veränderte Pyroxenite zurückgeführt, während Diorite epidotisiert und vermutlich ehemalige Peridotite chloritisiert oder auch teilweise serpentinisiert sind.Die Eisenerzlagerstätten des Bafq Distrikts der Zentraliranischen Mikroplate haben einen vergleichbaren Ursprung und sind daher ebenfalls dem Kiruna Typ zuzuordnen. Erstmals untersuchtes Bohrkernmaterial dieses Gebietes (von der Nord-Anomalie stammend) besteht aus vorwiegend Magnetit, Aktinolith, Chlorit, Calcit und Apatit.


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7.
Zusammenfassung Der nördliche Teil der ligurischen Alpen zieht zwischen Ronco und Genua nur scheinbar in den südwestlichen Teil des Nordapennin hinein. Beim Verfolgen der westalpinen tektonischen Serien stellt man fest, daß keine alpine Einheit in den Nordapennin eintritt, dessen Gesteine vielmehr einem eigenen ligurischen Trog entstammen und der in den Hügeln von Turin sich fortsetzt. Westalpen und Apennin laufen hier aneinander vorbei. Der eigenständige ligurische Trog liegt zwischen Südalpin und Hochpenninikum in einem Bereich, der in den Alpen (Graubünden) zum unterostalpinen Gebiet wird. Die Frage nach einem Deckenbau im Nordapennin bleibt offen infolge der starken Diapirfaltung der Argille scagliose und der daraus entstehenden wechselnden Vergenzen. Es wird ein Vergleich der Flyschmassen vom Embrunais und Ubaye über die ligurischen Alpen bis zum Nordapennin durchgeführt und zuletzt auf das Alter der Bewegungen und die bis heute fortschreitende Faltung im Südteil der Poebene eingegangen.  相似文献   

8.
Summary Piemontites occur in manganiferous hematite ore deposits and radiolarian chest in the Nikoro Group, Tokoro Belt, eastern Hokkaido, Japan. The piemontite-bearing chest and ore bodies have suffered low-grade metamorphism of high pressure intermediate type. In ore bodies, piemontite forms veinlets with quartz and/or pumpellyite-(Mn2+) containing Mn3+ in Y site. In chest, piemontite occurs not only in veinlets but also in radiolarian tests with pumpellyite-(Mn2+). The mineral assemblages characterized by piemontite, pumpellyite-(Mn2+), okhotskite, hematite and bixbyite indicate that chest and ore deposits were metamorphosed under extremely highfO2 condition. Some piemontites in ores contain as much as 1.12 Mn3+, and the sum of Mn3+ and Fe3+ attains 1.46 per formula unit, whereas piemontites in chest contain less (Mn3+ + Fe3+). This difference in compositions may essentially be ascribed to the difference in the host rock compositions. On the other hand, Mn3+ and Fe3+ contents of piemontites in ores vary considerably by Al (Mn3+, Fe3+) and Mn3+ Fe3+ substitutions. This phenomenon may be interpreted in terms of the local availability of Mn3+ and Fe3+ in the host rocks.The low-temperature stability limit of piemontite is evaluated from the relations between piemontite and pumpellyite and from the estimated P-T conditions of piemontite crystallization in chert and ore deposits.
Piemontit aus den manganreichen Hematit-Lagerstätten des Tokoro-Gürtels, Hokkaido, Japan
Zusammenfassung Piemontite treten in manganführenden Hämatitlagerstätten und Radiolariten in der Nikoro-Gruppe des Tokoro-Gürtels, Ost-Hokkaido, Japan; auf. Die Piemontit-füh-renden Radiolarite und Erzkörper zeigen eine niedrig temperierte (Low-grade Bereich), Hochdruck (intermediate-type)-Metamorphose. In den Erzkörpern bildet Piemontit Gänge zusammen mit Quarz und/oder Mn3+ (in der Y-Position)-führendem Pumpellyit-(Mn2+). In den Radiolariten tritt Piemontit nicht nur in Gängen, sondern auch zusammen mit Pumpellyit-(Mn2+) in Radiolarien auf. Die Mineralparagenese Piemontit, Pumpellyit-(Mn2+), Okhotskit, Hämatit und Bixbyit deutet darauf hin, daß die Radiolarite und Erzlagerstätten unter hohenfO2-Bedingungen metamorphisiert worden sind.In den Erzkörpern enthalten einige Piemontite bis zu 1.12 Mn3+ und die Summe von Mn3+ und Fe3+ erreicht 1.46 pro Formeleinheit. Die Piemontite in den Radiolariten zeigen geringere Mn3+ + Fe3+ Gehalte. Diese Unterschiede in der Zusammensetzung sind auf die unterschiedlichen Trägergesteine zurückzuführen. Außerdem variieren die Mn3+ und Fe3+-Gehalte der Piemontite in den Erzkörpern deutlich auf Grund der Substitution von Al (Mn3+, Fe3+) und Mn3+ Fe3+. Dieses Phänomen kann durch die lokale Verfügbarkeit von Mn3+ und Fe3+ im Trägergestein interpretiert werden.Die niedrige Temperatur-Stabilität von Piemontit kann durch die Assoziation Piemontit-Pumpellyit und durch die bestimmten P-T-Bedingungen der Piemontit-Kristallisation in den Radiolariten und Erzlagerstätten abgeschätzt werden.
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9.
Summary The magmatic dikes of Ortler, Sarntal Alps and in the Brixen granite are of calc-alkaline nature with low values of FeO and TiO2 (< 1 wt. %), corresponding to typical orogenic volcanic series generated at converging plate margins. The Order dikes display a chemical variation basalt/basaltic andesite (Ortler-Cevedale)-acidic andesites (Töll/Meran)-rhyolite (Hoher Dieb). The presence of magmatic garnets (in the andesites of Töll and in the rhyolites of Holier Dieb), and the calc-alkaline nature of the dikes imply a deep origin involving subduction processes.The87Sr/86Sr ratio are high ranging from 0.71015 ± 10 (2 ) in the dikes of the Ortler-Campo Crystalline Complex to 0.72120 ± 10 in the dikes of the Sarntal Alps. The high87Sr/86Sr ratio may imply crustal contamination.The Ortler dikes have strongly partitioned REE patterns CeN/YbN=21–35 whereas the Sarntal dikes have CeN/YbN values ranging from 5–10. In comparison, the Oetztal dikes are characterized by high FeO and TiO2 (> 1 wt.%) values and a less partitioned REE pattern with CeN/YbN = 2–5 (where N indicates chondrite normalized values).
Die gänge des ortler-massivs, der sarntaler alpen und des brixner granits: mineralogie, chemismus und petrogenese
Zusammenfassung Die magmatischen Gänge in den Ortler- und Sarntaler Alpen sowie im Brixner Granit, haben kalkalkalischen Chemismus mit niederen Werten von FeO und TiO2 (< l Gwt.%), sie entsprechen vulkanischen Serien die typisch sind für konvergierende Plattengrenzen.Die Gänge im Ortler-Gebiet zeigen eine chemische Variation von Basalten bis zu basaltischen Andesiten im W (Ortler, Cevedale), über saure Andesite (Töll, Meran) bis zu Rhyoliten (Hoher Dieb) im O. Das Auftreten von magmatischen Granaten an Andesiten bei Töll und in Rhyoliten am Hohen Dieb, sowie der kalkalkalische Chemismus der Gänge, sprechen für ihre Herkunft aus großer Tiefe im Zusammenhang mit einer Subduktion.Die87Sr/86Sr-Verhältnisse sind hoch und variieren von 0.71015 ± 10 (2 ) im Ortler-Campo-Kristallin bis 0.72120± 10 in den Sarntaler Gängen. Das hohe87Sr/86Sr-Ver-hältnis spricht für eine Beimengung von Krustenmaterial.Die Seltenen Erden der Ortler-Gänge zeigen eine starke Fraktionierung CeN/YbN = 21-35 im Gegensatz zu den Gängen im Sarntal, die ein CeN/YbN-Verhältnis von 5-10 aufweisen. Im Vergleich dazu weisen die Gänge im Ötztal-Stubaier Altkristallin hohe FeO- und TiO2(> 1 Gwt.%)-Werte und eine geringere REE-Fraktionierung von CeN/YbN = 2-5 auf.


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10.
Relation of orebodies to adjacent dykes, often obscured by their mutual interpenetration along the contact, may be further masked due to the effects of intervening or subsequent regional metamorphism. The actual chronological sequence of the three episodes (Viz. mineralization intrusion, and dregional metamorphism) — an information often crucial from stratigraphic an oregenetic viewpoints — can be deciphered only through analyses of changes in the fabric, mineralogy, and chemistry of the contact zone and through consideration of heat and mass transfer phenomena across the interface. An attempt is made to establish objective criteria for recognition of the actual sequence of events, after examining numerous cases representing almost all possible time-sequence combinations.
Zusammenfassung Die Wechselbeziehungen zwischen Ganggefolgen und Erzkörpern sind oft verborgen durch die widersprechenden Beweise für die gegenseitigen Durchdringungen; sie können weiter kompliziert werden durch die dazwischenkommenden oder späteren Regionalmetamorphosen. Die eigentliche Zeitfolge der drei Vorgänge, nämlich Mineralisation, Eindringen des Ganges und die Regionalmetamorphose — eine aus stratigraphischen und erzgenetischen Gesichtspunkten oft sehr wichtige Angabe — kann nur entziffert werden durch eine sorgfältige Analyse der Gefügenänderungen, der Mineralogie und die chemische Zusammensetzung und Vorgänge in der Kontaktzone, sowie durch eine Betrachtung der Wärme- und Massenübertragungserscheinungen. Die vorliegende Arbeit versucht, Kriterien zur Bestimmung der eigentlichen Altersfolge aufzustellen. Dabei werden mehrere Fälle zitiert, die fast alle möglichen Zeitfolgekombinationen aufweisen.
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11.
Zusammenfassung Das Formenstockwerkgebäude selbst ist fluviatiler Entstehung. Dies ergibt sich aus seinem Auftreten in unvergletschert gebliebenen Randgebieten der Alpen und in eisfrei gewesenen Gebirgen. Die Überformung durch das Eis besteht in einer Versteilung der Gehänge, in einer Auskolkung von Wannen am Fuße der Stufen und zugleich Versteilung dieser Stufen und in einer Verzierung der ebenen Fluren mit glazialem Kleinformenwerk. Die Schliffkehlen sind von den Terrassen eindeutig unterscheidbar. Sie ziehen mit mehrweniger Gefälle talauswärts, während die Terrassen horizontal verlaufen und kon- bzw. divergieren mit ihnen. Auch rein formal sind die mit ebenen Böden ausgestatteten Terrassen von den Schliffkehlen, die ein Stück flacheren Gehänges darstellen, leicht auseinander zu kennen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die bisher im au\eralpinen Europa ausschlie\lich angenommenen O-W-Gebirgszusammenhänge haben sich an dessen Südrand nicht als haltbar erwiesen: das variscische Gebirgssystem liegt nicht einfach glatt und parallel neben den Alpen; es erstreckt sich mit mehreren Ästen in den Alpenraum hinein, während dabei zwischen den abschwenkenden Ästen Lücken im W-O-Streifen entstehen. Nach geophysikalischen Untersuchungen (über mikroseismische Bodenunruhe) kann auch der bisher angenommene Zusammenhang der kaledonischen Ketten von Schottland und Norwegen nicht bestehen. All das führt nun zu der Vorstellung eines submeridional von der Nordsee bis ins Alpengebiet sich erstreckenden Senkungsstreifens, der von den Gebirgszügen der aufeinanderfolgenden Orogenesen nicht gequert, sondern nur randlich eingesäumt wird, und der seinen epirogenen Charakter als Tiefscholle die geologischen Epochen hindurch nachweislich bewahrt hat.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Grundlage einer tektonischen Untersuchung im Raume Wissen-morsbach bildete die stratigraphische Gliederung und Kartierung von Siegener Schichten. Schwermineralanalysen erwiesen sich für eine Gliederung als bedeutungslos. Wichtigstes Ergebnis der tektonischen Kartierung ist die Feststellung von Achsenrampen, in denen kilometerlange Störungen durchlaufen. Die Erzgänge, an Diagonalscherflächen gebunden, streichen im einzelnen spitzwinklig zu den Achsenrampen. In ihrer Gesamtheit lassen sie sich zu Hauptgangzonen anordnen, die innerhalb und in Richtung der Achsenrampen verlaufen. Hohe Mangangehalte in den Grauwacken weisen auf eventuelle, nicht aufgeschlossene Erzgänge hin.  相似文献   

14.
Summary This paper presents a model of the active magmatic-hydrothermal (high-sulfidation) system of La Fossa volcano, based on mineralogical and geochemical studies of hydrothermal alteration on the surface and in the subsoil (geothermal wells and lithic clasts from explosive eruptions).The main engine of this system is represented by the shallow magmatic feeding system of La Fossa, which produces substantial degassing of volatiles (H2O, S, Cl). The introduction of magmatic fluids into the conduit system causes high temperature recrystallisation and metasomatism of the volcanic and sub-volcanic rocks. Lateraly to the volcanic conduits, the magmatic fluids undergo a primary neutralization, forming neutral low permeability hydrothermal zones. During their rise to the surface, the magmatic vapours may condense in groundwater, forming acid solutions that react with rocks to form superficial hydrothermal alteration. Silicic, advanced argillic and intermediate argillic alteration facies develop. This reflects the progressive neutralisation of extremely acid fluids. High contents of trace elements, like TI and Bi, supporting evidence for magmatic fluid transport, were found close to the high temperature fumaroles (up to 500°Q in the silicic alteration zone of La Fossa.
Ein geologisches Modell des magmatisch-hydrothermalen Systems von Vulcano, Aeolische Inseln, Italien
Zusammenfassung Diese Arbeit stellt ein Modell für das aktive magmatisch-hydrothermale (highsulfidation) System des La Fossa Vulkans vor. Dieses beruht auf mineralogischen und geochemischen Studien der hydrothermalen Umwandlung an der Oberfläche und im Untergrund (geothermale Bohrungen und lithische Klasten von explosiven Eruptionen). Als Energiequelle fungiert das seichte magmatische Zufuhrsystem von La Fossa, das signifikante Entgasung volatiler Phasen (H2O, S, HCl) mit sich bringt. Das Eindringen magmatischer Fluide in die Zufuhrkanäle verursacht Rekristallisation und Metasomatose der vulkanischen und subvulkanischen Gesteine bei hohen Temperaturen. In lateralen Bereichen der vulkanischen Zufuhrkanäle erfahren die magmatischen Fluide eine primäre Neutralisation, wobei neutrale hydrothermale Zonen niedriger Permeabilität entstehen. Während des Aufstiegs an die Oberfläche können die magmatischen Fluide im Grundwasser kondensiert werden, wobei sie saure Lösungen bilden, die wiederum mit den Gesteinen reagieren und zu Hydrothermalalteration führen. Dabei entstehen silizische, fortgeschrittene argillische und intermediäre agillische Umwandlungsfazies. Dies entspricht der zunehmenden Neutralisation extrem saurer Fluide. Hohe Gehalte an Spurenelementen, wie TI und Bi können als zusätzliche Hinweise für magmatischen Fluidtransport gesehen werden, sie treten in der Nähe der HochTemperatur-Fumarolen (bis 500'C) in der silizischen Alterationszone von La Fossa auf.
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15.
The unique vein-type graphite deposits of Ceylon occur in high-grade metamorphic terrain of Early Precambrian metasedimentary series. At the Bogala graphite mine, the rocks are of the granulite and almandine amphibolite metamorphic facies. The direction of veins is strongly controlled by the two major regional lineation directions; veins with a third direction are also present. The veins are very irregular in length, width, and local attitude and contain only minor amounts of other minerals than pure graphite. Each vein is made up of a number of parallel graphite sheets oriented parallel to the vein. It is suggested that the Ceylon graphite veins, and possibly all similar deposits, form by lateral secretion. The graphite is obtained from the surrounding carbon-rich sediments and transported in the solid phase as the slippery graphite grains move along grain boundaries down a pressure gradient. The graphite accumulates along the relatively low-pressure zones of fractures. Each graphite sheet within the vein represents a period of pressure release along the fracture.
Zusammenfassung Die einzigartigen gangförmigen Graphitlagerstätten von Ceylon befinden sich in einem hochgradig metamorphen Gebiet präkambrischer Sedimente. Die Bogala Grube liegt in einer Granulit- und Almandin-Amphibolitzone. Die Richtung der Gänge wird weitgehend bestimmt durch die beiden regionalen Gesteins-Hauptrichtungen; doch gibt es auch Gänge, die einer dritten Richtung folgen. Länge, Breite und lokaler Verlauf der Gänge sind sehr unregelmäßig. Neben reinem Graphit weisen sie nur geringe Mengen anderer Mineralien auf. Jeder einzelne Gang besteht aus einer Reihe gangparalleler Graphitzonen. Es besteht die Vermutung, daß die ceylonesischen Graphitgänge und möglicherweise alle ähnlichen Lagerstätten durch Lateralsekretion entstanden sind. Der Graphit stammt aus den stark karbonhaltigen Sedimenten der Umgebung und wird im festen Zustand umgelagert, indem die Graphitblättchen sich auf Korngrenzen in Richtung des Druckabfalls bewegen. Der Graphit sammelt sich entlang den Bruchzonen mit relativ niedrigem Druck an. Jedes Graphitband im Gang ist auf eine Druckentlastung entlang der Bruchzone zurückzuführen.
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16.
Zusammenfassung Die 1953 im Tyrrhenischen Meer begonnenen Studien erlauben jetzt 1) ein Strukturschema des Beckens festzulegen und dieses mit den umgebenden Ländern zu verbinden.Das Gebiet teilt sich wie folgt: A: Im nördlichen Teil ein sehr unebenes paläoapenninisches Gebiet penninischen Unterbaues. B: Eine mitteltyrrhenische Tiefe (3820 m) mit einzelnen großen meist Basalt-Körpern und ein vorkalabrischer simischer Rücken mit finalorogenem Vulkankranz, in welchem hohe positive Schwereanomalien auftreten. C: Ein Gebiet von einsteigenden Hügelzügen zwischen Sizilien und Sardinien, Vorläufer des Nordafrikanischen Atlasgebietes.Es wurden lange unterseeische, auf einer tiefen tektonischen Struktur entstandene Täler und submarine Canyons entlang dem Kontinentalabfall entdeckt; besonders wo mesozoischer Kalkstein und Granite anstehen und wahrscheinlich mit Sialrandzonen zusammentreffen.Der Kontinentalschelf zeigt Spuren der würmeiszeitlichen marinen Regression, häufig auf einer viel älteren Morphologie, die aber verschieden ist von der des Kontinentalabfalles.Die pliocän und pleistocän gehobenen Brandungsspuren scheinen mit zunehmender Deutlichkeit nach Süden mit dem Gürtel mariner Vortiefen und positiver Schwereanomalien in Verbindung zu stehen.Diese Spuren verschwinden in den peripherischen Senkungszonen (Transversal-Tektonik), die dem Mittelteil der apenninischen Bögen entsprechen.  相似文献   

17.
Summary In the West Rand Group of the 3.07–2.71 Ga old Witwatersrand Supergroup, South Africa, a series of banded iron-formations occur. They are of chemical origin and were deposited in an offshore shelf environment. The coarser-grained, in places pyrite-bearing, and partly auriferous metasedimentary rocks forming the bulk of the Witwatersrand Supergroup are regressive. The iron-formations, however, were deposited during transgression. The presence of allogenic pyrite in the fluviatile metaconglomerates and that of magnetite and, in places, haematite in the marine iron-formations suggests a lower pH and higher sulfur activity for the Archaean meteoric environment than for recent hydrothermal fluids on the ocean floor. Post-depositional alteration of the Witwatersrand rocks includes burial metamorphism at temperatures between 300 and 350 °C and pressures around 2.5 kbar, and multiple hydrothermal inflitration events at slightly lower temperatures, coeval with the brittle deformation of the basin fill during the deposition of the Transvaal Supergroup and the Bushveld Vredefort events.Additional thermal metamorphic overprint of the iron-formations around the Vredefort Dome caused the growth of orthoamphiboles. They show a wide range of compositions between ferro-anthophyllite and ferrous alumino-gedrite, suggesting that the crest of the solvus curve for Fe-rich orthoamphiboles is below 500 °C.Chlorite and amphibole compositions, and the presence of Fe-oxide-bearing horizons between pyrite-bearing ones indicate that the fluid composition during post-depositional alteration was largely controlled by the bulk rock composition of the infiltrated stratigraphic horizons and not by some external source.
Zusammenfassung Die West Rand Group innerhalb der 3.07–2.71 Milliarden Jahre alten Witwatersrand Supergroup, Südafrika, führt eine Reihe von Magnetit- und Hämatit-haltigen Eisenformationen. Diese sind chemischen Ursprungs und wurden in einem flachmarinen Schelfmilieu abgelagert. Der überwiegende Teil der Witwatersrand Abfolge, bestehend aus klastischen, verschiedentlich Pyrit-führenden und teilweise goldhaltigen Metasedimentgesteinen, kann regressiven Phasen zugeschrieben werden. Die Eisenformationen wurden hingegen während transgressiven Phasen abgelagert. Aufgrund des Auftretens allogener Pyrite in den fluviatilen Konglomeratlagen und von Magnetit und Hämatit in den marinen Eisenformationen lassen sich für den meteorischen Bereich im Archaikum niedrigere pH-Werte und höhere Schwefelfugazität ableiten als für rezente submarine hydrothermale Fluide. Post-diagenetische Alterationsprozesse sind der Versenkungsmetamorphose mit Temperaturen zwischen 300 und 350 °C und Drucken um 2.5 kbar sowie etwas niedriger temperierten hydrothermalen Fluiden zuzuschreiben, die als Folge der inkompetenten Deformation der Beckenfüllung in diese während mehrer Stadien infiltrierten. Infiltration hydrothermaler Fluide während der Ablagerung der Transvaal Supergroup (2.55 Ga) und während des Bildung der Vredefort Struktur (2.0 Ga) sind durch Altersdaten belegt.Zusätzliche thermische Metamorphose der Fe-reichen Pelite und Eisenformationen im Bereich der Vredefort Struktur führte zur Bildung von Orthoamphibolen, deren Zusammensetzung von Anthophyllit bis zu Fe-reichem Alumino-Gedrit reicht. Dies läßt darauf schließen, daß die Solvuskurve für Fe-reiche Orthoamphibole unterhalb von 500 °C liegt.Die Zusammensetzung der Chlorite und Amphibole sowie das Auftreten von Fe-Oxid-führenden Horizonten in den generall Pyrit-reichen Metasedimentgesteinen gestatten die Annahme, daß die post-diagenetische Fluidzusammensetzung hauptsächlich durch die jeweilige Zusammensetzung der infiltrierten Gesteinshorizonte und nicht durch eine externe Quelle bestimmt wurde.


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18.
Carbonatite dykes at bayan Obo,inner Mongolia,China   总被引:17,自引:0,他引:17  
Summary Calcite-rich dykes occur in the thrust fold belt near the Bayan Obo rare earth element (REE) deposit. They cut a thrust inlier of granitic migmatite within folded Bayan Obo Group sediments of Proterozoic age. Cathodoluminescence, X-ray fluorescence and microprobe studies show that the rock is a calcite carbonatite with Sr-Mn-bearing calcite, magnesio-riebeckite, apatite, pyrochlore, K-feldspar and biotite. One dyke was chosen for detailed analysis. Its margin is strongly REE-mineralized with much monazite developed adjacent to zoned apatite. Secondary alteration is marked by the introduction of Fe and Mn. The adjacent migmatite is fenitized to a magnesio-riebeckite-albite rock. The sedimentary dolomite of the Bayan Obo Group is composed mainly of Mn-Sr-RE-hearing ferroan dolomite and contains bands of opaque grains, apatite, monazite, fluorite and taeniolite. Many trace element and isotope similarities between the carbonatite dyke and the sedimentary dolomite are revealed, and the evidence supports the possibility that the dolomite is a dolomitized carbonatite tuff. The Bayan Obo REE mineralization also shows geochemical similarities with the mineralization seen in the carbonatites, and a possible genetic connection is presented.
Die Karbonatit-Gänge von Bayan Obo, Innere Mongolei, China
Zusammenfassung Kalzit-reiche Gänge kommen im Faltengürtel in der Nähe der Seltenen-Erd-Lagerstätte Bayan Obo vor. Es handelt sich um hellbräunliche, 1–2 m mächtige Gänge, die migmatitische Orthogneise von granitischer Zusammensetzung innerhalb der gefalteten Sedimente der Bayan Obo Gruppe durchsetzen. Chemische Daten, die auf Kathoden-Lumineszenz, Röntgen-Fluoreszenz und Mikrosondenuntersuchungen beruhen, zeigen, daß es sich hier um einen Kalzit-KazhooudimdSr-Mo-führeodem Kalzit, Magnesio-Riebeckit Apatit, Pyrochlor Alkalifelds und Biotit handelt. Einer dieser Gänge wurde für eine eingehende Untersuchung ausgewählt. Seine randlichen Partien sind stark mit SEE mineralisiert, und viel Monazit kommt in der Nähe von zonar gebautem Apatit vor. Sekundäre Umwandlung wird durch die Zufuhr von Fe und Mn markiert. Der benachbarte Migmatit ist fenitisiert und dadurch in ein Magnesio-Riebeckit-Gestein umgewandelt. Der sedimentäre Dolomit der Bayan-Obo-Gruppe besteht hauptsächlich aus Mn-Sr-SE-führenden eisenhaltigen Dolomit und enthält Lagen von opaken Mineralen, Apatit, Monazit, Fluorit und Taeniolit. Karbonatitgänge und der sedimentäre Dolomit zeigen Ähnlichkeiten, was den Spurenelementgehalt und die isotopische Zusammensetzung betrifft. Diese Daten weisen auf die Möglichkeit hin, daß der Dolomit ein dolomitisiert Karbonatit-Tuff ist. Die SEE-Vererzung von Bayan Obo zeigt auch geochemische Ähnlichkeiten mit der Vererzung der Karbonatite, und ein möglicher genetischer Zusammenhang wird diskutiert.


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19.
Zusammenfassung Nach kritischer Auswertung der geologischen Literatur Ungarns, Österreichs, Rumäniens und der Tschechoslowakei wurden Karten über die tektonische Spannungsverteilung des Gebietes in der austrischen und den darauffolgenden Orogenphasen gezeichnet. Ihre Diskussion ergibt folgendes: 1. Das Karpatenbecken — das nicht-gefaltete Gebiet im Rahmen der Alpen, Karpaten und Dinariden — darf als ein Homogenitätsbereich tektonischer Spannungen im qualitativen Sinne betrachtet werden. 2. Dieses Gebiet wird durch die Abwechslung von tektonischen Zug- und Druckspannungen charakterisiert, wogegen die umgebenden Kettengebirge durchweg auf Druck beansprucht werden. 3. Die Zugspannungen können nicht die Ergebnisse von Krustenbiegung sein. Weiteres läßt sich über ihre Entstehung nicht mit Gewißheit behaupten, jedoch scheinen sie die Begleiterscheinungen und Konsequenzen der die alpin-karpatische Gebirgsbildung anregenden Druckkräfte zu sein.  相似文献   

20.
Summary A study of the mineralogy of zoned apatite-magnetite veins near Kasipatnam in the Eastern Ghats has led to the recognition of a broad paragenetic sequence starting with hyalophane, followed by calciferous pyroxene (salite-ferrosalite range), biotite, magnetite, zircon, fluorapatite, allanite and actinolite, calcite, barite and sulphide minerals. The fluorapatite is characteristically radioactive, containing appreciable amounts of thorium and rare earth elements. The association of hyalophane and calciferous pyroxene in the apatite-magnetite veins is due to the contamination of hydrothermal fluids by the calcareous material of the khondalite rocks. These veins are considered to be fracture filling metasomatic skam deposits displaying pegmatitic fabrics in charnockites of the Eastern Ghats. Zoned features and inward coarseness of minerals from margins of veins suggest that they have crystallized from skarn solutions, approaching a normal magmatic concept.
Studium der Apatit-Magnetit-Gänge nahe Kasipatnam, Distrikt Visakhapatnam, Andhra Pradesh, Indien
Zusammenfassung Das Studium zonarer Apatit-Magnetit-Gänge bei Kasipatnam in den östlichen Ghats hat zur Erkennung einer breiten paragenetischen Abfolge geführt. Diese beginnt mit Hyalophan und wird mit Ca-führenden Pyroxenen der Salit-Ferrosalit-Reihe, Biotit, Magnetit, Zirkon, Fluorapatit, Allanit, sowie Aktinolith, Calcit, Baryt und Sulfidmineralen fortgesetzt; dabei hört der Ca-führende Pyroxen nach einer Weile auf, während der Hyalophan bis zur vollständigen Kristallisation des Fluorapatits andauert. Der Fluorapatit, der beträchtliche Mengen an Thorium und an Elementen der Seltenen Erden enthält, ist charakteristischerweise radioaktiv. Die Assoziation von Hyalophan und Ca-führendem Pyroxen in den Apatit-Magnetit-Gängen ist in der Kontaminierung hydrothermaler Lösungen durch kalkiges Material der Khondalit-Gesteine begründet. Zonarbau und Vergröberung der Minerale vom Rand der Gänge gegen innen legen nahe, daß sie aus Skarnlosungen kristallisierten, wobei man sich einem normalen magmatischen Konzept nährt.


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