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1.
Zusammenfassung Der Artikel macht auf die Wahrscheinlichkeit von Ver?nderungen elastischer Anisotropie der Erdkruste und des obersten Erdmantels mit der Tiefe aufmerksam und weist auf eine M?glichkeit der Entstehung von seismischen Grenzfl?chen zwischen den Medien mit verschiedener elastischer Anisotropie hin. Diskutiert wird die M?glichkeit einer Interpretation der Moho-Diskontinuit?t als einer Grenzfl?che zwischen der isotropen oder heterogen anisotropen Erdkruste und dem transversal isotropen obersten Erdmantel. In unhydrostatischem Kraftfeld mit überwiegender vertikaler Druckkomponente stellt die Moho-Diskontinuit?t eine „Isofl?che” mit gleichen physikalischen Bedingungen dar, die zur Entstehung der Vorzugsorientation von Olivin geeignet sind. Die Vorzugsorientation von Olivinfl?chen (010) in einer horizontalen Ebene (d. i. senkrecht auf die Richtung der Hauptkomponente des Drucks) würde als ein Impuls zur Entstehung laminarer Strukturen gelten, die die Anisotropie des obersten Erdmantels und seinen Kontrast gegenüber der Erdkruste erh?hen. Durch die Entstehung der überwiegend aus den vorzugsweise orientierten Olivinkristallen zusammengesetzten transversal isotropen Schicht kommt es im Vergleich mit einem isotropen oder sonst anisotropen Aggregat zu einer pl?tzlichen Erh?hung der Geschwindigkeit der Longitudinalwellen in horizontaler Ebene und umgekehrt zu ihrer Herabsetzung in der vertikalen Richtung. Dabei ist der Unterschied in der Dichte oberhalb und unterhalb der Moho-Diskontinuit?t nur durch allm?hliche Ver?nderungen der chemischen Zusammensetzung mit der Tiefe gegeben. Vom seismologischen Gesichtspunkt aus handelt es sich also um ein Gradientmedium, das im obersten Erdmantel transversal isotrop ist.

Address: Boční II, Praha 4-Spořilov.  相似文献   

2.
Summary In July and at the beginning of August 1997 a study was undertaken in the Gulf of Gdańsk and Pomeranian Bay to follow the immediate effects of the flood which occurred within the Polish rivers — Wisla and Odra — drainage areas. The study included measurements and observations of meteorological and hydrodynamic parameters, basic physico-chemical variables, certain persistent organic pollutants as well as heavy metals and the level of sanitary pollution. The paper presents an overview of environmental conditions in the bays, based on hydrochemical data, subsequent to the inflow of the flood crests. Results of biological investigations, carried out solely in the Pomeranian Bay, on phytoplankton abundance, biomass, species composition and Zooplankton diversity are also presented in the paper. The results of measurements were evaluated in comparison with long-term (1979–1996) monitoring data and control measurements carried out in the last decade of August. It was found out that the impact of flood water was restricted to internal areas of both bays and the negative environmental effects appeared only locally.
Umweltuntersuchungen in der Danziger und der Pommerschen Bucht nach der Sommerflut 1997
Zusammenfassung Im Juli und Anfang August 1997 fand in der Danziger und in der Pommerschen Bucht eine Untersuchung mit dem Ziel statt, die unmittelbaren Auswirkungen der Flut, die sich in den Einzugsgebieten der polnischen Flüsse Weichsel und Oder ereignet hatte, festzustellen. Die Untersuchung umfa?te Messungen und Beobachtungen meteorologischer, hydrodynamischer und physisch-chemischer Parameter, bestimmter best?ndiger organischer Schadstoffe sowie Messungen von Schwermetallen und Messungen zum Grad der Verunreinigungen durch Colibakterien. Die Arbeit gibt einen überblick über Umweltbeeintr?chtigungen in den betroffenen Gebieten im Anschlu? an den Einstrom des Hochwassers basierend auf hydrochemischen Daten. Ergebnisse biologischer Untersuchungen in der Pommerschen Bucht, speziell auf den Gehalt an Phytoplankton, Biomasse und deren Zusammensetzung sowie auf Zooplanktonvielfalt, werden gezeigt. Die Ergebnisse der Messungen wurden im Vergleich mit Daten aus Langzeitreihen (1979–1996) und Kontrollmessungen in der letzten Dekade des August bewertet. Es wurde festgestellt, da? der Einflu? des Hochwassers sich auf die inneren Gebiete beider Buchten beschr?nkte und negative Umweltver?nderungen nur lokal auftraten.
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3.
Zusammenfassung Der Vierwaldst?ttersee (Horwer Bucht), Thunersee (H?he Faulensee), Luganersee (Bucht von Lugano) und Mauensee (ein Kleingew?sser im Schweizerischen Mitelland) wurden im Zeitabschnitt 1965 bis 1967 periodisch untersucht. Durch die chemische Analyse wurden die folgenden Komponenten erfasst: Sauerstoff, Nitrat— Stickstoff, Phosphat— Phosphor (PO4−P), partikul?rer Phosphor (PP), SBV und pH-Wert. Das Phytoplankton wurde im umgekehrten Mikroskop ausgez?hlt, wobei der quantitativen Verteilung vonOscillatoria rubescens D. C. in den verschiedenen Tiefenstufen besondere Beachtung geschenkt wurde. Gleichzeitig wurden Temperatur und subaquatische Ver?nderungen des lichtes gemessen sowie mit der C14-Methode die Prim?rproduktion bestimmt. In mehr als 80% aller F?lle fielen dieOscillatoria rubescens-Maxima mit jenen Tiefenstufen zusammen, in denen weniger als 14°C gemessen wurde. In diesen Tiefenstufen wurde gleichzeitig in mehr als 65% aller F?lle weniger als 4% der Oberfl?chen-intensit?t des grünen Lichtes (VG 9) beobachtet. Der Einfluss von Licht und Temperatur auf das Wachstum vonOscillatoria rubescens wurde in einem Lichtthermostat experimentell untersucht. Bei temperaturabh?ngigenI k-Werten zeigte sich, dass sich diese Alge bei einer Lichtintensit?t von 1500 Lux erst im Bereich von 30°C optimal entwickelt. Oberhalb 29°C wirkte sich eine Steigerung über 1500 Lux hinaus wieder hemmend aus. Aus diesen Beobachtungen wurde abgeleitet, dass es sich beiOscillatoria rubescens um eine eurytherme und oligophote Form handelt, und dass das Auftreten vonOscillatoria rubescens-Maxima in der vertikalen Verteilung des Phytoplanktons in einem See durch das Zusammenspiel der beiden Faktoren Licht und Temperatur bedingt wird.
Summary The Lakes of Lucerne (Horw Bay), Thoune (Faulensee region), Lugano (Lugano Bay) and Lake Mauen, a small lake in central Switzerland, were investigated periodically from 1965 to 1967. The water was analysed in view of determining the following components: oxygen, nitrate-nitrogen, phosphate-phosphorus (PO4−P), phosphorus incorporated in cell mass (PP), Langlier index. Phytoplankton was counted in an inverted microscope with special consideration to quantitative distribution ofOscillatoria rubescens D. C. at various depths. Temperature and light variations in function of depth were measured simultaneously and the production rate was determined by means of the C-14 method. In over 80% of all cases, theOscillatoria rubescens-maxima coincided with depths showing temperatures under 14°C. In over 65% of all cases, the intensity of green light (VG9) in such depths was less than 4% of the surface intensity. The influence of light and temperature on the growth ofOscillatoria rubescens was tested with a light thermostat. It was shown that maximum growth occurred at temperatures around 30°C and light intensities of 1500 Lux. Increase of light intensities above 1500 Lux had a negative effect on the growth rate at temperatures higher than 29°C. Our investigations lead to the conclusion thatOscillatoria rubescens is a eurythermal, oligophotic species and that the occurrence ofOscillatoria rubescens-maxima in the vertical distribution of the phytoplankton in a lake is caused by the combined effects of light and temperature.
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4.
Summary From a corollary ofGreen's theorem is derived, that a thin layer of variable density can produce the same gravitational effect as a certain mass distribution below this layer. To this thin layer of variable density is analogous a sheet illuminated of variable intensity. The intensity of illumination is detected with a Philips LDR (light dependent resistor) cell. It is pointed out further that the method can be applied to determine the vertical gravity gradient too.
Zusammenfassung Aus einem Folgesatz des Green-Theorems wird abgeleitet, dass eine dünne Schicht mit veränderlicher Dichte die gleiche Gravitationswirkung verursacht wie eine bestimmte — unter dieser Schicht liegende — Massenverteilung. Zwischen dieser dünnen Schicht mit veränderlicher Dichte und einer beleuchteten Fläche mit veränderlicher Lichtstärke besteht eine Analogie. Die Intensität der Beleuchtung wird mit einer Philips-LDR-Zelle gemessen. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die Methode auch für Bestimmung des vertikalen Gravitationsgradienten anwendbar ist.
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5.
Summary The contamination of North Sea sediments with PCB (as the sum of concentrations of 24 individual components), p, p′-DDE, HCB, α-HCH and Lindane (γ-HCH) was determined in 101 samples taken in early summer 1986. The patterns of individual PCB congeners in the sediments differ between depositional areas and offshore stations: samples from the Kattegat/Skagerrak/Norwegian channel as well as the inner German Bight show higher amounts of highly chlorinated congeners than samples from the central North Sea. The geographical differences in organochlorine contamination were demonstrated on the basis of dry sediments and the content of total organic matter. Concentrations of ΣPCB, p, p′-DDE and HCB reflect the areas of recent deposition of suspended matter in the North Sea. The Ems-Dollard estuary is a source of HCB pollution to the southern North Sea, p, p′-DDE associated to suspended matter from the Baltic Sea presumably accumulates in the Kattegat/Skagerrak/Norwegian channel. Concentrations of Lindane and α-HCH showed only slight gradients or even none in the area investigated.
Die Verteilung von zyklischen organischen Chlorverbindungen in Nordseesedimenten
Zusammenfassung Es wird über die Belastung von 101 fl?chendeckend beprobten Nordseesedimenten mit polychlorierten Biphenylen (24 Einzelisomere), p, p′-DDE, HCB, α-HCH und Lindan (γ-HCH) berichtet. Die PCB-Muster der im Frühsommer 1986 gezogenen Proben unterscheiden sich hinsichtlich Gebiete mit Nettosedimentation und der zentralen Nordsee: in den Mustern der Sedimente des Kattegats, des Skagerraks, der Norwegischen Rinne und der inneren Deutschen Bucht sind hochchlorierte Isomere, in der zentralen Nordsee niederchlorierte Isomere dominant. Geographische Trends in der Schadstoffbelastung werden auf der Basis des Trockengewichts, sowie normiert auf den Gehalt des Sediments an organischer Substanz aufgezeigt. Sedimente der Norwegischen Küste und der inneren Deutschen Bucht sind hoch mit PCBs, p, p′-DDE und HCB belastet. Die Ems emittiert HCB, die Ostsee p, p′-DDE in die Nordsee; Lindan und α-HCH zeigen keine ausgepr?gten Gradienten.

La distribution des organochlorés cycliques dans les sédiments de la mer du Nord
Résumé La contamination des sédiments de la mer du Nord avec du PCB — (somme de 24 composants différents), p, p′-DDE, HCB, α-HCH et Lindane (γ-HCH) fut déterminée dans 101 échantillons pris au début de l'été 1986. Les types de composants individuels de PCB dans les sédiments sont différents selon qu'ils proviennent de zones de déblais ou de stations offshore. Les prélèvements en provenance de Kattegat/Skagerrak/Norvegian Channel comme ceux de la baie intérieure allemande accusent des montants plus élevés de composants hautement chlorés que les prélèvements provenant du centre de la mer du Nord. Les différences géographiques dans la contamination organochlorée ont été démontrées sur la base de sédiments secs et du volume total de la matière organique. Les concentrations de ΣPCB, p, p′-DDE et HCB reflètent les zones de dép?ts récents de matière suspendue dans la mer du Nord. L'estuaire Ems-Dollard est une source de pollution HCB pour la région sud de la mer du Nord; le p, p′-DDE associé aux matières suspendues en provenance de la mer Baltique s'accumule probablement dans le Kattegat/Skagerrak/Norvegian channel. Les concentrations de Lindane et de α-HCH n'ont pas montré de variation significative dans la zone étudiée.
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6.
Summary Due to the 1997 summer flood, the Pomeranian and Gdańsk Bays were polluted with a significant amount of bacteriologically contaminated Oder and Vistula rivers waters. The purpose of this study was to determine the sanitary state of both bays during the flood and directly after it, the range of direction of distribution of the bacteriological contamination brought in by Vistula and Oder waters. On the basis of examination results, the sanitary state of the bays waters was found to be worse, particularly with regard to indicators: total bacterial number (at 20 °C and 37 °C) and Most Probable Number (MPN) of coliform and faecal coliform bacteria. Bacteria of the Pseudomonas group(Pseudomonas aeruginosa, Pseudomonas fluorescens), Enterobacteriaceae group (m.in.Proteus vulgaris), as well as enterococci(Streptoccus) and staphylococci(Staphylococcus) were found in water samples from Pomeranian and Gdańsk Bays. In the Pomeranian Bay the waters spread to the west (due to weather conditions), whereas in Gdańsk Bay they remained mainly in the coastal zone and then moved to the east. An improvement in the sanitary state of both bay waters was observed at the end of August. Zusammenfassung W?hrend des Sommer-Hochwassers 1997 wurden die Gew?sser der Pommerschen und der Danziger Bucht mit kontaminiertem Wasser aus den Flüssen Oder und Weichsel verunreinigt. Ziel dieser Arbeit ist es, den Grad der bakteriellen Verunreinigungen durch einstr?mendes Flu?wasser aus Oder und Weichsel in die Pommersche und die Danziger Bucht w?hrend des Hochwassers und direkt danach zu bestimmen. Auf der Basis von Messungen wurde eine Vermehrung von Colibakterien im Wasser beider Buchten unter Berücksichtigung folgender Indikatoren festgestellt: 1. Gesamtzahl an Bakterien (Wassertemperatur 20 °C and 37 °C) und 2. vermuteter Anteil von gesamtcoliformen und f?kalcoliformen Bakterien. Die Wasserproben aus der Danziger und der Pommerschen Bucht enthielten sowohl F?ulnisbakterien(Pseudomonas aeruginosa, Pseudomonas fluorescens) als auch Bakterien aus der Gruppe der Enterobacteriaceae(Proteus vulgaris), Staphylokokken(Staphylococcus) und F?kalstreptokokken(Streptococcus). Infolge Wetterver?nderung verlagerte sich das kontaminierte Wasser aus der Pommerschen Bucht nach Westen. In der Danziger Bucht hingegen blieb das kontaminierte Wasser zun?chst im Küstenbereich und verlagerte sich dann ostw?rts. Ende August wurde eine Verbesserung der Wasserqualit?t in beiden Buchten ermittelt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es werden Ergebnisse von simultanen Seegangsmessungen an sieben Pl?tzen mit verschiedener Wassertiefe im Küstengebiet der Deutschen Bucht behandelt. An Hand einiger Gegenüberstellungen wird dargelegt, in welcher Weise die Windsee mit abnehmender Wassertiefe niedriger und kürzer wird.
Simultaneous measurements of waves by means of non-stabilized recording accelerometers at various places in the German Bight with different water depths
Summary Treated are the results of simultaneous measurements of waves at seven places in the coastal area of the German Bight with different water depths. A comparison demonstrates the way in which the wind sea is getting lower and shorter with decreasing water depth.

Mesures simultanées de l'agitation de la mer avec accéléromètres enregistreurs non stabilisés en points de profondeurs différentes de la Baie Allemande
Résumé On a traité les résultats obtenus de mesures simultanées de l'agitation de la mer en sept endroits de profondeurs différentes dans les eaux c?tières de la Baie Allemande. En utilisant quelques comparaisons on expose de quelle manière la mer due au vent diminue de hauteur et de longueur en même temps que la profondeur.
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8.
Zusammenfassung Es wird auf die Analogien hingewiesen zwischen dem einfachsten Fall der Resonanz einer ebenen MD-Welle im Modell homogener Schicht der Erdmagnetosph?re und horizontaler Schwingung einer homogenen elastischen S?ule mit einem befestigten Ende. Es wird qualitativ die Analogie zwischen dem Anprall eines materiellen K?rpers an eine elastische S?ule mit einem befestigten Ende und dem Stoss der Front von Sonnenwind auf die Erdmagnetosph?re angedeutet. Diese Ann?herung erm?glicht die Illustration einiger Züge von Pulsationen, welche pl?tzliche Ver?nderungen in magnetischem Felde der Erde (Impulse si, ssc u. ?.) begleiten und deren Beschreibung auf Grund pr?ziser Theorie der Verbreitung von MD-Wellen sehr schwierig ist.

Address: Boční II, Praha 4-Spořilov.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Zwei unabhängige Verfahren zur direkten Bestimmung des vertikalen Austauschkoeffizienten auf dem Wege über Aerosolmessungen werden über lange Zeiträume hinweg angewandt um gesicherte Beziehungen zwischen Austauschkoeffizient und meteorologischen Zustandsgrössen, vorallem des vertikalen Temperaturgrdienten, in der unteren Troposphäre zwischen 700 und 3000 m NN abzuleiten. Das eine Verfahren beruht auf der Messung der RaB-Konzentration in der Luft in 700, 1800 und 3000 m NN, das andere in der aerologischen Registrierung der totalen Luftleitfähigkeit zwischen 700 und 1800 m. Im ersten Falle können aus den mittleren Konzentrations gradienten die mittleren Austauschkoeffizienten direkt berechnet werden, im zweiten werden die Luftleitfähigkeitswerte zunächst in Partikelkonzentrationen umgerechnet. Diese gestatten die Be rechnung von differentiellen Austauschkoeffizienten über beliebig kleine Höhenintervalle. Die wichtigsten Ergebnisse sind: a) Der mittlere Austauschkoeffizient zwischen 700–800 und 1800–300 m lässt sich bei geringer statischer Streuung als Funktion des mittleren Temperaturgradienten in der jeweiligen Schicht angeben. Nebeneinflüsse: Luftkörperwechsel, Kondensationswärme, Windscherung. b) Der mittlere Austauschkoeffizient lässt sich als Funktion der Stabilitäenergie in der betrachteten Schicht darstellen, Nebeneinflüsse wie bei a). c) Der Austauschkoeffizient durch eine Inversionsschicht hindruch ist eine Funktion des grössten positiven Temperaturgradienten in der Inversion. d) Der vertikale Austausch durch eine beliebig dicke Schicht hindurch wird im wesentlichen durch den kleinsten differentiellen Austauschkoeffizienten innerhald dieser Schicht bestimmt. — Schliesslich werden Ergebnisse über Feinstrukturuntersuchungen im Bereich von Unstetigkeitsschichten mitgeteilt.
Summary The vertical-mass-exchange coefficient was determined from aerosol measurements by two independent methods; the measurements were kept up for a considerable period of time. Thus, well-substantiated relationships between the exchange coefficient on the one hand and meteorological parameters — especially the lapse rate — on the other were found to exist in the lower troposphere between 700 and 1800 m.The first of the two methods is based on measurements of RaB concentration in air at 700, 1800 and 3000 m, the second on recordings of soundings of overall air conductivity between 700 and 1800 m a.s.l. In the first case, mean exchange coefficients were computed from RaB concentration gradients given as averages from RaB measurements at the above-specified levels; in the second, the air conductivity data were used to compute particle concentration profiles, from which incremental exchange coefficients can be computed for thin-layer increments. The latter may be made as thin as is consistent with the vertical resolution of the soundings. The major results obtained were the following: a) The mean exchange coefficient for the 700–1800 and the 1800–3000 m layer is found to be a function of the average temperature lapse rate in the respective layer; this relationship is subject only to some slight statistic alscatter, and is affected in some measure by air-mass changes, wind shear and heat of condensation. b) The mean exchange coefficient is a function of the stability energy of the layer concerned, subject to the influences listed in a). c) The exchange coefficient of an inversion layer is a function of the greatest inverse lapse rate existing in any part of the inversion. d) Vertical mass exchange in or through a layer of any thickness is primarily determined by the lowest incremental mass-exchange coefficient of any thinner layer contained therein. — The study is supplemented by results of fine-structure analyses of discontinuity layers and their surroundings.


Die Beschaffung der Einrichtungen, die Durchführung und Auswertung der Messungen wurde durch Mittel der US Army, European Research Office (Verträge DA-91-591-EUC-3936, DAJA-37-67C-0254 und DAJA-37-68C-0331) und des Bundesministeriums der Verteidigung der Deutschen Bundesrepublik ermöglicht. Für die grosszügige Förderung der Arbeiten haben wir sehr zu danken.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es wird eine Phase sehr ausgeprägter Temperaturschichtung in der Deutschen Bucht beschrieben, die bei einer sehr stabilen Hochdruck-Wetterlage aufgetreten ist. Sie war mit deutlichen Frontbildungen und Auftriebserscheinungen verbunden. Rechnungen mit einem hydrodynamischen Modell unterstützen diese Auffassung.Eine besonders ausgeprägte Temperaturfront folgt klar der 20 m-Tiefenlinie. Daraus wird im Hinblick auf die Theorie von Pingree und Griffith [1978]) geschlossen, daß bei der herrschenden Wetterlage die Gezeitenstromturbulenz die Hauptursache für die Vermischung der Wasserschichten ist: Auftrieb spielt eine untergeordnete Rolle.
Frontogenesis during a phase of extreme stratification in the German Bight
Summary This paper describes a phase of pronounced thermal stratification in the German Bight which developed during a period of very stable high pressure. Calculations using a hydrodynamic model support the view that it was accompanied by strong frontogenesis and upwelling.A very distinct temperature front is found along the 20 m depth contour. With regard to Pingree and Griffith's [1978] theory, we conclude from this that in such weather conditions, turbulence due to tidal currents mainly causes the water strata to mix and that upwelling is only of secondary importance.
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11.
Zusammenfassung Aus Windprofilmessungen in feststehenden H?hen über den Wellenk?mmen lassen sich keine zuverl?ssigen Schlüsse über die effektive Schubkraft des Windes an der Meeresoberfl?che ziehen. Der Grund liegt im wesentlichen in der verschiedenartigen vertikalen Windgeschwindigkeitsverteilung über Wellenbergen und Wellent?lern und in der Tatsache, da? die Windprofilmessungen im wesentlichen nur das Windprofil über den Bergen widerspiegeln. Der Versuch, die Windprofilmessungen zu „reduzieren“, ist mit zu gro?en Fehlern behaftet, zeigt aber qualitativ eine systematische Erh?hung der aus Windmessungen berechneten Reibungsfaktoren an. Damit kann der Anschlu? an die aus Windstaubeobachtungen ermittelten Reibungsfaktoren gewonnen werden, so da? der vermeintliche „Sprung“ von einer „glatten“ zu einer „rauhen“ Grenzfl?che verschwindet, und eine „kritische Windgeschwindigkeit“, die diesen Sprung angeben soll, gar nicht existiert.
On the problem of the “critical wind velocity” at the air — sea boundary surface
Summary From the measurements of wind profiles at fixed heights above the wave crests no reliable conclusions can be drawn with regard to the wind's effective shearing force at the sea surface. This is essentially due to the diversified vertical distribution of the wind speed above the waves' crests and troughs as well as to the fact that when measuring wind profiles above the waves it is mainly the profiles above the wave crests that are obtained. Attempts to “reduce” wind profiles have proved to be subject to considerable errors; however, they show qualitatively a systematic increase of the frictional factors as computed from wind measurements. This links up with the frictional factors ascertained from observations of the wind effect so that the supposed “leap” from a “smooth” to a “rough” boundary surface and the “critical wind speed” corresponding to this leap do not exist at all.
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12.
Zusammenfassung Es wird ein Versuch beschrieben, eine schnelle astronomische Methode der Bestimmung des geod?tischen Azimuts und der Lotabweichung im ersten Vertikal zustande zu bringen, indem man zwei Paare von Nord-Südsternen in der N?he des Meridians beobachtet, deren H?hen vornehmlich zwischen 40° und 50° liegen und indem man sich derselben Beobachtungspraxis bedient, wie bei der Zeitbestimmung mit Hilfe der Paare von Nord-Südsternen mit der M?glichkeit der üblichen Azimutkreisablesung in der N?he des Meridians. Der astronomische Azimut dient zur Kontrolle der Messung; die Lotabweichung im ersten Vertikale kombiniert mit der im Meridian, wie sie ganz unabh?ngig von der in [2, 3] beschriebenen modifizierten Talcott's Methode bestimmt worden ist, kann für die Bestimmung des Geoids durch die astronomische Nivellierung ausgenützt werden.

Address: 17 A, Old Dalanwala, Dehra Dun, India.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Beeinflussung des Vierwaldst?ttersees (Horwer Bucht) durch den mit dem Abwasser von 10 000 Einwohnern belasteten Steinibach liess sich im Oberfl?chenwasser auf eine Distanz von mehr als 2 km verfolgen (Abb. 1a, 1b, 1c). Es zeigte sich, dass eine erh?hte Phosphorzufuhr eine verst?rkte biogene Nitratzehrung erm?glicht. Die Abh?ngigkeit der Pigmentkonzentration y von der Gesamtphosphorkonzentrationx liess sich durch die folgende Mitscherlich-Gleichung beschreiben: log(30-y)=log 30–0,012 (x−6) Damit wurde im Vierwaldst?ttersee erstmals unter v?llig natürlichen Bedingungen die Beeinflussung der Prim?rproduktion durch eine erh?hte Phosphorkonzentration nachgewiesen (Abb. 2). Die Erfolgsaussichten von Abwassersanierungsmassnahmen an Seen verschiedener Trophiegrade werden diskutiert.
Summary The influence of the ‘Steinibach” tributary, into which the wastewater of 10,000 inhabitants is discharged, on the Lake of Lucerne (Horwer Bucht) is detectable in the surface water over a distance of more than 2 km (Picture 1a, 1b, 1c). It was revealed that the increased phosphorus supply enables more intensive biological nitrate consumption. The dependence of the pigment concentration,y, on the total phosphorus concentration,x can be expressed by the following Mitscherlich equation: log (30−y)=log 30–0.012 (x−6). This was the first time that the influence of an increased phosphorus concentration on primary production was proved in the Lake of Lucerne under completely natural conditions (Picture 2). The possibilities of implementing successful water pollution control measures in lakes with various trophic levels are discussed.
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14.
Summary Asymmetry in spring-neap, flood-ebb, and acceleration-deceleration near-bottom tidal current parameters is assessed on the basis of fair-weather measurements at nineteen locations off Spiekeroog Island, German Bight. The study is aimed at a better understanding of flow-substrate interactions and, by implication, the development of shoreface-conneeted ridges which occur in 8–18 m water depth off the East Frisian coast. The ridges are spaced 1–1.5 km apart, have a relief of 3–5 m, widths of 1–2 km, and flank steepnesses of < 1‡. Flood-current peak-velocity asymmetry on each ridge was found to increase from the trough across the crest towards the seaward flank at both spring and neap tide. Tidal excursion was flood asymmetric at spring tide, but the asymmetry diminished with offshore distance. Flood and ebb accelerating currents had higher mean velocities than the decelerating counterparts at spring tide. The mean velocity of decelerating currents tended to be flood-asymmetric at neap tide. Asymmetry was also noted between flood and ebb current directions, on the one hand, and between spring tide and neap tide cross-ridge flow angle (0–44‡) of these currents, on the other. The observed asymmetries in tidal flow parameters are considered critical to ridge growth and maintenance, and most probably result from a combination of overtides as well as geometric and inertial effects due to the ridge topography.
Tidestromasymmetrien der Zungenrifftopographie vor Spiekeroog
Zusammenfassung Basierend auf Daten von 19 Me\stationen vor Spiekeroog wurden die Asymmetrien bodennaher Tidestromparameter bei Spring-und Nipptide, Ebbe und Flut sowie Tidebeschleunigung/-verz?gerung bei ruhigem Wetter untersucht. Ziel der Studie ist ein besseres Verst?ndnis der Wechselwirkung zwischen Str?mung und Boden und somit der Entwicklung der Zungenriffe vor der ostfriesischen Küste in 8 bis 18 m Tiefe. Die 1–1,5 km auseinanderliegenden Riffe sind 3–5 m hoch, 1–2 km breit und haben eine Neigung von < 1‡. Bei maximalem Flutstrom nahm die Asymmetrie auf den Zungenriffen von der Mulde über den Scheitel zum seew?rtigen Riffhang hin zu, und zwar bei Spring-und bei Nipptide. Die Gezeitenauslenkung war bei Springtide asymmetrisch, jedoch nahm die Asymmetrie mit zunehmender Entfernung von der Küste ab. Die Flut-und Ebbstr?me hatten bei Springtide h?here mittlere Geschwindigkeiten als die Str?me bei Nipptide. Die mittlere Geschwindigkeit der Str?me bei Nipptide war eher flutasymmetrisch. Asymmetrie wurde auch zwischen den Richtungen bei Flut-und Ebbstrom einerseits und dem Str?mungswinkel (0–44‡) über die Riffzunge bei Nipp-und Springtide andererseits beobachtet. Die Asymmetrien der Tidestrompara-meter sind offenbar für Wachstum und Erhalt der Riffzungen von Bedeutung. Sie sind wahrscheinlich auf Obertiden sowie geometrie-und inertialbedingte Effekte der Riffzungentopographie zurückzuführen.
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15.
Zusammenfassung In den Sedimenten des Südatlantiks zeigen die Reste der Kiesels?ureorganismen: Radiolarien, Diatomeen, Silicoflagellaten und Nadeln Verbreitungsgebiete, die im wesentlichen miteinander übereinstimmen, und die sich auch mit dem Vorkommen des entsprechenden lebenden Planktons in den obersten Wasserschichten decken. Es sind ein gro?es Maximalgebiet südlich 40° S und eine weit nach Westen reichende „Kongozunge“ auf etwa 10° S vorhanden. Diese beiden Hauptgebiete decken sich mit dem kühlen Wasser südlich der subtropischen Temperaturgrenze und dem kühlen Auftriebwasser in den niederen Breiten des ?stlichen Südatlantischen Ozeans sowie mit dem Vorkommen von Phosphaten im Wasser. Die Temperaturempfindlichkeit veranla?t eine Anreicherung der Schalen w?hrend der Eiszeit, so da? ihre H?ufigkeitszunahme einen guten Indikator für eine Klimaverschlechterung darstellt.
The siliciferous organisms of the South Atlantic as sedimentary guiding forms
Summary The residues of the siliciferous organisms as e.g. radiolariae, diatoms, silicoflagellates, and needles in the sediments of the South Atlantic are distributed in areas which are in essential conformity with each other and are well in harmony with the occurrence of the corresponding living species of plankton in the upper water layers. There is a large area of maximum population south of 40° S and another densely populated area called the „Congo tongue“ reaching far to the West in about latitude 10° S. Both these principal regions correspond to the cool water south of the subtropical temperature boundary and the cool upwelling water in the lower latitudes of the eastern South Atlantic and the occurrence of phosphates in the water. The sensitivity of plankton to temperature variations caused a more intense accumulation of crusts during the glacial period so that from the increase of their occurrence conclusions may be drawn with regard to climatic changes.

Les organismes silicieux dans l'Océan Atlantique du Sud étudiés du point de vue de leur qualité de guide dans les sédiments au fond de la mer
Résumé Les résidus des organismes silicieux, c'est à dire les résidus des radiolaires, diatomées, silico-flagellés et aiguilles dans les sédiments de l'Océan Atlantique du Sud se distribuent dans des régions qui sont essentiellement conformes les unes aux autres et co?ncident avec celles qui sont caractérisées par la présence des espèces analogues vivantes de plankton dans les couches supérieures de l'eau. Une grande région abondant en organismes silicieux se trouve au sud du 40. parallèle et une autre région, nommée la „Langue du Congo“, s'étend vers l'ouest par 10° latitude S. Ces deux régions principales ?orrespondent à l'eau fra?che au sud de la limite sous-tropicale de temperature et à l'eau ascencionelle fra?che trouvée par les latitudes basses de la partie orientale de l'Atlantique du Sud, ainsi qu'à la présence des phosphates dans l'eau. La dépendance du plankton des fluctuations de température a donné lieu à une plus grande accumulation de carapaces silicieuses pendant l'époque glaciale d'une telle manière que leur fréquence augmentée permet d'en déduire des conclusions relatives au changement du climat.
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16.
Summary Evaluation of the results of radioactivity monitoring in the southern North Sea between 1977 and 1987 has shown that in the water of the German Bight three areas stand out due to their different ratios between salinity and concentration of dissolved Cs-137 and tritium. While salinity steadily increases with greater distance from the coast, the Cs-137 concentration above 34 PSU (Practical Salinity Unit) increases sharply and shows how far water from the western and central North Sea, contaminated by nuclear reprocessing in Sellafield (Irish Sea), reaches into the German Bight. In the 34 to 32.5 PSU range, the influence can be seen of water contaminated by tritium originating in the rivers Rhein, Maas and Schelde, precipitation and the nuclear reprocessing plant at La Hague (Channel). Below 32.5 PSU, the influence of the influx from the rivers Elbe, Weser and Ems becomes apparent. These rivers are less contaminated with tritium.Assuming that Cs-137 and tritium, like the salinity of sea water, behave conservatively and that the decay-time of these two isotopes is long compared with the time-scale of water exchange in the southern North Sea, the concentration values measured are used to calculate the structure of the water masses in the three areas of the German Bight mentioned above using the mixing principle. Evaporation is taken into account. Results show that beyond 34 PSU, about half the sea water originates in the western central North Sea while the other half comes from the Channel. Below 34 PSU, the first mentioned share amounts only to a few per cent. Results also show that fresh water from the Rhein delta and precipitation, increasing with a decrease in salinity from 34 to 32.5 PSU, accounts for a maximum of 5% each. The fresh water influx into the German Bight via the rivers Elbe, Weser and Ems amounts to app. 11% when the PSU value reaches 29. The calculated portions are the mean values for the observation period. The number of measurements available makes it impossible to distinguish more exactly between the temporal and spatial variability of the amounts of the individual components.The quantity of each calculated portion of sea water also represents the transfer factor of concentration between the nuclide concentration in the source (e. g. the Rhein) and the concentration in the German Bight. In addition, these factors are used to calculate the transfer factors of discharge using the annual drainage rates of the sources. Thus a radioactive discharge rate of 1015 Bq per year into the Rhein would produce a mean activity concentration of 0.34 Bq/l in the German Bight (at a salinity of 33.5 PSU). To verify the calculated transfer factors, tritium concentrations in the German Bight are derived from existing environmental tritium data and the results are compared with the values actually measured.
Transferkaktoren zwischen der Deutschen Bucht und ihren Zuflüssen abgeleitet aus der Tritium- und Cs-137-Aktivitätskonzentration in den beteiligten Gewässern
Zusammenfassung Eine zusammenhängende Auswertung der Meßergebnisse der Radioaktivitätsüberwachung in der südlichen Nordsee über den Zeitraum 1977 bis 1987 hat gezeigt, daß im Wasser der Deutschen Bucht deutlich drei durch den Salzgehalt des Meerwassers und die Konzentration der gelösten Radionuklide charakterisierte Bereiche zu unterscheiden sind.Während der Salzgehalt mit wachsender Entfernung von der Küste stetig zunimmt, steigt die Cs-137-Konzentration oberhalb 34 PSU (Practical Salinity Unit) sprunghaft an und signalisiert die Grenze, bis zu der das durch die Kernbrennstoff-Wiederaufarbeitung in Sellafield (Irische See) kontaminierte Meerwasser der westlichen und mittleren Nordsee in die Deutsche Bucht vordringt. Im Bereich 34 bis 32,5 PSU ist das von Westen zugeführte, stärker Tritium-kontaminierte Wasser aus Rhein, Maas, Schelde und atmosphärischem Niederschlag zu erkennen, an das sich unterhalb 32,5 PSU der geringer mit Tritum kontaminierte Zufluß aus Elbe, Weser und Ems anschließt.Davon ausgehend, daß sich Cs-137 und Tritium wie der Salzgehalt im Meerwasser konservativ verhalten und daß weiterhin die Halbwertzeit des radioaktiven Zerfalls dieser beiden Nuklide lang ist gegenüber den Wasseraustauschzeiten im betrachteten Meeresgebiet, wurden die in der südlichen Nordsee gemessenen sowie aus der Literatur für den Süßwasserbereich entnommenen Konzentrationswerte dazu genutzt, um rechnerisch mit Hilfe des Mischungsgesetzes den Wassermassenaufbau in den drei genannten Salinitätsbereichen in der Deutschen Bucht quantitativ zu bestimmen. Es zeigte sich, daß oberhalb von 34 PSU das Meerwasser aus etwa gleichen Teilen aus der westlichen/mittleren Nordsee und dem Kanal stammt, während unterhalb dieser Salzgehaltsgrenze nur noch mit wenigen Prozentanteilen Wasser aus der mittleren Nordsee zu finden ist. Ferner ergab sich, daß das aus dem Rheinmündungsbiet bzw, aus dem atmosphärischen Niederschlag stammende Süßwasser — mit sinkendem Salzgehalt steigend — bei 32,5 PSU einen maximalen Anteil von jeweils 5% an Meerwasser hat. Der direkte Süßwasserzufluß aus Elbe, Weser und Ems beträgt in die Deutsche Bucht bei 29 PSU ca. 11%.Die berechneten Anteile sind Mittelwerte über den gesamten Beobachtungszeitraum; die Anzahl der Messungen läßt eine genauere Unterscheidung in zeitliche und räumliche Variabilität der Zusammensetzung nicht zu.Die Größe des jeweils bestimmten Anteils am Meerwasser stellt gleichzeitig den Transferfaktor der Konzentration zwischen der Nuklidkonzentration im Ursprungsgewässer (z. B. dem Rhein) und der sich daraus einstellenden Konzentration in der Deutschen Bucht dar. Ferner wurden die Transferfaktoren der Konzentration in Verbindung mit aus der Literatur entnommenen Größen der jährlichen Abflußmengen der Ursprungsgewässer genutzt, um auch die Transferfaktoren der jährlichen Einbringung zu ermitteln. So ergibt die jährliche Einbringung von 1015 Bq eines Nuklides z. B. in den Rhein bei 33,5 PSU in der Deutschen Bucht eine mittlere Konzentration von 0,34 Bq/l.Als Anwendungsbeispiel und zur Überprüfung der Richtigkeit der Transferfaktoren wird die Auswertung des Tritiumauslasses bei La Hague auf die Deutsche Bucht berechnet und mit den gemessenen Werten verglichen.
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17.
Zusammenfassung Der starke Süßwassereintrag im Sommer 1987 führte in der Deutschen Bucht zu erhöhten Konzentrationen der anorganischen Stickstoffverbindungen. Keine Konzentrationserhöhung gegenüber den Sommer 1986 zeigte sich beim anorganischen gelösten Phosphat. Wie die im Vergleich zu normalen Sommern in Oberflächennähe hohen Nährstoffkonzentrationen und niedrigen pH-Werte zeigen, führte das erhöhte Nährstoffangebot nicht zu einer verstärkten Primäproduktion. Dies und eine wetterbedingte stärkere Wasserdurchmischung verhinderten ungünstige Auswirkungen auf den Sauerstoffhaushalt in der Deutschen Bucht.
Increased concentrations of the inorganic nitrogen compounds in the German Bight during the rainy summer 1987
Summary Due to the strong freshwater input during spring and summer 1987, increased concentrations of inorganic nitrogen were measured in the German Bight. Compared to 1986, no change was found in the concentration of dissolved inorganic phosphate. Relatively high nutrient concentrations and low pH values in the upper water layer indicate, that the increased nutrient supply was not utilized for primary production. Therefore, and due to a weak stratification no oxygen deficiency occured in the German Bight.
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18.
Zusammenfassung Es wird über die Ergebnisse einer Exkursion auf das Zugspitzplatt (2580 m NN, Wettersteingebirge, Nordalpen) im Sommer 1955 (15.August-21. . September) berichtet. Es wurden dort registriert: Potentialgradient, Temperatur, Feuchte, Windgeschwindigkeit, Sonnenstrahlung. Es wurden gemessen: totale, sowie positive und negative elektrische Leitf?higkeit der Luft (je 950 Messungen), Zahl der Kondensationskerne (1025 Messungen), relative Radioaktivit?t der Luft (70 Messungen über je 4 Stunden), Gehalt von Niederschl?gen und Nebeln (Wolken) an NO′2-Ionen. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte nach synoptischen Gesichtspunkten unter Verwendung der station?ren luftelektrischen Registrierungen an 6 weiteren Stationen zwischen 3000 und 700 m NN. Es wird anhand von Beispielen gezeigt, dass luftelektrische Registrierungen an Stationen in gr?sserer H?he die M?glichkeit bieten, den elektrischen Aufbau der Atmosph?re in verschiedenartigen Wolken (Schichtwolken, Schauer, Gewitter) und w?hrend Niederschl?gen zu studieren. Das Verhalten des elektrischen Feldes und des Leitungsstromes in Wolken verschiedenen Typs sowie beim übergang des Niederschlages von der festen zur flüssigen Phase und umgekehrt wird beschrieben. Zahlreiche Messungen der elektrischen Leitf?higkeit geben Aufschluss über ihr Verhalten im Bereich sonnenbeschienener Nebel und Wolkenteile, im Bereich von Abwind aus Quellwolken-K?pfen und im Bereich von Abwind unter n?chtlichen Inversionen. Die gemessenen NO′2-Konzentrationen in Niederschl?gen und Nebeln stehen in eindeutiger Korrelation zum elektrischen Aufbau und der elektrischen Aktivit?t der Wolken. Die Radioaktivit?t der Luft wird in den Nordalpen stark von der Windrichtung bestimmt; Maximum besteht bei Wind aus SE-SW (Herkunft der radioaktiven Stoffe: Eruptivgesteine der Zentralalpen). Zahlreiche meteorologische Einflüsse auf die Luftradioaktivit?t werden diskutiert. Es wird nachgewiesen, dass zum Verst?ndnis der Beziehung zwischen luftelektrischen Gr?ssen und Konvektion allein die Erfassung meteorologischer Indikatoren (Dampfdruck, Kernzahl) nicht ausreicht. Der Zusammenhang wird durch die schwankende Luftradioaktivit?t stark modifiziert. Dies gilt nicht nur für die reine Konvektion sondern auch für den Durchgang von Inversionen. An der Oberseite von Inversionen fanden wir eine dünne Schicht mit sehr hoher Leitf?higkeit. Auch in der Inversionsschicht selbst ist die Leitf?higkeit trotz grossem Kerngehalt relativ hoch. Bei Darstellung des Zusammenhanges zwischen Leitf?higkeit der Luft und Kernzahl ist die Luftradioaktivit?t als Parameter einzuführen. Die Tagesg?nge luftelektrischer Gr?ssen (7 Stationen) und meteorologischer Gr?ssen (3 Stationen) an Strahlungstagen werden synoptisch betrachtet.
Summary The results of an excursion are reported, which was carried out to the ?Zugspitzplatt? (2580 m NN; Wetterstein Mountains, Northern Alps) from 15 August to 21 September 1955. Potential gradient, temperature, humidity, wind velocity, and solar radiation were recorded there, and moreover measurements were carried out of the magnitudes: total as well as positive and negative electric conductivity of the air (950 measurements each), number of condensation nuclei (1025 measurements), relative radioactivity of the air (70 measurements, each covering four hours), and NO′2-ion contents of precipitations and fogs (clouds). For the synoptic evaluation of the results, the records of 6 further atmospheric electric stations were used, which are situated at fixed places between 700 and 3000 m NN. Examples are given to show that atmospheric electric recordings at high level stations enable us to study the electric structure of the atmosphere during precipitations and in clouds of different kind (sheet clouds, shower and thunderstorm clouds). The behaviour of electric field and conduction current in clouds of different types is described as well as in cases where precipitation changes from the solid into the liquid state and vice versa. Numerous measurements give information about the behaviour of the electric conductivity of the air in the areas of: fogs and cloud fragments irradiated by the sun, downward currents from cumulus congestus tops, and downward currents below nocturnal inversions. There is a clear correlation between the NO′2-ion concentration measured in precipitations and fogs, and the electric structure and electric activity of the clouds. In the Northern Alps, the radioactivity of the air is highly influenced by the wind; the maximum of radioactivity is found when the wind comes from SE-SW (origin of the radioactive substances: igneous rocks in the Central Alps). Numerous meteorological influences on the atmospheric radioactivity are discussed. It is shown that the consideration of meteorological indicators alone, as pressure of water vapour and number of nuclei, is not sufficient to account for the correlation between atmospheric electric magnitudes and convection. This correlation is modified, to a high degree, by the fluctuations of atmospheric radioactivity. This is true not only of convection processes but also of inversion passages. On the upper surface of inversions we found a thin layer of very high conductivity. In the inversion layer itself, the conductivity is also relatively high, though there are many nuclei. When the correlation between atmospheric conductivity and number of nuclei is represented, the atmospheric radioactivity has to be introduced as a parameter. - The diurnal variations of atmospheric electric (7 stations) and meteorological (3 stations) magnitudes, on radiation days, are studied synoptically.


The research reported in this article has been sponsored by the Geophysics Research Directorate of the Air Force Cambridge Research Center, Air Research and Development Command, United States Air Force, under Contract AF (514)-732-C, through the European Office, ARDC.

Dr. rer. nat.Reinhold Reiter,München, 9, Ravennastrasse, 62.  相似文献   

19.
Summary The distribution of polychlorinated biphenyls (PCB) and organochlorine pesticides, e.g. the isomers of hexachlorocyclohexane (HCH), hexachlorobenzene (HCB), p,p’-dichiorodiphenyitrichloroethane (DDT) and its primary metabolites DDE and DDD was investigated in surface sediments (0–2 cm) and sediment cores (0–45 cm) from the western Baltic Sea and the coastal waters of Mecklenburg-Vorpommern. Sediment sampling was carried out in the Belt Sea, the Arkona Basin, the Pomeranian Bight and in almost all Bodden and Haff areas of Mecklenburg-Vorpommern in autumn 1993 and 1994. The highest concentrations of PCB and DDT compounds, measured in the innercoastal waters, reached 214 ng g-1 dry weight (d. w.). The values of HCH isomers ranged between 0.01 and 2.9 ng g-1 d.w., the highest levels being those of Β-HCH. Levels of chlorinated hydrocarbons, which varied depending on the sediment properties, indicated increased riverine inputs (Oder, Peene, and Uecker). Elevated levels in the Oderhaff and Peenestrom characterize that area as a sink and, due to remobilization of the upper sediment layer (fluffy layer) into the pelagic, also as a source of organic contaminants. Input from agriculture and industrial point sources (shipyards, shipbuilding) was observed in the coastal waters. The homogeneous PCB and DDT distribution (TOC standardization) observed in the surface sediments of some areas in the western Baltic indicates high sediment dynamics. This is supported by the results of sediment core analyses which showed a constant PCB and DDT distribution down to a depth of 15 to 20 cm.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Organochlorpestizide im Sediment der Ostsee und der Küsten-gew?sser Mecklenburg-Vorpommerns
Zusammenfassung Die Verteilungen von polychlorierten Biphenylen (PCB) und Organochlorpestiziden (DDT, HCH und HCB) wurden in Oberfl?chensedimenten (0–2 cm) und in Sedimentkernen (0–45 cm) der westlichen Ostsee und der Küstengew?sser Mecklenburg-Vorpommerns untersucht. Die Sedimentprobenahme erfolgte in der Beltsee, der Arkonasee, der Pommerschen Bucht und in nahezu allen Bodden-und Haffgew?ssern Mecklenburg-Vorpommerns im Herbst 1994 und 1995. Die h?chsten Konzentrationen wurden für die PCB-und DDT-Verbindungen bis 214 ng g-1 Trockenmasse (TM) in den Küstengew?ssern gemessen. Für die HCH-Isomeren lagen die Werte zwischen 0,01 und 2,9 ng g-1 TM, mit h?chsten Konzentrationen für das Β-HCH. Die Werte der chlorierten Kohlenwasserstoffe (CKW) variieren nach der Sedimentbeschaffenheit und weisen auf erh?hte Eintr?ge über die Flu\systeme (Oder und Peene) hin. Die h?heren Konzentrationen in den Bodden-und Haffgew?ssern charakterisieren diese Gebiete als Senke und durch erneute Mobilisierung der oberen Sedimentschicht in das Pelagial auch als Quelle für die organischen Schadstoffe. Insbesondere konnten die Eintr?ge aus der Landwirtschaft und aus industriellen Punktquellen (Werftstandorte, Schiffbau) in den Küstengew?ssern festgestellt werden. Die nahezu homogene PCB-und DDT-Verteilung im Oberfl?chensediment der westlichen Ostsee ist ein Hinweis auf die hohe Sedimentdynamik in diesem Gebiet. Dieses wird durch die Ergebnisse der Untersuchungen an Sedimentkernen unterstützt, die eine konstante PCB-und DDT-Verteilung bis zu einer Tiefe von 15 bis 20 cm zeigten.
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20.
Zusammenfassung Mit dem Ziel das Profil der magnetosph?rischen Elektronendichte auf Grund einj?hriger Beobachtungsreihe der Station Panská Ves zu bestimmen, wurden M?glichkeiten von Ermittlung des tats?chlichen Ausbreitungsweges von Whistlern untersucht, die in den mittleren Breiten w?hrend des Minimums der Sonnenaktivit?t beobachtet wurden. Da die beobachteten Whistler keine “nose frequency” aufweisen, gründete sich die Bestimmung des Ausbreitungsweges auf Messungen der Dispersion auf 10 und 4 kHz, ?hnlich wie bei der Extrapolationsmethode der “nose frequency” [4]. Die gewonnenen Resultate zeigen, dass es m?glich ist, die Ausbreitungswege einer grossen Anzahl von Ein-Sprung-Whistler mit genügender Genauigkeit zu bestimmen. Alle auf diese Weise ermittelten Ausbreitungswege fallen in den BreitenbereichФ 0=38°−56°, was der bekannten Tatsache entspricht, dass man verwendbare Whistler-Komponenten bis zu einer Entfernung von 1000 km vom Endpunkt ihres Ausbreitungsweges beobachten kann. Die analysierten Whistler entsprechen den unter Voraussetzung einer konstanten Elektronendichte in der H?he der Basis der Magnetosph?re (700 km) berechneten theoretischen Modellen. Unter diesen Bedingungen zeigte es sich als m?glich, alle analysierten Whistler zur Bestimmung des Profils der magnetosph?rischen Elektronendichte zu gebrauchen. Trotz aller Vereinfachungen, die bei der Konstruierung von Modellen angewendet wurden, ist es also m?glich, vernünftige Werte der Elektronendichte für den Breitenbereich L=1,5–3 unter Anwendung von Whistler-Beobachtungen aus einer einzigen Station in mittleren Breiten zu gewinnen.

Address: Bočni II, Praha 4-Spořilov.  相似文献   

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