首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 757 毫秒
1.
Summary An author wishing to introduce a new mineral name into the literature, or to redefine, discredit or rename an existing mineral, must obtain prior approval of the I.M.A. Commission on New Minerals and Mineral Names. This paper outlines the procedure to be followed in the preparation and submission of a proposal for approval, and describes how such proposals are handled by the Commission. The paper also reports decisions on nomenclature made by the Commission, and gives general guidelines on mineral nomenclature. Lists of mineral names discredited by the Commission, and of recently-approved rare-earth mineral names are appended.
Die Arbeitsweise der Kommission für neuere Minerale und Mineralnamen der IMA und Richtlinien für die Nomenklatur von Mineralien
Zusammenfassung Autoren, die einen Mineralnamen in die Literatur einführen oder ein existierendes Mineral neu definieren, ausscheiden oder neu benennen wollen, müssen vorher die Zustimmung der IMA Kommission für neue Minerale und Mineralnamen einholen. In diesem Beitrag ist die korrekte Vorgangsweise für die Vorbereitung und Einreichung eines Antrages zur Genehmigung durch die IMA/CNMMN dargestellt. Außerdem wird beschrieben, wie solche Anträge durch die Kommission behandelt werden. Zudem werden Entscheidungen zu Nomenklatur-Fragen, die die Kommission getroffen hat und allgemeine Richtlinien zur Nomenklatur von Mineralien gegeben. Der Appendix enthält Listen von Mineralnamen die die Kommisssion für ungültig erklärt hat, sowie Listen von erst vor kurzem angenommenen Namen von Mineralen der Seltenen Erden.
  相似文献   

2.
Nomenclature of Pyroxenes   总被引:47,自引:0,他引:47  
Summary This is the final report on the nomenclature of pyroxenes by the Subcommittee on Pyroxenes established by the Commission on New Minerals and Mineral Names of the International Mineralogical Association. The recommendations of the Subcommittee as put forward in this report have been formally accepted by the Commission. Accepted and widely used names have been chemically defined, by combining new and conventional methods, to agree as far as possible with the consensus of present use. Twenty names are formally accepted, among which thirteen are used to represent the end-members of definite chemical compositions. In common binary solid-solution series, species names are given to the two end-members by the 50% rule. Adjectival modifiers for pyroxene mineral names are defined to indicate unusual amounts of chemical constituents. This report includes a list of 105 previously used pyroxene names that have been formally discarded by the Commission.
Die Nomenklatur von Pyroxenen
Zusammenfassung Diese Arbeit über die Nomenklatur der Pyroxene ist der Endbericht eines Unterkomitees der Commission on New Minerals und Mineral Names der International Mineralogical Association. Die in dieser Arbeit vorgelegten Empfehlungen des Unterkomitees wurden von der Kommission angenommen. Akzeptierte und häufig verwendete Namen wurden unter Verwendung neuer und konventioneller Methoden und unter möglichst großer Übereinstimmung mit dem derzeitigen Gebrauch chemisch definiert. Zwanzig Namen wurden als bindend angenommen, von denen dreizehn Endglieder mit chemisch genau definierten Zusammensetzungen sind. Für gewöhnlich wurden die Namen von zwei Endgliedern einer binären Mischkristallreihe durch Anwendung der 50% Regel ermittelt. Zur Darstellung ungewöhnlicher chemischer Zusammensetzungen wurden den Pyroxennamen ergänzende Eigenschaftswörter beigefügt. 105 ursprünglich verwendete Namen von Pyroxenen wurden bereits früher von der Kommission ausgesondert und sind in diesem Bericht aufgelistet.


With 7 figures  相似文献   

3.
Zusammenfasung Der zweite Teil dieser Arbeit, die mit der vorliegenden Folge ihren Abschluß findet, befaßt sich mit Aluminium- und Eisenarsenaten. Im ersten Abschnitt werden Mineralien der Beudantit-Crandallicgruppe behandelt, im zweiten Abschnitt Glieder der Pharmakosideritgruppe.Zu den beschriebenen Mineralien der Beudantit-Crandallitgruppe gehören Beudantit, Dussertit, Weilerit und ein neues Mineral der Crandallitgruppe von Neubulach.Bei der Untersuchung des Beudantits von der Grube Silberbrünnle bei Haigerach zeigte es sich, daß ein Teil der auftretenden Kristalle sulfatfrei ist. Die sulfatfreien Kristalle weisen gegenüber den sulfathaltigen des Beudantits im eigentlichen Sinne gewisse Unterschiede in den Eigenschaften auf. Ihre Gitterkonstanten sind etwas größer, ebenso die Brechungsindizes. Streng genommen wären die sulfatfreien Kristalle nach der bisherigen Gepflogenheit als neue Mineralart zu betrachten und der Crandallitgruppe zuzuordnen.Dussertit wird von zwei Fundorten des mittleren Schwarwaldes beschrieben. Zum Vergleich wurde auch Dussertit von Djebel Debar/Algerien in die Untersuchungen mit einbezogen.Dem Weilerit, einem neuen Mineral der Beudantitgruppe aus der Grube Michael im Weiler bei Lahr, kommt die Formel BaAl3H0–1(AsO4,SO4)2(OH)7–6 zu. Diese Formelschreibweise trägt der Tatsache Rechnung, daß das AsO4/SO4-Verhältnis nicht genau bekannt ist. Zu Vergleichszwecken wurde die Verbindung BaAl3H(AsO4)2(OH)6, die sich vom Weilerit nur durch das Vergleich der Eigenschaften dieser Verbindung mit jenen des natürlichen Minerals ergaben sich zusätzliche Anhaltspunkte hinsichtlich der Zusammensetzung des Weilerits.Das Mineral der Crandallitgruppe von Neubulach mit der wahrscheinlichen Formel (Ba,Ca,Cu) (Al,Fe)3H(AsO4)2(OH)6 ist mit dem Weilerit und der erwähnten künstlichen Verbindung eng verwandt, jedoch etwas komplizierter zusammengesetzt. Das teilweise isotrope Verhalten des Minerals sowie niedrige Lichtbrechungswerte lassen auf einen geringen Kristallisationsgrad schließen. Eine Übersicht über die Glieder der Beudantit-Crandallitgruppe mit einer Tabelle beschließt den ersten Abschnitt.Der folgende Abschnitt berichtet über die Entdeckung von zwei neuen Gliedern der Pharmakosideritgruppe. Es konnte festgestellt werden, daß es in der Natur neben dem kalium- und eisen(III)-haltigen Pharmakosiderit auch Glieder gibt, welche Barium an Stelle von Kalium und Aluminium an Stelle von Eisen(III) enthalten. Bariumhaltiger Pharmakosiderit mit Eisen als dreiwertigem Kation (Barium-Pharmakosiderit) wird von der Grube Clara bei Oberwolfach, mit Aluminium und Eisen in wechselnden Mengen bei vorherrschendem Aluminiumgehalt (Barium-Alumopharmakosiderit) von Neubulach beschrieben. Daneben finden sich Angaben über kalium- und eisen(III)-haltigem Pharmakosiderit aus Cornwall. Außerdem wurde reiner Barium-Alumopharmakosiderit künstlich dargestellt. Dadurch waren Rückschlüsse auf das Aluminium/Eisen-Verhältnis im natürlichen Barium-Alumopharmakosiderit möglich. Abschließend wird eine tabellarische Übersicht über die Glieder der Pharmakosideritgruppe gebracht. 3. Folge (Schluß) Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

4.
Ongonite from Ongon Khairkhan,Mongolia   总被引:2,自引:0,他引:2  
Summary Albite-topaz kerotophyres, termed ongonites, were discovered byV. I. Kovalenko and coworkers at Ongon Khairkhan in Mongolia in 1970. The type area was revisited, described, resampled, the new data is compared with the earlier data and that from similar rocks elsewhere (Beauvoir and Cinovec granites; Macusani glass).Ongonites are fluorine-rich peraluminous sodic two feldspar granitoids with orthoclase and albite phenocrysts, high modal and normative albite content and the presence of topaz as common accessory mineral. They contain variable amounts of lithium micas or muscovite. Chemically, ongonite is similar to highly fractionated S-type or ilmenite series granitoids. In the type area, F-rich water-poor ongonite melts have intruded to a high crustal level.Ongonite displays a long history of subsolidus reactions and hydrothermal alteration. The hydrothermal alteration may be linked to a spatially associated quartz-wolframite stockwork not genetically related to ongonite. Ongonite has a low W content and an elevated Sn content despite a lack of association with Sn deposits.
Ongonite von Ongon Khairkhan, Mongolei
Zusammenfassung Albit-Topas-Keratophyre, auch als Ongonite bezeichnet, wurden 1970 von V. E. Kowalenko und Mitarbeitern bei Ongon Khairkhan in der Mongolei entdeckt. Die TypLokalität wurde beschrieben und beprobt und die neuen Daten werden mit den früher erhaltenen, und denen von ähnlichen Gesteinen in anderen Bereichen (die Granite von Beauvoir und Cinovec, das Glas von Macusani) verglichen.Ongonite sind Fluor- und Aluminiumreiche (Peraluminous), zwei-Feldspat-Natriumgranitoide mit idiomorphen Orthoklasen und Albit, hohem modalem und normativem Albitgehalt, und Topas als verbreitetem Nebenmineral. Sie führen wechselnde Gehalte von Lithiumglimmern oder Muskovit. Chemisch sind Ongonite stark fraktionierten S-Typ Granitoiden vergleichbar oder auch Granitoiden der Ilmenit-Serie. Im Gebiet der Typlokalität sind fluorreiche wasserarme Ongonit-Schmelzen in ein hohes Krustenniveau intrudiert worden.Ongonite zeigen eine lange Geschichte von Subsolidusreaktionen und hydrothermaler Umwandlung. Die hydrothermale Umwandlung kann mit einem räumlich assoziiertem Quarz-Wolframit Stockwerk in Beziehung gesetzt werden, das genetisch nicht mit den Ongoniten zusammenhängt. Ongonit hat einen niedrigen Wolframgehalt und einen erhöhten Zinngehalt, obwohl keine Assoziation mit Zinnlagerstätten zu beobachten ist.
  相似文献   

5.
Summary Columbite-tantalite can accommodate considerable amounts of uranium and excludes lead almost completely. It is thus potentially suited for U-Pb dating. Discordias generally yield closely constrained upper intercept ages. Yet, in a few cases, the U-Pb system of columbite-tantalite gives poorly constrained ages due to excess scatter or inverse discordance. These anomalous features do not show any relation with gross mineral chemistry or pegmatite fractionation. Recrystallization or the presence of exsolutions and inclusions generally do not result in anomalous and scattered U-Pb systematics, unless the inclusions are uraninite or secondary Nb, Ta-bearing phases. Open-system behavior of uraninite, whose occurrence seems to be related to the local host-rock-influenced redox conditions during pegmatite crystallization, often results in inverse discordance. Secondary Nb, Ta-bearing phases that accept Pb and U derived from uraninite inclusions into their structure may inherit this inverse discordance.
Kristallchemische und bildungshedingte Einflüsse auf die U-Pb Systematik von Columbit-Tantalit
Zusammenfassung Columbit-Tantalit kann bedeutende Mengen Uran aufnehmen and schließt Blei beinahe vollständig aus. Deshalb ist das Mineral potentiell zur U-Pb Datierung geeignet. Im allgemeinen ergeben Diskordias gut definierte obere Schnittalter. Doch in einigen Fällen ergibt das Kolumbit-Tantalit U-Pb System aufgrund von gestreuten order invers diskordanten Daten, welche keinen systematischen Zusammenhang mit der Mineralchemie oder dem Fraktionierungsgrad des Pegmatites zeigen, schlecht bestimmte Schnittalter. Rekristallisation oder Einschlüsse bedingen im allgemeinen keine anomale oder gestreute U-Pb Systematik, ausser in Fällen wo die Einschlüsse Uraninit oder sekundäre Na, Ta-Phasen sind. Uraninit, dessen Auftreten mit dem lokalen Nebengestein und den Redoxbedingungen während der Pegmatitkristallisation zusammenzuhängen scheint, kann als offenes System eine inverse Diskordanz verursachen, welche von sekundären Nb, Ta-Phasen, die Pb und U von Uraninit in ihre Kristallstruktur einbauen, geerbt wird.


With 5 Figures  相似文献   

6.
Summary The southern part of Lesvos island consists of a Late Palaeozoic-Triassic marble-phyllite series with intercalations of mafic metavolcanics which exhibit mineralogies of the pumpellyite-actinolite and greenschist facies. Pumpellyite is developed best in the metabasalts of the south-eastern part and towards the northwestern part of the terrain it gives way to actinolite and/or epidote bearing assemblages. Local variations in CO2 are suggested to explain the extensive distribution of chlorite-calcite instead of the Ca–Al-silicate bearing assemblages diagnostic of subgreenschist facies metamorphism.The mineral assemblages observed and the comparison of the compositions of co-existing phases with the compositions of minerals from other low-grade metamorphic areas, indicate metamorphism at temperatures in the order of 270–360°C and pressures little lower than 5 kb.
Pumpellyit-Aktinolith und Grünschiefer-Fazies-Metamorphose auf der Insel Lesbos (Griechenland)
Zusammenfassung Der südliche Teil der Insel Lesbos besteht aus einer Serie von jungpaläozoischen-triassischen Schichten von Marmor und Phylliten mit Einlagerungen von basischen Metavulkaniten, deren Mineralogie beweist, daß sie zu den Pumpellyit-Aktinolith- und Grünschiefern-Fazien gehören.Der Pumpellyit entwickelt sich besser in den Metabasalten des südöstlichen Teils. Gegen Nordwesten zu wird er durch Paragenesen ersetzt, welche Aktinolith oder Aktinolith mit Epidot oder nur Epidot aufweisen. Örtliche Unterschiede im CO2-Wert erklären, wie angenommen wird, die verbreitete Verteilung der Chlorit-Calzit-Paragenese anstelle der für Sub-Grünschiefer-Fazies charakteristischen Ca–Al-Silikat-Paragenesen.Die Mineralparagenesen, die beobachtet wurden, und der Vergleich der Zusammensetzung der koexistierenden Phasen mit der Zusammensetzung der Mineralien aus anderen Gebieten mit niedrigem Metamorphose-Grad zeigt, daß die Metamorphose hier bei Temperaturen von 270°C bis 360°C und bei einem Druck von etwas weniger als 5 kb stattgefunden hat.


With 4 Figures  相似文献   

7.
Summary Three morphologically distinct generations of Fe-oxyhydroxides were identified on pyrite surfaces reacted with unsaturated zone waters of a waste rock pile from the CON Mine (Northwest Territories, Canada). The paragenetic sequence includes an early mottled coating and a late massive (featureless) coating, separated by a generation of Fe(III)-oxyhydroxide of crystalline habit. Gypsum and halite precipitation were the last paragenetic events, and indicate intense wetting and drying in the unsaturated zone of the waste rock pile prior to collection.Fe 2p X-ray photoelectron spectra (XPS) of tarnished pyrite surfaces indicate at least two distinct secondary Fe(III)-oxyhydroxide phases, and combined with O 1s spectra, indicate ferrihydrite, goethite, hematite or maghemite. Minor As(IV) and As(III) are incorporated into these coatings.Fresh arsenopyrite surfaces reacted with air for 14 days, 16 months and 25 years develop exceptionally thin oxidized secondary coatings no more than about 50 A thick. XPS Fe 2p, O 1s and As 3d spectra indicate that the overlayer is composed of Fe(III)-hydroxides, arsenate (AsO[OH]3 or FeAsO4), and reduced arsenic species, including arsenite (As[OH]3 or FeAsO3). The abundance of reduced arsenic species is explained by diffusion of reduced As (e.g. As) from the unoxidized interior of the mineral to the near-surface where it reacts with oxidants. Continuous supply of reduced As from the bulk, and progressive oxidation of arsenic in the near-surface, result in an effective passivating layer. Whereas these oxidized coatings passivate the surface against airoxidation, aqueous solutions cause extensive leaching of arsenopyrite surfaces beneath the oxidized coatings. Apparently, the coatings offer little protection against leaching by oxidizing aqueous solutions, perhaps because the oxidized overlayer is compromised by dissolution of acidic and ferric arsenite and arsenate salts.
Oxidationszustand und Spezifikation sekundärer Produkte auf Pyrit und Arsenkies nach Reaktion mit Grubenwässern und Luft
Zusammenfassung Drei morphologisch definierte Generationen von Eisen-Oxyhydroxyden wurden auf den Oberflächen von Pyrit nachgewiesen, der mit Wässern der ungesättigten Zone einer Abraumhalde der CON Mine (Nordwest-Territorium, Kanada) reagiert hat. Die paragenetische Abfolge umfaßt einen frühen fleckigen und einen späten massiven Überzug der durch eine Generation von Fe(III)-Oxyhydroxyden von kristallinem Habitus getrennt werden. Gips und Steinsalz Ausfällung waren die letzten paragenetischen Stadien und weisen auf intensive Befeuchtung und Trocknung in der ungesättigen Zone der Abraumhalden vor der Probennahme hin. Fe2p Röntgenfotoelektronspektren (XPS) von angelaufenen Pyritoberflächen weisen auf zumindest zwei unterscheidbare sekundäre Fe(III)-Oxyhydroxydphasen hin; in Kombination mit O is Spektren zeigen sie auch, daß Ferrihydrit, Goethit, Hämatit oder Maghemit vorliegen. Geringere Mengen von As(IV) und As(111) liegen in diesen Überzügen vor.Frische Arsenkiesoberflächen, die mit Luft für 14 Tage, 16 Monate und 25 Jahre reagiert haben, entwickeln außerordentlich dünne sekundäre Oxydationsfilme, die nicht mehr als 50 A dick sind. XPS, Fe 2p, O l s und As 3d Spektren zeigen, daß diese aus Fe(III)-Hydroxyden, Arsenat (AsO[OH]3 oder FeAsO4), und reduzierten Arsenphasen, die Arsenit (As[OH[]3 oder FeAsO3) umfassen, bestehen. Die weite Verbreitung von reduzierten Arsenphasen wird durch die Diffusion von reduziertem As (e.g. As°) aus dem nichtoxidierten Teil des Minerals in den Oberflächenbereichen erklärt, dort reagiert es mit Oxidanzien. Kontinuierliche Zufuhr von reduziertem As aus dem Haldenmaterial und progressive Oxidation des Arsens nahe der Oberläche führt zur Bildung einer effektiv passivierenden Schicht. Während diese oxidierten Schichten die Oberfläche gegen Luftoxidation passivieren, verursachen wäßrige Lösungen umfangreiches Leaching von Arsenkiesoberflächen unter den oxidierten Schichten. Offensichtlich bieten diese Schichten geringen Schutz gegen Leaching durch oxidierende wäßrige Lösungen, wahrscheinlich weil die oxidierte Überschicht durch Auflösung von sauren sowie Ferritischen Arsenit- und Arsenatsalzen beschädigt ist.
  相似文献   

8.
Zusammenfassung Es wird unterschieden zwischen Einschlüssen, auf dieSorbys Grundannahme zutrifft, daß eine homogene Phase, wie Wasser, Salzlösung oder CO2, eingeschlossen wurde, die Blasen also von dem Gas der eingeschlossenen Flüssigkeit gebildet werden, und solchen Einschlüssen, in denen fremdes Gas mit eingeschlossen wurde.Sorby-Einschlüsse können zur Temperaturbestimmung herangezogen werden, wenn entweder der Druck am Bildungsort bekannt ist oder sein Einfluß vernachlässigt werden kann, weil der Füllungsgrad so hoch ist, daß die Libelle schon bei niederen Temperaturen verschwindet. Ist fremdes Gas in der Flüssigkeit gelöst eingeschlossen worden und erst beim Abkühlen frei geworden, so ist der Schluß von der Füllungstemperatur auf die Bildungstemperatur noch unsicherer als bei Sorby-Einschlüssen, weil über den zu erwartenden großen Einfluß des Druckes noch nichts bekannt ist.Ist fremdes Gas als Gasblase eingeschlossen worden, so kann die Füllungstemperatur sehr weit von der Bildungstemperatur abweichen und beim Erwärmen sogar zuerst größer werden. Solche Nicht-Sorby-Einschlüsse sind zu erkennen durch Messung des Füllungsgrades und Vergleich der zugehörigen Füllungstemperatur mit der von Wasser bzw. CO2 bei gleichem Füllungsgrad.Die Frage, aus was die Einschlüsse bestehen, ist nicht nur für die Temperaturbestimmung von Wert, sondern auch für viele Fragen der Gesteinsbildung und -umbildung. Es wird auf die schon vonBrewster 1826 angegebene Methode der Bestimmung der Brechungszahl mit Hilfe der Totalreflexion hingewiesen.Alle diese Bemerkungen gelten sowohl für primäre wie für sekundäre Einschlüsse.Die Dekrepitationsmethode kann weder primäre und sekundäre Einschlüsse unterscheiden noch die Natur des Einschlusses, noch auch den Füllungsgrad berücksichtigen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In der vorliegenden 2. Folge dieser Arbeit werden weitere Mineralien der Uranglimmergruppe behandelt: Uranospinit, Meta-Uranospinit, Heinrichit und Meta-Heinrichit. Außerdem wird eine Gesamtübersicht über die untersuchten Glieder dieser Mineralgruppe gegeben.Die vollhydratisierte Phase des Calcium-Uranylarsenats, der Uranospinit, weist einen Wassergehalt von 10 Molekülen auf. Daneben existiert noch eine wesserärmere Phase, der Meta-Uranospinit, dem in reiner Form ein Gehalt von 6 Molekülen zukommt. Der Uranospinit verliert bei niedriger Luftfeuchtigkeit bzw. etwas erhöhter Raumtemperatur einen Teil seines Wassers, eine vollständige Umwandlung in Meta-Uranospinit findet unter solchen Bedingungen jedoch nicht statt. Es entstehen Entwässerungsprodukte, die in den Eigenschaften zwischen Uranospinit und Meta-Uranospinit stehen. Erst beim Erhitzen auf 60° kommt es zu einer vollständigen Umwandlung in Meta-Uranospinit. Die. Phasenumwandlung von Uranospinit in Meta-Uranospinit ist reversibel.Die beiden Hydrationsstufen des Barium-Uranylarsenats Heinrichit und Meta-Heinrichit haben einen Wassergehalt von 10 bzw. 8 Molekülen. Der Heinrichit ist bei Raumtemperatur unbeständig und wandelt sich in Meta-Heinrichit um. Der Phasenwechsel ist nach den Untersuchungen irreversibel. Beim Erhitzen des Meta-Heinrichits entweicht das restliche Wasser stufenweise. Es entstehen Entwässerungsphasen, die sich bei normaler Raumtemperatur und-feuchtigkeit unter Wasseraufnahme rasch wieder in den Meta-Heinrichit zurückverwandeln.Die höheren Hydrationsstufen des Calcium-und Barium-Uranylarsenats sind als strukturgleich zu betrachten, nicht dagegen die wasserärmeren Phasen Meta-Uranospinit und Meta-Heinrichit, die sich auch im Wassergehalt unterscheiden.Im Schlußabschnitt des 1. Teiles wird über die untersuchten Hydrationsstufen und Entwässerungsphasen der Uranglimmer eine tabellarische Übersicht gegeben sowie auf die strukturellen Beziehungen und auf das Entwässerungsverhalten eingegangen. Die strukturellen Beziehungen sind weitgehend abhängig vom Ionenradius des Kations. Dies kommt auch im Wassergehalt der vollhydratisierten Phasen zum Ausdruck. Während bei Uranglimmern mit den kleinen Kationen Cu++, Mg++, Co++ und Fe++12 H2O in der höchsten Hydrationsstufe gebunden sind, enthalten die Glieder mit den größeren Kationen Ca++ und Ba++ in vollhydratisiertem Zustand nur 10 H2O.2. FolgeMit 2 Textabbildungen und 1 Tafel  相似文献   

10.
Summary Electron probe analysis of a bauxite sample with the highest content of the rare earth elements from the Nazda bauxite deposit in the Vlasenica bauxite-bearing area, revealed the presence of neodymian goyazite, a mineral of the crandallite group. Its composition lies between goyazite, florencite and crandallite, and can be described asCn 24Fc33Gz43. The first analyses of this mineral in bauxites are presented and the genesis is discussed.
Nd-haltiger Goyazit im Bauxitlager von Vlasenica, Jugoslawien
Zusammenfassung Ein Mineral der Crandallitgruppe, Neodym-Goyazit, wurde mittels Mikrosondenanalysen aus dem mit höchsten Gehalten an Seltenen Erden gekennzeichneten Nazda Bauxitlager im Vlasenica Bauxitgebiet identifiziert. Die Zusammensetzung liegt zwischen Goyazit, Florencit und Crandallit und kann mitCn 24Fc33Gz43 angegeben werden. Ein Überblick über die ersten Analysen dieses Minerals von Bauxitlagerstätten und seinen Ursprung wird hiermit gegeben.


With 3 Figures  相似文献   

11.
Zusammenfassung Gemessen mit dem Maßstab der geologischen Zeiten, dauern die Wanderungen, wie sie die Biologen studieren, nur fast einen Augenblick; demgegenüber aber erstrecken sich die Verschiebungen der Fauna und Flora, wie sie die geologischen Studien festlegen, über Millionen von Jahren. Diese Verschiebungen sind statistische Erscheinungen aus dem Gebiet der Biogeographie und stellen das Ergebnis von zahlreichen biologischen Bewegungen dar. Die Verfasser untersuchen die Wanderungen der Säugetiere (stete Entwicklung durch erwachsene Typen), die Wanderungen der Pflanzen (unstete Entwicklung durch Keime), die Wanderungen der wirbellosen Seetiere, die man in die eine oder in die andere der vorhergehenden Abteilungen einreihen kann. Einige neue Ausdrücke werden vorgeschlagen.  相似文献   

12.
Summary Migration of residual liquid can potentially affect the textures and mineral compositions in layered intrusions, but is difficult to conclusively demonstrate. In the Upper Zone of the Bushveld Complex a metabasaltic xenolith forms a locally impermeable horizon, which acted as a barrier to vertically migrating residua. Increased Ab content in plagioclase, and K2O and Zr in whole-rock analyses in the anorthosite directly below the xenolith, compared to the same horizon along strike of the xenolith, demonstrate trapping of residual liquid and/or fluid beneath the xenolith.Comparison of Cu/Ni and Cu/S ratios of the mineralised anorthosite in the normal sequence and below the xenolith suggests that these are primary magmatic sulphides which crystallised within the anorthosite and are not derived by sinking of dense interstitial sulphide liquid originally associated with the overlying magnetite layer or introduced hydrothermally.
Vertikale Migration von Restmagma in der Upper Zone des Bushveld-Komplexes
Zusammenfassung Die Migration von Restschmelzen kann Texturen und Mineralzusammensetzungen in geschichteten Intrusionen beeinflussen, jedoch ist es schwierig, dies eindeutig nachzuweisen. In der Upper Zone des Bushveld-Komplexes bildet ein metabasaltischer Xenolith einen lokal undurchlässigen Horizont, der für vertikal migrierte Residuen als Barriere fungierte. Erhöhte Ab-Gehalte in Plagioklas, sowie erhöhte K2O und Zr-Werte in Gesamtgesteins-Analysen in Anorthosit direkt unterhalb des Xenolithen-verglichen mit der Zusammensetzung des gleichen Horizontes in Streichen des Xenolithen-weisen auf Konzentration von Restschmelzen und/oder Fluiden im Liegenden des Xenolithen hin. Der Vergleich von Cu/Ni und Cu/S Verhältnissen der mineralisierten Anorthosite in der normalen Abfolge mit denen unterhalb des Xenolithen zeigt, daß es sich hier um primäre magmatische Sulfide handelt, die innerhalb des Anorthosits kristallisierten. Diese Sulfide lassen sich nicht auf das Absinken von dichter Sulfidschmelze, die ursprünglich mit den überlagernden Magnetit-Bändern in Zusammenhang standen, und auch nicht auf hydrothermale Zufuhr zurückführen.
  相似文献   

13.
Summary Chromite is a widespread accessory mineral in olivine-rich cumulates derived from komatiitic lavas. The distribution and crystal habit of chromfite is related to the degree of differentiation of the parent magma as reflected in the composition of cumulus olivine. Cumulates with olivine forsterite content greater than 93 mol percent typically contain no chromfite at all, while chromfite forms clusters of disseminated euhedral grains in cumulates with forsterite less than 91 mol percent. In the forsterite 91–93 interval, chromite may develop lobate interstitial habits. In the Six Mile Well ultramafic complex in the Yakabindie region of the Agnew-Wiluna greenstone belt, and in other olivine-rich komatiitic units within this belt, chromfite shows well developed poikilitic textures enclosing olivine.The absence of intercumulus silicate phases in these rocks and the low normative chromfite content of the parent magma make it impossible for these chromfite grains to have crystallised from intercumulus trapped liquid. These rocks must be cotectic chromite-olivine adcumulates, owing their unusual texture to differing relative rates of nucleation and growth of chromfite and olivine, crystallising togetherin situ. This observation provides further evidence for a cumulus origin for oikocrysts in layered intrusions, and casts doubt on the usefulness of cumulus terminology.
Poikilitischer Chromit in komatiitischen Kumulaten
Zusammenfassung Chromit ist in Olivin-reichen Kumulaten, die von komatiitischen Laven abstammen, ein häufiges akzessorisches Mineral. Die Verteilung und der Kristallhabitus von Chromit hängt vom Grad der Differentiation des Stammagmas, der in der Zusammensetzung der Kumulus-Olivine zum Ausdruck kommt, ab. Für Kumulate mit Olivinen mit einem Forsterit-Gehalt von über 93 mol.% ist es charakteristisch, daß sie überhaupt keinen Chromit enthalten, während Chromit in Kumulaten mit Olivinen mit weniger als 90 mol.% Forsterit Cluster aus fein verteilten, idiomorphem Körnern bildet. Im Intervall Forsterit 90–93 kann Chromit lobate, interstitielle Formen ausbilden. Im ultramafischen Komplex Six Mile Well in der Yakabindie-Region des Agnew-Wiluna-Grünsteingürtels und in anderen Olivin-reichen komatiitischen Einheiten in diesem Gürtel zeigen die Chromite gut entwickelte poikilitische Texturen mit eingeschlossenen Olivinen.Da silikatische Interkumulus-Phasen in diesen Gesteinen fehlen und der normative Chromitgehalt des Stammagmas niedrig ist, können diese Chromitkörner nicht aus einer Interkumulus-Schmelze auskristallisiert sein. Diese Gesteine müssen daher kotektische Chromit-Olivin-Adkumulate sein, die ihre ungewöhnliche Textur den variierenden relativen Keimbildungs- und Wachstumsraten von Chromit und Olivin, die gemeinsam in situ kristallisierten, verdanken. Diese Beobachtung stellt einen weiteren Beweis für die Entstehung von Oikokristallen als Kumulusphase in geschichteten Intrusionen dar und läßt die Zweckmäßigkeit der Kumulus-Terminologie als zweifelhaft erscheinen.


With 5 Figures  相似文献   

14.
Summary Chrome-bearing spinels in 21 ultramafic nodules contained in a basanite from San Giovanni Ilarione (SGI), Veneto Region, Italy, have been grouped from a textural and chemical standpoint into five types: (1) Interstitial, surrounded by silicates, homogeneous, with a Cr/(Cr + Al) ratio averaging 0.11; (2) Within alteration pods and veinlets, in contact with either silicates or alteration products, showing zonation with Mg/(Mg + Fe2+), Cr, and Ti increasing and Al decreasing from core to rim; (3) In contact with the basalt or surrounded by basalt but distinct from ground-mass grains. The former are strongly zoned while the latter, referred to as xenocrysts, are relatively homogeneous. Both belong to a trend distinct from that of (2); (4) Symplectic, intergrown with pyroxenes and homogeneous, or in contact with plagioclase and/or reaction products and showing more variable composition than the former. Both are generally richer in Cr than all other spinet types and define a trend parallel to and with higher Cr/(Cr + Al) and Cr values than that of (3); and (5) groundmass grains within the host basalt, showing lower Mg/(Mg + Fe2+) and Cr/(Cr + Al), and higher Fe values than for all other, types.Group 1 spinels and the cores of group 2 and group 3 spinets display very similar compositions, suggesting a common origin, modified by later events such as partial melting, solid-liquid reactions, and subsolidus reactions which occurred prior to, during, and subsequent to interaction with the host basalt. Group 2 and 3 spinels define trends diverging from a common composition—i.e., the same origin. Group 4 spinels are probably due to exsolution which occurred after formation of the original spinels, while group 5 spinels are not directly related to types 1–4.
Spinelle in Harzbugit- und Lherzolitheinschlüssen vom Steinbruch San Giovanni Ilarione, Lessini-Berge, Region Veneto, Italien
Zusammenfassung Chromhaltige Spinelle 21 ultramafischer Knollen aus einem Basanit von San Giovanni Ilarione (SGI), Region Veneto, Italien, wurden nach texturellen und chemischen Gesichtspunkten in fünf Gruppen eingeteilt: 1. Interstitiell, von Silikaten umgeben, mit einem durchschnittlichen Cr/(Cr + Al)-Verhältnis von 0,11.2. In Umwandlungstaschen und -gängchen, in Kontakt entweder mit Silikaten oder mit Umwandlungsprodukten, zoniert mit Mg/(Mg + Fe2+), Cr und Ti vom Kern zum Rand zunehmend, Al aber abnehmend. 3. Im Kontakt zum Basalt oder vom Basalt umgeben, aber von den Körnern der Grundmasse verschieden. Die ersteren sind stark zonar, während die Letzteren, die als Xenokrysten angesehen werden, relativ homogen sind. Beide gehören zu einem Trend, welcher von jenem der Gruppe 2 verschieden ist. 4. Simplektitisch, mit Pyroxenen verwachen und homogen, oder im Kontakt zu Plagioklas und/oder Reaktionsprodukten und von variablerer Zusammensetzung ab die ersteren. Beide sind allgemein reicher an Cr als alle anderen Spinelltypen und sie definieren einen Trend parallel zu und mit höheren Cr/(Cr + Al)- und Cr- Werten als jene von Gruppe 3. 5. Körner der Grundmasse des Wirtsbasaltes, die niedrigere Mg/(Mg + Fe2+)- und Cr/(Cr + Al)- Werte und höhere Fe-Werte zeigen als alle anderen Typen.Die Spinelle der Gruppe 1 und die Kerne der Spinelle der Gruppen 2 und 3 zeigen sehr ähnliche Zusammensetzungen, die auf einen gemeinsamen Ursprung hinweisen, der später modifiziert wurde durch Ereignisse wie partielles Schmelzen, fest-flüssig-Reaktionen und subsolidus-Reaktionen, die vor, wärend und nach der Wechselwirkung mit dem Wirtsbasalt stattfanden. Die Spinelle der Gruppen 2 und 3 definieren Trends, die von einer gemeinsamen Zusammensetzung und damit von einem gemeinsamen Ursprung her auseinanderlaufen Spinelle der Gruppe 4 entstanden wahrscheinlich durch Entmischung, die nach Bildung der Ursprungsspinele eintrat, während die Spinelle der Gruppe 5 zu denen der Gruppen 1 bis 4 in keiner direkten Beziehung stehen.
  相似文献   

15.
Summary In-situ microprobe LREE analyses of perovskite and titanite (La, Ce, Nd), and apatite (La, Ce), from SW Ugandan clinopyroxenite xenoliths and kamafugite lavas indicate that LREE distribution in these minerals is determined by a number of factors related to their different parageneses: In particular LREE content is affected by whether the LREE-bearing minerals have crystallised from metasomatic carbonate or from silicate (i.e. metasomatic or magmatic) melts in the mantle. In this situation LREE partition favours carbonate over silicate melts. Distribution of LREE in perovskite and apatite crystallised from magmatic mantle melts or mantle-derived lavas is chiefly determined by preference of LREE for perovskite > apatite > titanite. LREE zoning in perovskite is influenced by changes in melt structure: increasing melt polymerisation enhancing mineralLREE/meltLREE partition into perovskite rims in magmatic xenoliths; decreasing melt polymerisation depleting LREE in lava perovskite rims. This zoning is reinforced by perovskite competition with apatite for LREE: perovskite (cores/rims) co-crystallising with apatite is reduced in LREE. There are 37 instances of perovskitewith Ce below detection while La and Nd levels are normal. These occur in both xenoliths and lavas; in grain zones or whole grains. Likewise Ce alone of the LREE is below detection in six out of ten titanite analyses. These observations are interpreted as evidence for increased fO 2, Ce4 + being excluded from these mineral structures. Recognition of these various processes can elucidate the interpretation of bulk rock and bulk mineral LREE signatures in kamafugite volcanism.
LREE Verteilung in Perovskit, Apatit und Titanit aus Xenolithen und kamafugitischen Laven Südwest-Ugandas
Zusammenfassung In-situ LREE Analysen von Perovskit und Titanit (La, Ce, Nd) und Apatit (La, Ce) aus Klinopyroxenit-Xenolithen und kamafugitischen Laven Südwest-Ugandas zeigen, daß die LREE Verteilung in diesen Mineralen durch eine Vielzahl von Faktoren, die mit Unterschieden in den Paragenesen zusammenhängen, bestimmt wird: Der LREE-Gehalt wird im besonderen davon bestimmt, ob die LREE-führenden Minerale aus metasomatischen Karbonat- oder aus (metasomatischen oder magmatischen) Silikatschmelzen im Mantel auskristallisierten. Dabei erfolgt die LREE Fraktionierung zu Gunsten der Karbonatschmelzen. Die LREE-Verteilung von Perovskit und Apatit, die aus magmatischen Mantelschmelzen oder -laven kristallisierten, wird vorrangig durch den bevorzugten Einbau der LREE in Perovskit > Apatit > Titanit kontrolliert. Der LREE Zonarbau von Perovskit wird durch die Änderungen der Schmelzstruktur beinflußt: Verstärkte Schmelzpolymerisation führt zu verstärkter MineralLFEE/SchmelzeLREE Fraktionierung in den Perovskiträndern magmatischer Xenolithe, eine Abnahme der Schmelzpolymerisation hingegen resultiert in einer Abreicherung der LREE in den Perovskiträndern. Diese Art der Zonierung wird durch den Wettbewerb von Perovskit mit Apatit um die LREE verstärkt. Perovskit (Kerne/Ränder), der mit Apatit gemeinsam auskristallisierte, ist ärmer an LREE. 37 Fälle, in denenCe nicht nachweisbar war, La und Nd aber in normaler Konzentration auftreten, wurden sowohl in den Xenolithen als auch in den Laven gefunden; und zwar entweder in Kornbereichen oder in ganzen Körnern. Vergleichsweise liegt Ce nur in sechs von zehn Titanitproben unterhalb der Nachweisgrenze. Diese Beobachtungen werden als Hinweise auf erhöhte SauerstoffFugazitäten, bei denen Ce4– aus der Mineralstruktur ausgeschlossen wird, angesehen.Ein Verständnis dieser verschiedenen Prozesse kann zur besseren Interpretation von LREE Gesamtgesteins- und Gesamtmineral-Signaturen in Kamafugiten beitragen.


With 3 Figures  相似文献   

16.
Zusammenfassung Eine petrotektonische Untersuchung des Migmatits und Granits vom Winnebach und seiner Rahmengesteine ergibt, daß die flächigen und linearen Parallelgefüge im Granitisationsbereich Amplatzgefüge sind, die sich von denen des Rahmens lediglich durch weitere Ausgestaltung unterscheiden (z. B. statt flachwelliger Faltung in den Rahmengesteinen polytrope Migmatitfalten nach gleichorientierten B-Achsen), wobei die im Migmatit erfolgte Umkristallisation von Quarz, Feldspat und Glimmer insofern Abbildungskristallisation ist, als schon im Rahmengestein vorhandenes s erhalten bleibt. Vier verschiedene Deformationspläne werden unterschieden, die im gesamten Untersuchungsbereich immer wieder zu begegnen sind, während die einzelnen Homogenbereiche in bezug auf jeweils einen Plan sehr klein sind. Der bei Betrachtung der einzelnen Kleinbereiche nicht einen einheitlichen abc-Plan abbildenden, aber sehr symmetriekonstanten Formung von Hülle und Granit, steht die anhaltende Gefügebildung nach sämtlichen Einzelplänen in der Zeitspanne der Migmatisation gegenüber. Für einen Plan (P 1) wird eine zeitlich-räumliche Gliederung der Migmatisation wahrscheinlich gemacht. In Einzeluntersuchungen wird z. B. auf die Ermittlung von mit Glimmer besetzten Flächen in Quarz (S. 53 ff.) und auf bestimmtes, für tektonische Entmischung sprechendes Verhalten von Glimmer (S. 58 ff.) eingegangen.Mit 20 Textabbildungen, 7 Tafeln und 1 Kartenbeilage  相似文献   

17.
Zusammenfassung Wir unterscheiden innerhalb der Geosynklinalen langgestreckte, schmale kontinentale Stenosynklinalen (besonders der Permzeit) im Gegensatz zu den aus ihnen herauswachsenden breiten, flächenhaften Eurysynklinalen. Während bei der ersten Form keine eigentlichen Geantiklinalen zu beobachten sind, können die Flanken der Eurysynklinalen als Kippungsflächen um eine oder mehrere Achsen (bzw. Achsenbündel) mit aufsteigendem Geantiklinal-Hebelarm und absteigendem Geosynklinalarm aufgefa\t werden.Der Betrag der Senkung wird ausgedrückt durch den stets nur zu errechnenden, niemals zu messenden absoluten oder relativen Senkungswinkel. Der Höchstbetrag der Senkung wird bezeichnet durch den Trogwinkel, d. h. die Abweichung der ganzen Beckenfläche von der ursprünglichen Horizontalebene. Der Durchschnitts-Senkungswinkel ist bei den Eurysynklinalen nur durch Bogenminuten oder -Sekunden auszudrücken. Senkungs- und Trogwinkel sind in der Mitte der Senke am kleinsten, wachsen dann nach den Rändern hin etwas an, um nach den Rändern hin schlie\lich wieder abzunehmen; nur bei den Stenosynklinalen kann der Trogwinkel auf wenige Grade anwachsen.Das Wachsen der Sedimentationsräume ist bedingt durch Zunahme des Senkungswinkels. Verschiebt sich die Kippungsachse gegen das Senkentiefste, so steigt bei gleichbleibender Kippungstendenz das zwischen der alten und neuen Achse gelegene Stück wieder auf, es beginnt das Schwinden des Sedimentationsraumes, das bei den Stenosynklinalen zu einem völligem Verschwinden durch Zuschüttung wird.Im Bereich der Kippungsachse findet, sofern diese nicht gerade untermeerisch liegt, weder Ablagerung noch Abtragung statt, während mit wachsender Entfernung von ihr im sinkenden Hebelarm Vermehrung der Ablagerungen, im aufsteigenden Hebelarm Verstärkung der Abtragung eintritt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Technik der Imprägnierung locker gefügter Sedimente mit Kunststoffen zur Herstellung orientierter Dünnschliffe für Gefügestudien wird beschrieben. Die Orientierung des Quarzgefüges von durch Wind- und Wasserwirkung gebildeten Rippelmarken wurde in dieser Weise untersucht und verglichen. Die durch Wasserströmungen gebildeten Rippel zeigen einen höheren Grad und einen etwas anderen Gesamtcharakter der Regelung. Die Unterschiede in der Größenverteilung der Quarzkörner in den beiden Arten von Rippelmarken gehen klar aus Mikrophotographien hervor.

With 6 figures  相似文献   

19.
Summary Rare earth elements (REE) have been determined in 15 samples from three metamorphosed limestone units of the Appin Group of the Dalradian of north-east Scotland. Total REE contents range from about 7 to about 50 ppm and the light REEs are slightly enriched compared with REE in the North American Shale Composite (NASC). In the more impure limestones, the dominant control on REE content was the clay mineral content in siliciclastic impurities derived from terrestrial sources. In the purer limestones, the correlation between REEs and iron is consistent with the well-documented relationship between iron and REEs in the aqueous environment. REE associated with terrestrial, iron-rich, flocculated organic colloids or marine, authigenic iron-manganese coats may well have contributed significantly to the REE contents. Weak Ce anomalies on NASC-normalised, REE variation diagrams in two samples with very low REE contents suggest a marine influence on the REE distribution.
Die Quelle von seltenen erden in kalken der Appin Gruppe, Dalradians, NE Schottland
Zusammenfassung An 15 Proben aus metamorphen Kalken der Appin Gruppe der Dalradians NE Schottlands wurden die Seltenen Erden (REE) bestimmt. Der Gesamtgehalt an REE variiert von 7 bis 50 ppm, wobei die leichten REE im Vergleich zum North American Shale Composite (NASC) leicht angereichert sind. In unreinen Kalken wird der REE-Gehalt vom Tonmineralanteil der silikatisch-klastischen Verunreinigungen, die einer terrestrischen Quelle entstammen, kontrolliert. In reinen Karbonatgesteinen besteht eine Korrelation zwischen den REE und Fe, eine Beziehung, die für ein wässriges Milieu bereits bereits gut dokumentiert ist. REEs, die mit terrestrischen, Fe-reichen, ausgeflockten organischen Kolloiden oder marinen, authigen gebildeten Fe-Mn Überzügen assoziiert sind, könnten beträchtlich zu den REE Gehalten beitragen. Schwache, in auf NASC normalisierten REE-Diagrammen erkennbare Ce-Anomalien von zwei Proben, lassen einen marinen Einfluß vermuten.


The Managing Editor regrets that the complete text of this paper has already been published in Mineral Petrol 49: 27–44 (1993)  相似文献   

20.
The driving forces for recrystallization of sulphide minerals that arise from particle size variations (surface energy), from temperature gradients and from the formation of a new phase are compared semi quantitatively. It is shown by expressing these driving forces in terms of gradients in activities or vapour pressures or as free energy changes, that surface energies become relatively unimportant as particle size increases above one micron, whereas temperature gradients and the formation of new phases offer opportunities for large crystals to grow. These effects are discussed and a brief reference is also made to the effects of applied pressure.
Zusammenfassung Die Kräfte, welche das Umkristallisieren von Sulfidmineralen verursachen und die durch Änderungen der Teilchengröße (Oberflächenenergie), durch Temperaturgefälle, und durch die Bildung einer neuen Phase in Erscheinung treten, werden halbquantitativ verglichen. Die Kräfte werden als Aktivitätsgradienten oder Dampfdruckgradienten, oder als Änderungen der freien Energie ausgedrückt. Es ergibt sich, daß die Oberflächenenergie verhältnismäßig unwichtig ist wenn die Teilchengröße ein Mikron übersteigt, während Temperatur-Gefälle und die Bildung von neuen Phasen Gelegenheit zum Wachstum größerer Kristalle geben. Diese Effekte werden diskutiert und auch der Einfluß von Druckkräften wird erwähnt.
  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号